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Person musste wegen medizinischen Notfalls in Klinik gebracht werden. Floriansjünger haben spezielles Konzept für solche Einsätze. 

(ty) Einen zumindest nicht alltäglichen Einsatz hatte die Höhenrettungs-Gruppe der örtlichen Berufsfeuerwehr am gestrigen Abend gegen 18.20 Uhr in Ingolstadt zu bewältigen. Nach Angaben der Floriansjünger musste an der Prinz-Franz-Straße eine zirka 270 Kilogramm schwere Person aufgrund eines medizinischen Notfalls aus der Wohnung in ein spezielles Schwerlast-Bett gelagert und anschließend in eine Klinik gefahren werden.

"Nachdem sich Einsätze mit adipösen Patienten häufen", hatte die Berufsfeuerwehr nach eigenem Bekunden bereits vor mehr als 15 Jahren reagiert und ein Konzept zur Rettung schwergewichtiger Menschen entwickelt. Genau diese Strategie sei in Verbindung mit der Höhenrettungs-Gruppe auch gestern wieder erfolgreich zum Einsatz gekommen. Der Patient wurde der Schilderung zufolge schonend – unter Zuhilfenahme des Ladekrans eines Wechsellader-Fahrzeugs der Feuerwehr – über das Fenster in das bereit stehende Spezial-Bett gehoben.

"Im Anschluss wurde der Patient samt Bett mittels Feuerwehr-Fahrzeug mit Lade-Bordwand in eine Klinik gefahren", berichtet die Feuerwehr. Da an der Manchinger Straße zeitgleich ein mit Kunststoff-Granulat gefüllter, brennender Container von Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehren aus Ringsee, Rothenturm und Unsernherrn zu löschen gewesen sei, habe die Freiwillige Feuerwehr aus Unsernherrn zusammen mit den verbliebenen Kameraden der Berufsfeuerwehr das Stadtgebiet abgesichert.


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