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Die Rede ist von einem "Zwischen-Erwerb", mit dem Ziel, ein langfristiges Nutzungs-Konzept zu entwickeln. Angestrebt werde eine Misch-Nutzung.

(ty) Vor ziemlich genau vier Jahren hatte der "Kaufhof" an der Ludwigstraße in Ingolstadt geschlossen. "Seither stand die Immobilie an prominenter Stelle mit rund 20 000 Quadratmetern Fläche leer, ein ernsthafter Interessent war nicht in Sicht", heißt es aus dem Rathaus. Nun habe die städtische IFG das Gebäude gekauft. "Im Zwischen-Erwerb", wie dazu erklärt wird, "mit dem Ziel, ein langfristiges Nutzungs-Konzept zu entwickeln." Für das Kaufhof-Areal werde eine Misch-Nutzung aus Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen und Wohnen angestrebt. 

"Die Schließung des Kaufhofs 2020 und der jahrelange Leerstand des Gebäudes waren ein schmerzlicher Schlag in den vielfältigen Bemühungen um die Ingolstädter Innenstadt", so Oberbürgermeister Christian Scharpf. "Umso mehr freue ich mich, dass wir nun die Möglichkeit haben, die Zukunft dieser Schlüssel-Immobilie selbst zu gestalten, attraktive Nutzungen zu entwickeln und so für eine spürbare Belebung der östlichen Innenstadt sorgen können." Zur Höhe des Kaufpreises werden keine Angaben gemacht.

Die IFG strebt laut offizieller Mitteilung zunächst eine zeitnahe Zwischen-Nutzung einzelner Flächen in dem Gebäude an – auch mit dem Ziel, Einnahmen zu generieren und die laufenden Kosten so gering wie möglich zu halten. Parallel werde sie in Kooperation mit dem Referat für Stadtentwicklung, der städtischen Bau-Gesellschaft "INKoBau" und externen Experten ein langfristiges Nachnutzungs-Konzept erarbeiten. "Ziel ist es, die östliche Fußgängerzone zu beleben, was perspektivisch der gesamten Innenstadt zu Gute kommt", so die Stadtverwaltung.


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