25-Jähriger aus Georgien, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, präsentierte den Streifenbeamten ein vermeintliches Dokument aus Griechenland.
(ty) Mit einem Fake-Führerschein ist ein 25-Jähriger am Wochenende in Karlsfeld (Landkreis Dachau) aufgeflogen. Wie heute berichtet wird, war der Mann am Samstagvormittag gegen 10.30 Uhr von Streifenbeamten einer verdachtsunabhängigen Verkehrs-Kontrolle unterzogen worden, als er mit seinem VW gerade im Bereich der Münchner Straße unterwegs war. Der aus Georgien stammende Autofahrer, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland habe, habe den Gesetzeshütern einen griechischen Führerschein ausgehändigt. Bei dem vermeintlichen Dokument seien zunächst "diverse Fälschungs-Merkmale festgestellt" worden.
Eingehende Überprüfungen ergaben dann den Worten eines Polizei-Sprechers zufolge, "dass es sich um eine Totalfälschung handelte". Im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sei der Georgier indes nicht gewesen. Gegen den 25-Jährigen sei deshalb nicht nur ein Strafverfahren wegen Urkunden-Fälschung, sondern auch wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet worden. Dem Mann sei die Weiterfahrt untersagt worden. Der Fake-Führerschein wurde von den Streifenbeamten eingezogen. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft München II habe der Wohnsitzlose 25-Jährige eine finanzielle Sicherheits-Leistung in Höhe von mehreren hundert Euro erbringen müssen.