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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Unentschieden zum Jahres-Abschluss

(ty) Der vierte Spieltag in der C-Klasse des Schach-Kreises Ingolstadt-Freising hat das Team des MTV Pfaffenhofen (Foto oben) zur dritten Mannschaft des MTV Ingolstadt geführt. Für die Pfaffenhofener war es bereits der dritte Auswärts-Auftritt in dieser Saison. Da Simon Krumböck am Sonntagmorgen krankheitsbedingt hatte absagen müssen, traten nur fünf Pfaffenhofener die Fahrt an. Die Partie an Brett 2 mussten sie deshalb kampflos aufgeben und lagen so 0:1 zurück. Da von Seiten der Ingolstädter aber an Brett 4 kein Gegner für Boris Slavik antrat, stand es 1:1. Für Pfaffenhofen gewann Hermann Wutz nach einer souveränen Partie an Brett 1 und brachte sein Team mit 2:1 in Führung.

Jedoch konnte Sebastian Hartl-Kalies eine Gewinnstellung nicht halten, weshalb es nach drei Stunden 2:2 stand. Nun ruhten alle Hoffnungen auf Antonio Jula und Johannes Littel. Ersterer wurde an Brett 6 ganz knapp in 60 Zügen und einem Damenendspiel niedergerungen. Littel nutzte dagegen seine Chance in einem packenden Endspiel: Er siegte und sicherte seinem Team den 3:3-Endstand. "Somit haben wir die rote Laterne in der C-Klasse an die Schach-Abteilung Friedrichshofen abgeben können und belegen nun den fünften Platz mit 2:6 Punkten", fassen die Pfaffenhofener Denksportler zusammen. Weitere Infos zur Schach-Abteilung des hiesigen MTV gibt es auf https://paf-schach.de.

Einsatz für Hochwasser-Schutz

(ty) "Mit dem unlängst ins Leben gerufenen Projekt solidarischer Hochwasser-Schutz, wird es uns mit einem überregionalen Ansatz in naher Zukunft gelingen, gegen künftige Hochwasser gewappnet zu sein", proklamiert der hiesige Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU), der kürzlich auch an einer Sonder-Bürgerversammlung zum Thema Hochwasser in Baar-Ebenhausen teilgenommen hat. Die vom örtlichen Bürgermeister Ludwig Wayand (CSU) organisierte Veranstaltung zeigte nicht zuletzt durch die hohe Besucherzahl den vorherrschenden Informations-Bedarf. Gekommen waren auch der Landtags-Abgeordnete Roland Weigert (FW) und der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW), um sich den Fragen der Bürger zu stellen.

Die Teilnahme am Aktions-Programm "Schwamm-Regionen in Bayern" des bayerischen Landwirtschafts-Ministeriums werde die Umsetzung von konkreten Maßnahmen beschleunigen, sagt Rathaus-Chef Wayand. Überparteilich werde mit Herzblut an gemeinschaftlichen Lösungen gearbeitet, um effektive Konzepte zum Schutz vor Überflutungen unter Berücksichtigung der Interessen aller Beteiligten zu entwickeln und umzusetzen. "Dazu können Schutz-Maßnahmen wie die Schaffung von Retentions-Räumen, Dämmen oder anderen technischen Anlagen gehören", ergänzt Straub.

Verbesserte Hochwasser-Sicherheit durch präventive Maßnahmen und abgestimmte Schutz-Konzepte sowie eine deutlich erhöhte Widerstandsfähigkeit der hiesigen Regionen gegenüber den künftig häufiger zu erwartenden extremen Wetter-Ereignissen sei dabei das Ziel, so Straub. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch ein von der Spekter-GmbH entwickeltes Starkregen-Frühalarm-System vorgestellt, das unter der Internet-Adresse https://app.starkregen.de/ aufgerufen sowie über einen speziellen Bürger-Zugang in bestimmten Regionen, darunter Baar-Ebenhausen, genutzt werden kann.

Erfahrungs-Austausch zu Demenz

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für übernächsten Donnerstagabend, 12. Dezember, wieder zu einem Erfahrungs-Austausch in der Gruppe ein. Die Veranstaltung beginnt wie üblich um 18.30 Uhr und dauert bis 20 Uhr; sie findet im BRK-Haus an der Michael-Weingartner-Straße 9 in Pfaffenhofen statt. Eingeladen seien alle Zu- und Angehörigen von Menschen mit Demenz, vorwiegend Töchter und Söhne, heißt es in der Ankündigung: "Im Sinne der Selbsthilfe erfahren diese Unterstützung und Entlastung." Eine Anmeldung sei nicht erforderlich, wird betont. Und außerdem wird unterstrichen: "Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenfrei."

Standesamt morgen geschlossen

(ty) Das Standesamt der Stadt Pfaffenhofen bleibt am morgigen Dienstag, 3. Dezember, den ganzen Tag über geschlossen. Das wurde aus dem Rathaus mitgeteilt. Als Grund für diese Einschränkung wird eine landkreisweite Dienst-Besprechung der Standesbeamten genannt. Am Mittwoch seien die Mitarbeiterinnen des Standesamts von Pfaffenhofen wieder ab 8 Uhr im Rathaus zu erreichen.

Lern-Plattform für touristisches Know-How

(ty) "Der Tourismus in Oberbayern steht vor stetigen Veränderungen und Herausforderungen", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Ob es um steigende Gäste-Erwartungen, die digitale Transformation oder neue rechtliche Rahmenbedingungen gehe – wer in der Branche tätig sei, müsse sich stetig weiterentwickeln. Hier setzt laut KUS die neue Plattform "Tourismuswissen Oberbayern" des "Tourismus-Verbandes Oberbayern München" (TOM) an. Gastgeber, Freizeit-Betriebe und Tourismus-Fachkräfte haben künftig die Möglichkeit, sich flexibel, gezielt und kostenfrei weiterzubilden. Hier der direkte Link.

Egal, ob es um neueste Trends, um das Auffrischen oder Vertiefen bestehender Erkenntnisse gehe – neben kurzweiligen Kursen seien auch Aufzeichnungen von Web-Seminaren enthalten, heißt es vom TOM. Zum Auftakt reiche das Spektrum von Inhalten zu Service und Qualität über Digitalisierung, bis hin zu künstlicher Intelligenz und rechtlichen Fragen. Die Plattform werde regelmäßig optimiert, zudem wolle man die Inhalte ständig aktualisieren und erweitern. Das Schulungs-Angebot sei ein Bestandteil der Plattform http://tourismuswissen.bayern der Bayern-Tourismus-Marketing-GmbH.

Reallöhne im Freistaat sind gestiegen

(ty) Die Nominallöhne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Freistaat sind heuer im dritten Quartal um durchschnittlich 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Quartal gestiegen. Die Verbraucherpreise nahmen im dritten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahres-Quartal um 2,2 Prozent zu. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, errechnet sich somit für die Reallöhne im Freistaat im dritten Quartal heuer ein Zuwachs von 2,1 Prozent. Die positive Entwicklung der Reallöhne setze sich damit weiter fort. 

Die Zunahme der Nominallöhne und die im Vergleich schwächere Entwicklung der Inflation führten im dritten Quartal heuer das fünfte Berichts-Quartal in Folge zu einem Reallohn-Gewinn. Maßgeblich für diese positive jüngste Entwicklung seien Auszahlungen der Inflations-Ausgleichs-Prämie sowie die unter anderem in Tarif-Verträgen beschlossenen Lohnsteigerungen und Einmal-Zahlungen.

Für den Dienstleistungs-Bereich ließ sich im dritten Quartal heuer gegenüber dem Vorjahres-Quartal mit 4,5 Prozent ein leicht überdurchschnittlicher nominaler Lohnanstieg feststellen. Im gleichen Zeitraum nahmen die Nominallöhne im produzierenden Gewerbe um 4,2 Prozent zu. Innerhalb des Dienstleistungs-Bereichs verzeichneten unter anderem die Wirtschafts-Abschnitte "Information und Kommunikation" (plus 6,4 Prozent) und "Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen" (plus 6,7 Prozent) im dritten Quartal heuer überdurchschnittliche Verdienst-Steigerungen im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres.

Bei Betrachtung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach ihrem Beschäftigungs-Umfang zeigt sich, dass Vollzeitkräfte im dritten Quartal heuer mit 4,4 Prozent einen leicht überdurchschnittlichen Zuwachs der Nominallöhne aufwiesen. Unter den Vollzeit-Beschäftigten hatte das Fünftel mit den geringsten Verdiensten (1. Quintil) mit im Durchschnitt 6,5 Prozent den höchsten Nominallohn-Anstieg gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum. Für das oberste Fünftel mit den höchsten Verdiensten unter den Beschäftigten in Vollzeit (5. Quintil) belief sich der Lohn-Anstieg im dritten Quartal heuer auf durchschnittlich 4,0 Prozent. 

Dagegen lag die nominale Verdienst-Steigerung von geringfügig Beschäftigten mit 1,3 Prozent deutlich unter der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der Nominallöhne aller Beschäftigten. Teilzeitkräfte verzeichneten im dritten Quartal heuer im Vergleich zum Vorjahres-Quartal ein Plus von 4,6 Prozent.  


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