Auf der "Intakt-Bühne" gastieren an diesem Abend die Gruppen "Midnight Poets Club", "Blue intended" und "Ice Cream From Hell".
(ty) Im vergangenen Jahre hatten sie in Pfaffenhofen beim Nachwuchsband-Event "Saitensprung" die Plätze eins, zwei und drei belegt. Seither hat sich viel getan für die jungen Musikerinnen und Musiker dieser drei Bands aus der Kreisstadt. Es geht um "Midnight Poets Club", "Blue intended" und "Ice Cream From Hell". Zusammen treten sie am morgigen Freitag, 8. November, auf der "Intakt"-Musikbühne in Pfaffenhofen auf. Dieses "Indie-Ilm-Festival" an der Raiffeisenstraße 33 beginnt um 20 Uhr; Einlass ist ab 19 Uhr. Karten gibt es vorab zum Preis von acht Euro im Intakt-Musikinstitut oder auf www.okticket.de sowie an der Abendkasse für zehn Euro.
"Eine Vereinigung junger unabhängiger Musikerinnen und Musiker, die der Indie-Szene neues Leben einhauchen und eine Bühne geben wollen" – so beschreibt Mitorganisator Kolja Briesen von "Blue intended" die Idee hinter der Konzert-Reihe für Independent und Alternative-Music, die im Frühjahr in Freising unter dem Titel "Indie-Go" aus der Taufe gehoben worden war. Nach der "Indie-Nacht" im Sommer in München, wie schon die Premiere ein großer Publikums-Erfolg, steht nun die dritte Auflage in Pfaffenhofen an. Exakt dort, im "Intakt"-Musikinstitut, wo die drei Newcomer-Combos ihre musikalischen Wurzeln haben und am Ilm-Ufer ihre Karriere begonnen hat. Deshalb auch "Indie-Ulm-Festival".
Die Band "Blue intended".
Viel von sich reden, besser: hören, machte hierzuorts zuletzt vor allem die Indie-Rock-Band "Midnight Poets Club" (vormals MPC), die heuer im Mai den "Saitensprung"-Contest in Pfaffenhofen – nach 2023 – zum zweiten Mal für sich Entscheid. "Das Quintett um die ausdrucksstarke Sängerin Melany Di Liberto vereint in seiner höchst eigenständigen, unverwechselbaren Musik Elemente von Indie-Pop und Rock – von rauschenden Gitarrenriffs bis hin zu herzzerreißenden Balladen", heißt es in der Ankündigung aus dem "Intakt". Ihre Debüt-Single "Double Faced Snake" erschien im Dezember vergangenen Jahren, gefolgt von "Paradiso in Terra" und erst vor wenigen Wochen "Quicksand".
Mittlerweile in Regensburg verortet ist die im vergangenen Jahr ursprünglich als Solo-Projekt von Sänger und Gitarrist Kolja Briesen gegründete Band "Blue intended". Inspiriert von der Indie-Rock-Szene der 2000er-Jahre und dem modernen Post-Punk-Revival hat das Trio einen originellen Sound gefunden, der energiegeladene und mitreißende Live-Auftritte garantiert. Inspiriert von Acts wie "Fontaines D.C.", "The Strokes" und "Amyl And The Sniffers" animieren die mal introspektiven, mal sozialkritischen Texte schnell zum Mitsingen, kündigen die Verantwortlichen aus dem "Intakt" dazu an.
Die Gruppe "Ice Cream From Hell".
Die sechsköpfige Metal-Band "Ice Cream From Hell" wurde 2021 in Pfaffenhofen gegründet. Maßgebend für die Musik des Sextetts ist neben der gemeinsamen Liebe zum Metal auch die Neigung zum Jazz sowie zu komplexeren Rock- und Metal-Kompositionen. Nach Einschätzung von Kennern lässt sich das Ganze grob dem Melodic-Blackened-Death-Metal zuordnen; offenbart aber auch Einflüsse aus dem Progressive- und Post-Metal, inspiriert von Bands wie "Slipknot" oder "Opeth". Die Texte erzählen von inneren Konflikten, üben Gesellschafts-Kritik und stehen mit poetischer Note komplementär zum knüppelharten Sound .