Heute wird das "Zwischenfall"-Buch vorgestellt, am Freitag gastiert Volker Kutscher, am Samstag gehts ums Fluchen und zum Finale bringt Leo Reisinger seinen Roman "Bavarese".
(ty) Im Rahmen der diesjährigen "Lesebühne" stehen in Pfaffenhofen noch vier Veranstaltungen auf dem Programm. Am heutigen Donnerstag, 31. Oktober, gibt es eine besondere Buch-Premiere mit "Zwischenfall"-Texten aus dem Flaschlturm, am morgigen Freitag stellt Volker Kutscher den letzten Teil der Gereon-Rath-Krimi-Reihe vor, am Samstagabend gastiert der Schimpf-Experte Rolf-Bernhard Essig in der Kreisstadt und am Sonntagabend präsentiert Leo Reisinger seinen Roman "Bavarese". Alle Veranstaltungen finden im Festsaal des Rathauses statt und beginnen um 20 Uhr; Einlass ist ab 19.15 Uhr. Nachfolgend die Details; auch zum Ticket-Erwerb.
Am heutigen Donnerstag wird der Sammelband "Der Zwischenfall – Texte aus dem Pfaffenhofener Flaschlturm" der Öffentlichkeit vorgestellt. "Die Abschluss-Texte der zehn ersten Lutz-Stipendiatinnen und Lutz-Stipendiaten, einige von ihnen mittlerweile preisgekrönt, beschäftigen sich alle mit der Stadt Pfaffenhofen und verarbeiten die Zeit des Aufenthalts im Pfaffenhofener Flaschlturm", fasst die Stadtverwaltung zusammen. Steffen Kopetzky, Vorsitzender der Stipendium-Jury und selbst erfolgreicher Schriftsteller, führt durch den Abend. Die Schauspielerin Eva Bauriedl liest die Texte, für die Musik sorgt die Gruppe "Hart Heffner Feiten". Das Buch ist dann für 14,95 Euro im Buchhandel sowie im Kultur- und Tourismus-Büro im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz erhältlich.
Das Lutz-Stipendium wird bereits seit dem Jahre 2014 von der Stadt Pfaffenhofen vergeben. Es ist dazu bestimmt, Schriftstellerinnen und Schriftstellern während ihres dreimonatigen Aufenthalts im historischen Flaschlturm die Möglichkeit zu geben, literarische Arbeiten zu realisieren. Darüber hinaus sind die Stipendiatinnen und Stipendiaten dazu verpflichtet, sich während ihres Aufenthalts literarisch mit der Stadt auseinanderzusetzen: Am Ende des Stipendiums sollte ein druckfähiger literarischer Beitrag im Sinne des von Joseph Maria Lutz im Jahre 1930 veröffentlichten Romans "Der Zwischenfall" stehen.
Volker Kutscher bringt am Freitag seinen letzten Teil der Gereon-Rath-Krimi-Reihe nach Pfaffenhofen. Im Gespräch mit Steffen Kopetzky soll es an diesem Abend ums Jahr 1938 in Berlin, die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche und das Finale der Vorlage für die Serie "Babylon Berlin" gehen. Mit dem Schimpf-Experten Rolf-Bernhard Essig geht es am Samstagabend um Fluchen, Hate-Speech, echt bayerische Schimpfwörter und ihre Herkunft. Zum Abschluss der diesjährigen "Lesebühne" stellt Leo Reisinger seinen Roman "Bavarese" vor. "Großmarkt, Wiesnwirte, Schickeria – 'Bavarese' ist ein moderner Monaco Franze und das großartige Debüt des Schauspielers, Musikers und Ex-Wiesn-Kellners steht bereits auf der Spiegel-Bestseller-Liste", heißt es in der Ankündigung.
Tickets für die "Lesebühne"-Veranstaltungen gibt es im städtischen Kultur- und Tourismus-Büro im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz in Pfaffenhofen (geöffnet ist montags bis freitags von 13.30 Uhr bis 17 Uhr sowie dienstags und freitags von 9 bis 12 Uhr), in der Buchhandlung Osiander oder online auf www.okticket.de unter "Pfaffenhofener Lesebühne". Der Eintritt kostet im Vorverkauf zwölf Euro (ermäßigt: zehn) und an der Abendkasse 14 Euro (ermäßigt: zwölf). Weitere Infos zur "Lesebühne" gibt es unter diesem Link.