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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Herzkissen-Aktion für Ilmtalklinik

(ty) Bei der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen freut man sich über eine besondere Spende des katholischen Frauenbunds aus der Kreisstadt: 30 engagierte Frauen im Alter von 50 bis über 90 Jahren, haben im hiesigen Pfarrsaal insgesamt 120 Herzkissen in liebevoller Handarbeit gefertigt (Foto oben). "Diese speziell geformten Kissen unterstützen Brustkrebs-Patientinnen nach ihrer Operation und lindern Druckschmerzen, indem sie eine angenehme Lagerung ermöglichen", heißt es aus der Ilmtalklinik-GmbH, unter deren Dach die Krankenhäuser in Pfaffenhofen und Mainburg firmieren.

"Es ist beeindruckend, wie generationen-übergreifend hier gearbeitet wird", sagt Krankenschwester Claudia Reisinger von der Ilmtalklinik, die die Kissen für die Station entgegennahm. Die Aktion bewegt laut Ilmtalklinik jedes Jahr aufs Neue – nicht nur die Patientinnen, sondern auch die Näherinnen selbst, die sich mit viel Herz und Engagement für dieses Projekt einsetzen. Bereits im vergangenen Jahr seien 200 Herzkissen gespendet worden, "die den Patientinnen spürbare Erleichterung brachten".

"Besonders rührend war der Moment, als eines der Kissen direkt an eine Patientin übergeben wurde. Das zeigt, wie wichtig solche Aktionen für den Heilungs-Prozess sind", so Reisinger. Die Ilmtalklinik sei dankbar für diese regionale Unterstützung sowie das großartige soziale Engagement, das den Brustkrebs-Patientinnen auf so persönliche Weise helfe. Beim Frauenbund freut man sich immer über neue Unterstützerinnen – ob als Mitglied oder als helfende Gäste bei künftigen Aktionen.

Zuschuss für Radweg

(ty) Mit 780 000 Euro an Fördergeldern kann der Kreis Pfaffenhofen für den Neubau eines Geh- und Radwegs zwischen der Bundesstraße B13 bei Hettenshausen und Entrischenbrunn rechnen. Das teilte Karl Straub (CSU), hiesiger Landtags-Abgeordneter und Integrations-Beauftragter der bayerischen Staatsregierung, heute mit. Voraussetzung dafür sei jedoch, dass mit der Bauausführung spätestens bis Ende des Jahres 2026 begonnen werde. Es handle sich um eine Zuwendung nach dem bayerischen Gemeinde-Verkehrs-Finanzierungs-Gesetz zur Verbesserung der Verkehrs-Verhältnisse in den Gemeinden.

Nach den vorliegenden Unterlagen würden laut Straub von den veranschlagten Gesamtkosten in Höhe von 1,37 Millionen Euro voraussichtlich etwa 1,03 Millionen Euro zuwendungsfähig. "Diese Zusage aus dem Bauministerium freut mich sehr und ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Landkreis-Infrastruktur", so Straub. Zudem stärke das Projekt den sicheren Fahrrad-Verkehr in der Region, was schließlich auch der Umwelt zugute komme. Zum Hintergrund: Grünes Licht für zwei Geh- und Radwege bei Hettenshausen und Münchsmünster

Benefiz-Konzert in "Sankt Kastulus"

(ty) Am morgigen Freitag, 25. Oktober, findet zum 13. Mal das "Marien-Singen" in der Wallfahrts-Kirche "Sankt Kastulus" im Gemeinde-Bereich von Reichertshofen statt. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und steht unter dem Motto "Zur Ehre Gottes und Maria, Königin im Himmelreich". Der Eintritt ist kostenlos, Einnahmen kommen der Erhaltung von Wallfahrts-Kirche und Kapelle zugute.

Die besinnliche Stunde wird gestaltet vom Kirchenchor aus Langenbruck unter der Leitung von Albin Scherer, der Volksgesangs-Gruppe aus Kipfenberg mit Alois Vieracker, dem Kipfenberger Frauengesang unter der Leitung von Franziska Straus, der Gruppe "Believers" mit Dagmar Schiller und weiteren Musikern sowie "San scho gspannt" unter anderem mit Rosa Karger. Besinnliche Texte liest Christa Thalmeir.

Gottesdienst für Ehepaare

(ty) Für den kommenden Samstag, 26. Oktober, laden der Pfaffenhofener Stadtpfarrer Albert L. Miorin und der Arbeitskreis "Ehe und Familie" der katholischen Gemeinde alle Ehepaare zu einem gemeinsamen Gottesdienst mit Segnungs-Feier ein. Die Veranstaltung findet in der Stadtpfarrkirche "St. Johannes Baptist" in Pfaffenhofen statt und beginnt um 18.30 Uhr. Nach dem Gottesdienst seien dann alle Paare, die heuer ihr 25-jähriges, 40-jähriges, 50-jähriges oder 60-jähriges Ehe-Jubiläum feiern oder sogar noch länger verheiratet sind, zu einem kleinen Empfang mit Imbiss im katholischen Pfarrheim eingeladen.

Internationale Zusammenarbeit

(ty) Eine Online-Fachveranstaltung zum Thema "Ökologische Landwirtschaft in Kommunen und kommunalen Partnerschaften" hat am Dienstag stattgefunden. Veranstalter war die "Servicestelle Kommunen in der Einen Welt" (SKEW) in Zusammenarbeit mit dem Sachgebiet "Klimaschutz und Nachhaltigkeit" bei der Stadtverwaltung von Pfaffenhofen. Den Angaben zufolge nahmen rund 30 Leute teil, darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Deutschland und Lateinamerika. Die Stadtverwaltungen von Pfaffenhofen und der Partnerstadt Turrialba in Costa Rica stellten dabei die "Boden-Allianz" sowie deren Umsetzung in der Nachhaltigkeits-Partnerschaft vor.

"Nach dem Vorbild der Pfaffenhofener Boden-Allianz werden auch in Turrialba Bildungs- und Beratungs-Angebote durchgeführt, um Kleinbauern bei der Umstellung auf ökologische Landwirtschaft zu unterstützen", heißt es aus dem Rathaus von Pfaffenhofen. Dieses Engagement diene nicht nur dem Schutz des Bodens als Lebensgrundlage, sondern trage auch zum globalen Klimaschutz bei.

Für die Kommunen seien besonders der Schutz sauberen Trinkwassers, der Hochwasserschutz, der Erhalt der Biodiversität und die Produktion gesunder Lebensmittel von großer Bedeutung. Diese Vorteile habe Michaela Braun von der Bioland-Stiftung erläutert. Zudem garantiere die ökologische Landwirtschaft faire Löhne für Landwirtinnen und Landwirte. Die Partnerschafts-Produkte "PuraVida" der Kaffee-Rösterei "Fausto" sowie der Direkt-Vermarktungs-Initiative "Pfaffenhofener Land" würden unter diesen Bedingungen hergestellt.

Die Veranstaltung vernetzte laut Stadtverwaltung Nachhaltigkeits-Partnerschaften aus ganz Deutschland und Lateinamerika, darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Städten wie Monheim, Viernheim sowie Alajuela (Costa Rica) und Corinto (Nicaragua). "Der große Zuspruch zeigt das wachsende Interesse der Kommunen an ökologischen, global vernetzten Projekten zur nachhaltigen Landwirtschaft, welche trotz ihrer Vorteile für Kommunen bislang noch wenig verbreitet ist", so die Stadtverwaltung von Pfaffenhofen. (Foto: Stadt Pfaffenhofen)

Kreisstraße ND18 gesperrt

(ty) Die Kreisstraße ND18 bleibt wegen Rodungs-Arbeiten weiter gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen mitgeteilt. Die Baumfäll-Maßnahmen dauern nach Angaben der Behörde noch bis zum kommenden Dienstag, 29. Oktober. "Die Verbindung zwischen Maxweiler und Weichring ist derzeit nicht befahrbar", heißt es dazu. Die Vollsperrung gelte von Weichering kommend ab Höhe Biberweg und ab der Abfahrt B16 bei Maxweiler.

Zahl der Organspender gestiegen

(ty) Die Zahl der Organspender im Freistaat ist in den ersten neun Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum deutlich gestiegen. Darauf hat die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach hingewiesen. Sie betonte anlässlich des heute in Frankfurt am Main beginnenden Jahres-Kongresses der "Deutschen Stiftung Organtransplantation" (DSO): "In den ersten neun Monaten dieses Jahres gab es in Bayern im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum schon 118 postmortale Organspender. Im gleichen Vorjahres-Zeitraum waren es nach Angaben der DSO nur 97. Die Zahl an postmortal gespendeten Organen stieg von 281 auf 370 – also um knapp ein Drittel."

Gerlach weiter: "Die derzeitige Tendenz ist sehr erfreulich – und wir sind damit auch auf einem guten Weg. Dennoch warten aktuell in Bayern immer noch rund 1200 Menschen auf ein lebenswichtiges Spenderorgan. Auch wenn pro Spender in der Regel mehrere Organe vermittelt werden können, ist diese Lücke sehr bedrückend." Die Ministerin stellt klar: "Es muss sich dringend etwas ändern. Ich setze mich daher klar für die Einführung der Widerspruchs-Lösung ein und hoffe, dass sie im Bundestag die notwendige Mehrheit findet. Denn die Widerspruchs-Lösung bietet die Chance, dass mehr Menschen ein lebensrettendes Spenderorgan bekommen."

Organspende wäre ihren Worten zufolge dann der Normalfall bei Vorliegen der gesetzlichen und medizinischen Voraussetzungen – und wenn der potentielle Spender nicht widersprochen hat. "Mein Ziel mit der Widerspruchs-Lösung ist vor allem, dass sich mehr Menschen mit dem Thema Organspende auseinandersetzen und eine Entscheidung treffen", so Gerlach weiter. "Das wäre auch eine Entlastung für die Angehörigen. Denn wer zu Lebzeiten selbst für Klarheit sorgt, nimmt seinen Angehörigen die Last einer Entscheidung in schweren Stunden." Die meisten Bürgerinnen und Bürger stünden der Organ- und Gewebespende auch grundsätzlich positiv gegenüber – das sei ein wichtiges Signal und zeigt das enorme Potenzial bei der Organspende. 


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