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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

EU-Zuschuss für Projekt in Vohburg

(ty) Das Projekt "Bewegungspark mit Streuobstwiese" in Vohburg wird mit 245 175 Euro aus dem EU-Förder-Programm "Leader" unterstützt. Der entsprechende Zuwendungs-Bescheid wurde kürzlich von Agnes Stiglmaier, "Leader"-Koordinatorin am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt-Pfaffenhofen, sowie Tina Schuler von der "Lokalen Aktions-Gruppe" (LAG) übergeben. In Empfang genommen wurde er von Bürgermeister Martin Schmid (SPD) sowie Sophia Leopold, Leiterin der Finanz-Verwaltung im Rathaus, und Karin Kis, Leiterin des Gemeinde-Bauamts (Foto oben).

"Die Stadt Vohburg kann ab sofort mit dem Projekt beginnen", betont die LAG. Die Kommune plant den Angaben zufolge die Umwandlung des ehemaligen Volksfestplatzs zu einer Freizeit-Fläche. Rund 5000 Quadratmeter stünden für einen frei zugänglichen Bewegungspark zur Verfügung. Der zentral gelegene Park solle mit verschiedenen Geräten zur körperlichen Betätigung, einem Kinderspielplatz und Ruhemöglichkeiten ausgestattet werden. Laut LAG-Zusammenfassung sollen verschiedene Wege für Spaziergänge angelegt sowie mit Sträuchern, Bäumen und Blühflächen in Form einer Streuobstwiese verschönert werden.

Der Bewegungspark solle ein Treffpunkt für alle Alters- und Gesellschafts-Schichten werden. Durch das verbindende Element der Bewegung an der frischen Luft kämen Menschen miteinander in Kontakt, was den in der "Lokalen Entwicklungs-Strategie" der LAG verankerten sozialen Zusammenhalt fördere. "Ich freue mich sehr, dass der Bewegungspark Vohburg als eines der ersten Leader-Projekte im Landkreis starten kann und damit die Umsetzung der neue Förder-Periode 2023 bis 2027 auch für die Menschen in der Region nun sichtbar wird", so LAG-Managerin Tina Schuler.

Nikolaus-Feier und Plätzchen-Backen

(ty) Das interkulturelle Begegnungs-Zentrum der Stadt Pfaffenhofen, der "Dialog-Raum" in der "Alten Druckerei" an der Ingolstädter Straße 18, bietet im Dezember mehrere Veranstaltungen an, bei denen die Teilnehmer Weihnachts-Bräuche aus aller Welt erleben können. Das komplette aktuelle Programm liegt im "Dialog-Raum", bei der Stadtverwaltung (Hauptplatz 1 und 18) sowie im "Haus der Begegnung" (Hauptplatz 47) aus und kann außerdem online unter diesem Link abgerufen werden. Wenn nicht anders angegeben, kann die jeweilige Veranstaltung ohne Anmeldung und kostenlos besucht werden.

An diesem Donnerstag, 5. Dezember, findet von 9 Uhr bis 10.30 Uhr eine Nikolaus-Feier für Kleinkinder und ihre Eltern statt. Laut Ankündigung wird die Geschichte des historischen Nikolaus in seiner Heimat, der heutigen Türkei, erzählt und der Unterschied zwischen Nikolaus und Weihnachtsmann erklärt. Anschließend werde gemeinsam gesungen, gebastelt, gespielt und gemütlich gefrühstückt. Um eine Anmeldung werde gebeten.

Für Mittwoch, 11. Dezember, sind Groß und Klein zum bunten Plätzchen-Backen eingeladen. Von 16 Uhr bis 18 Uhr werden an diesem Nachmittag laut Ankündigung klassische Ausstech-Plätzchen hergestellt und anschließend verziert. "Gerne können Teilnehmende auch eigene Lieblings-Rezepte mitbringen und austauschen", wird betont.

Präventions-Angebote im Fokus

(ty) Das Gesundheits-Forum des Landkreises Pfaffenhofen ist kürzlich unter dem Vorsitz von Landrat Albert Gürtner (FW) zum vierten Mal zusammengekommen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Ingrid Andre, der Geschäftsstellen-Leiterin der hiesigen "Gesundheits-Region plus". Das Gesundheits-Forum setzt sich aus Vertretern des Landratsamts und externen Fachkräften zusammen, die sich mit Themen der Pflege, der ärztlichen Versorgung und der Prävention befassen. Die hiesige "Gesundheits-Region plus" ist eine von mittlerweile 62 bayerischen Gesundheits-Regionen.

"Ziel des Gesundheits-Forums ist es, eine Plattform für die Vernetzung von Fachleuten zu bieten, Erfahrungen auszutauschen und Kooperationen zu fördern", so Gürtner. Es biete die Gelegenheit, über die Herausforderungen und Chancen im Bereich von Gesundheit und Pflege nachzudenken, wichtige Themen zu diskutieren und gemeinsame Lösungen zu entwickeln. Im zu Ende gehenden Jahr standen Präventions-Angebote im Landkreis im Mittelpunkt.

Von links: Christine Hackl von der Fachlichen Leitstelle der "Gesundheits-Regionen plus" am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit, Landrat Albert Gürtner und Ingrid Andre. Foto: Rottler

Der Bürger-Garten in Manching wurde unter dem Motto "Gemeinsam gegen Einsam" ins Leben gerufen. Interessierte können im Innenhof des Bürgerhauses auch ohne eigenen Garten sowohl Gemüse als auch Obst anbauen. "Ziel ist es nicht nur, gesunde Lebensmittel zu ernten, sondern auch soziale Kontakte zu fördern und Gemeinschaft zu schaffen", sagt Corinna Weltge vom Gesundheitsamt als Mitinitiatorin des Projektes. Ebenfalls in Manching wurde unter der Leitung von Brigitte Springer, der Senioren-Beauftragten der Gemeinde, eine neue Senioren-Sportgruppe ins Leben gerufen. Dabei geht es nicht nur um die Förderung der körperlichen Gesundheit, sondern auch um die Stärkung des sozialen Miteinanders.

Im Rahmen des Programms "Sonne(n) mit Verstand" wurde vom Gesundheitsamt ein Präventions-Auftrag in Kindergärten umgesetzt. Die Aktion zielte darauf ab, Buben und Mädchen die Bedeutung des Sonnenschutzes spielerisch zu vermitteln. "Solche Programme zielen darauf ab, die Gesundheits-Kompetenz der Bürgerinnen und Bürger zu fördern und präventiv auf eine gesündere Lebensweise hinzuarbeiten", so Ingrid Andre. Die genannten Projekte seien ein hervorragendes Beispiel für die positiven Auswirkungen der Zusammenarbeit in der Region.

Ilmtalklinik-Chefarzt referiert an der LMU

(ty) Ralf Zarth, Chefarzt der Akut- und Notfall-Medizin an der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen, ist am gestrigen Montag auf Einladung der Fachschaft für Notfall-Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität in München (LMU) als Referent zu Gast gewesen. Vor rund 80 Medizin-Studenten hielt er einen Fachvortrag mit dem Titel: "Nicht-traumatologischer Schockraum – Strukturierte Versorgung kritisch kranker nicht-traumatologischer Patientinnen und Patienten." In seinem Vortrag stellte er laut Mitteilung seines Hauses das innovative Versorgungs-Konzept der Ilmtalklinik vor, das speziell auf die Behandlung von internistischen und nicht-traumatologischen Notfällen ausgerichtet ist.

Dabei erläuterte er den Angaben zufolge die strukturierte Herangehensweise der Klinik sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit im so genannten Schockraum. "Diese Prozesse tragen maßgeblich dazu bei, die Versorgung kritisch kranker Patientinnen und Patienten zu optimieren", heißt es aus der Krankenhaus-GmbH, unter deren Dach die beiden Kliniken in Pfaffenhofen und Mainburg firmieren. "Der Austausch mit jungen Medizinerinnen war eine großartige Gelegenheit, um unser Konzept vorzustellen und zukünftigen Ärztinnen und Ärzten praxisnahe Einblicke in moderne Ansätze der Notfall-Medizin zu bieten", so Zarth. Zum Hintergrund: Ralf Zarth leitet jetzt die Notaufnahme an der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen

Verkehrs-Behinderungen wegen Drückjagd

(ty) Im städtischen Forst von Ingolstadt sowie in den umliegenden Revieren steht eine Drückjagd an. Deshalb kommt es nach Angaben aus dem Rathaus am kommenden Sonntag, 8. Dezember, zwischen 9 Uhr und 14 Uhr zu Verkehrs-Beeinträchtigungen im Bereich um Stammham, Wettstetten und Schelldorf. Auf der Kreisstraße EI11 werde im Bereich zwischen Wettstetten und Schelldorf die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde begrenzt. Auf der Kreisstraße EI20 werde im Bereich zwischen Böhmfeld und der Abzweigung EI11 sowie zwischen Schelldorf und Stammham die Höchstgeschwindigkeit ebenfalls auf 30 km/h reduziert.

Die Gemeindestraße Westerhofen bis zur Einmündung in die Kreisstraße EI11 sowie die Römerstraße (so genannte Högnerhäuslstraße) werden laut Stadtverwaltung von Ingolstadt von 9 Uhr bis 14 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt. Dies gelte auch für die Fußwege. Das Forstamt bittet die Bevölkerung darum, die Verkehrs-Einschränkungen und die Betretungs-Verbote im Stadtwald einzuhalten. Förster Andreas Naumann erklärt: "Wir bitten um Verständnis und umsichtiges Verhalten auf der Straße und im Wald. Es besteht die Möglichkeit, dass Jagdhunde und Wild jederzeit unvorhersehbar die Fahrbahn kreuzen. Tiere halten sich nicht an Verkehrsschilder."

Umsatz-Entwicklung im Dienstleistungs-Bereich

(ty) Nach vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts für Statistik zur konjunktur-statistischen Erhebung hat der Umsatz im Dienstleistungs-Bereich im Freistaat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum nominal um 3,5 zugenommen Prozent und ist real um 0,9 Prozent gestiegen. Die Zahl der Beschäftigten sank allerdings um 0,7 Prozent. Wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilte, unterschied sich die konjunkturelle Entwicklung zwischen den fünf Wirtschafts-Abschnitten des Dienstleistungs-Bereichs jedoch deutlich.

Durchwegs positiv verlief die Entwicklung im Wirtschafts-Abschnitt "Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen": Hier stieg der nominale Umsatz um 5,0 Prozent, der reale Umsatz erhöhte sich um 2,0 Prozent und die Zahl der Beschäftigten wuchs leicht um 0,9 Prozent. In den Wirtschafts-Abschnitten "Information und Kommunikation" sowie "Grundstücks- und Wohnungswesen" nahmen nominaler und realer Umsatz jeweils zu, während die Zahl der Beschäftigten jeweils sank.

Im Wirtschafts-Abschnitt "Information und Kommunikation" wuchs der nominale Umsatz um 2,2 Prozent und der reale Umsatz stieg um 0,8 Prozent; die Zahl der Beschäftigten ging aber um 0,2 Prozent zurück. Mit einem nominalen Zuwachs von 12,1 Prozent und einem realen Plus von 9,7 Prozent meldete der Wirtschafts-Abschnitt "Grundstücks- und Wohnungswesen" die höchsten Umsatz-Steigerungen unter den Wirtschafts-Abschnitten des Dienstleistungs-Bereichs – allerdings bei 0,6 Prozent weniger Beschäftigten.

Demgegenüber wuchsen im Wirtschafts-Abschnitt "Verkehr und Lagerei" die Zahl der Beschäftigten (plus 1,1 Prozent) und der nominale Umsatz (plus 2,9 Prozent), während der reale Umsatz um 1,4 Prozent abnahm. Einen niedrigeren Umsatz und weniger Beschäftigte als im Vorjahres-Zeitraum wies in den ersten neun Monaten dieses Jahres der Wirtschafts-Abschnitt "Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen" aus, wobei der nominale Umsatz um 0,9 Prozent sank, der reale Umsatz um 3,6 Prozent fiel und die Zahl der Beschäftigten um 3,8 Prozent zurückging. 


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