Arbeitslosen-Quote bei 2,4 Prozent; im Vorjahr waren es 2,0 Prozent. Für Ingolstadt werden 3,9 Prozent gemeldet, für die gesamte Region 3,0 Prozent.
(ty) "Der Arbeitsmarkt in der Region Ingolstadt wird weiterhin durch die schwache konjunkturelle Lage bestimmt, notwendige Impulse fehlen. Dies zeigt sich vor allem auf der Nachfrageseite." Das teilte Johannes Kolb als Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Ingolstadt heute zur Entwicklung im zu Ende gehenden November in der Region 10 mit – also in den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt sowie in der Stadt Ingolstadt. "Stellenmeldungen aus dem gewerblichen Bereich gehen, im Vergleich zum Vorjahr, erkennbar zurück", sagt Kolb. Nachfolgend die Details sowie umfangreiche Informationen, auch zu Bürgergeld-Empfängern, für den Landkreis Pfaffenhofen.
Die Arbeitslosigkeit ist den Angaben zufolge in der gesamten Region im November gesunken. Insgesamt 8775 Menschen waren zum Stichtag arbeitslos gemeldet. Das seien 59 Arbeitslose weniger als im Oktober, aber 1547 Arbeitslose beziehungsweise 21 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosen-Quote für die Region 10 beträgt für den zu Ende gehenden November 3,0 Prozent und bleibt damit im Vergleich zum Vormonat unverändert. Vor einem Jahr hatte sie noch bei 2,5 Prozent gelegen.
Im so genannten Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit laut heutiger Mitteilung zum Stichtag im November bei 4578 Personen (acht mehr als im Vormonat und 1128 mehr als vor einem Jahr). Im so genannten Rechtskreis SGB II (Job-Center) wurden 4197 Arbeitslose registriert (67 weniger als im Vormonat, aber 419 mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Job-Center) wurden 48 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich in der gesamten Region insgesamt 2511 Personen arbeitslos; davon kamen 1007 direkt aus Erwerbstätigkeit. 2569 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit indes, davon nahmen 862 eine Erwerbstätigkeit auf. 671 freie Stellen seien im November regionsweit neu gemeldet worden. Aktuell befänden sich damit in der Region 10 unterm Strich 4280 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagenturen.
In der Grundsicherung (Job-Center) stieg die Zahl der Bedarfs-Gemeinschaften regionsweit laut heutiger Mitteilung im Vorjahres-Vergleich um 461 beziehungsweise um sechs Prozent auf insgesamt 7769. Weiter wurde erklärt: 10 539 Personen bezogen im zu Ende gehenden Monat das Bürgergeld, das sind 631 Menschen oder sechs Prozent mehr als noch vor einem Jahr.
Kreis Pfaffenhofen
Die Arbeitslosigkeit ist im Kreis Pfaffenhofen im November gestiegen. 1839 Menschen waren zum Stichtag arbeitslos gemeldet – das sind 24 Leute beziehungsweise ein Prozent mehr als im Oktober sowie 345 Personen beziehungsweise 23 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosen-Quote liegt aktuell für den Landkreis bei 2,4 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte über dem Vormonats-Niveau. Vor einem Jahr hatte sie noch bei 2,0 Prozent gelegen.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1111 Personen (15 mehr als im Vormonat und 245 mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Job-Center) waren 728 Arbeitslose registriert (neun mehr als im Vormonat und 100 mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Job-Center) wurden 40 Prozent aller Arbeitslosen betreut. In der Grundsicherung stieg die Zahl der Bedarfs-Gemeinschaften im Vorjahres-Vergleich um 91 (beziehungsweise acht Prozent) auf insgesamt 1221. Weiter wurde erklärt: 1599 Personen bezogen in diesem Monat das Bürgergeld, das sind 122 Personen oder acht Prozent mehr als vor einem Jahr.
Im zu Ende gehenden November meldeten sich insgesamt 654 Personen aus dem Landkreis Pfaffenhofen als arbeitslos; davon kamen 265 direkt aus einer Erwerbstätigkeit. 625 Leute beendeten dagegen ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 202 eine Erwerbstätigkeit auf. 153 Stellen wurden im November neu gemeldet. Die meisten freien Stellen gebe es im Landkreis Pfaffenhofen aktuell in den Branchen "sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen" und Handel sowie Verkehr und Logistik. Aktuell befänden sich im Landkreis insgesamt 1075 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Ingolstadt
Die Arbeitslosigkeit in der Stadt Ingolstadt ist in diesem November gesunken. 3227 Menschen waren zuletzt als arbeitslos gemeldet – das sind 61 Personen oder zwei Prozent weniger als im Oktober, allerdings 556 Personen oder 21 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosen-Quote für Ingolstadt beträgt derzeit 3,9 Prozent und liegt 0,1 Prozentpunkte unter dem Vormonats-Niveau. Vor einem Jahr hatte sie bei 3,3 Prozent gelegen.
Kreis Neuburg-Schrobenhausen
Auch die Arbeitslosigkeit im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist im November zurückgegangen. 1701 Menschen waren hier zuletzt arbeitslos gemeldet, das sind 64 Personen oder vier Prozent weniger als im Oktober, jedoch 281 Personen oder 20 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosen-Quote beträgt hier jetzt 2,9 Prozent und liegt um 0,1 Prozentpunkte unter dem Vormonat-Niveau. Vor einem Jahr hatte sie bei 2,5 Prozent gelegen.
Kreis Eichstätt
Gestiegen ist die Arbeitslosigkeit im November im Landkreis Eichstätt. 2008 Menschen waren hier zum jüngsten Stichtag als arbeitslos gemeldet; das sind 42 Personen oder zwei Prozent mehr als im Oktober sowie 365 Personen oder 22 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosen-Quote beträgt hier derzeit 2,6 Prozent und liegt um 0,1 Prozentpunkte über dem Vormonats-Niveau. Vor einem Jahr hatte sie bei 2,1 Prozent gelegen.