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Im Wettbewerb "Kommune bewegt Welt" hatte die Kreisstadt kürzlich mit seinem entwicklungs-politischen Engagement einen dritten Platz belegt.

(ty) Der Stadtrat von Pfaffenhofen hat in seiner jüngsten Sitzung die Verwendung des Preisgeldes aus dem Wettbewerb "Kommune bewegt Welt" beschlossen. Die Kreisstadt war bekanntlich bei der diesjährigen Bundes-Konferenz der kommunalen Entwicklungspolitik in Ingelheim am Rhein mit dem dritten Platz in der Kategorie mittelgroße Städte ausgezeichnet. Der Preis war mit 10 000 Euro dotiert und würdigte das außergewöhnliche entwicklungs-politische Engagement der Kommune.

Pfaffenhofen überzeugte, so fasst man im Rathaus zusammen, insbesondere mit der Boden-Allianz sowie deren Umsetzung in der Partner-Kommune Turrialba (Costa Rica), die im Rahmen der Nachhaltigkeits-Partnerschaft realisiert wird. Der innovative Ansatz, der auf breiter Basis in Wirtschaft und Politik verankert sei, sei ebenso hervorgehoben worden wie die Projekte der Stadt im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die ersten Plätze waren an Bad Köstritz (Thüringen), Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) und Kiel (Schleswig-Holstein) gegangen; zudem hatte es Sonderpreise und einen Publikumspreis gegeben.

Der Stadtrat von Pfaffenhofen hat nun beschlossen, das Preisgeld nach folgendem Schlüssel zu verwenden:

  • Bildung für nachhaltige Entwicklung: Ein Drittel des Preisgeldes soll in die Umsetzung weiterer Bildungs-Maßnahmen fließen, die Teil der Pfaffenhofener Nachhaltigkeits-Strategie sind.
  • Projekt Boden-Allianz: Ein weiteres Drittel unterstützt die Fortführung der Boden-Allianz in Turrialba, um nachhaltige Landwirtschaft in der Partner-Kommune weiter zu stärken.
  • Direkt-Vermarktungs-Initiative: Das letzte Drittel wird der Initiative "Pfaffenhofener Land" zur Verfügung gestellt, um die Partnerschaft mit Hilfe der Partnerschafts-Produkte weiter bekannt zu machen.

Zum Hintergrund:

Pfaffenhofen erreicht dritten Platz beim Wettbewerb "Kommune bewegt Welt"


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