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Die Tat war am 10. Oktober begangen worden. Nach umfangreichen Ermittlungen klickten für die Beschuldigte nun die Handschellen.

(ty) Nachdem, wie berichtet, vor einigen Wochen versucht worden war, den Fensterrahmen eines Wohnhauses im Gemeinde-Gebiet von Neuburg an der Donau in Brand zu setzen, ist die mutmaßliche Täterin gefasst. Das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord teilte heute mit, dass nach umfangreichen Ermittlungen gestern eine 58-Jährige von Beamten der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt festgenommen worden ist. Die Frau aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen sei noch gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Richter am Amtsgericht in Ingolstadt vorgeführt worden. Gegen die nun Beschuldigte sei Untersuchungshaft angeordnet worden.

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord damals berichtet hatte, hatte am 10. Oktober gegen 20.30 Uhr an der Prachatitzstraße im Ortsteil Heinrichsheim ein Bewohner des betroffenen Reihenhauses zunächst Qualm-Geruch aus dem Erdgeschoss wahrgenommen. Als er diesem nachgegangen sei, habe er "eine starke Rauch-Entwicklung und Glutreste an einem Fensterrahmen" festgestellt. "Es gelang ihm, die noch glimmenden Stellen selbstständig zu löschen", so ein Polizei-Sprecher damals. "Ein Eingreifen der Feuerwehr war nicht nötig." 

Der entstandene Sachschaden war in einer ersten Polizei-Meldung im mittleren vierstelligen Euro-Bereich angesiedelt worden. Verletzt worden sei niemand, war weiter erklärt worden. Wie sich damals im Zuge einer ersten Untersuchung durch die Brand-Ermittler von der Kriminalpolizei herausgestellt habe, sei der besagte Fensterrahmen "vermutlich mit einer Brennpaste bestrichen und dann in Brand gesetzt" worden. Die Kripo hatte die Ermittlungen in dem Fall übernommen und um Hinweise etwaiger Zeugen gebeten.

Erstmeldung zum Thema:

Feuer an Wohnhaus bei Neuburg gelegt: Vermutlich wurde Brennpaste benutzt


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