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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Skate-Park für Ilmmünster und Hettenshausen

(ty) Zahlreiche junge Leute aus Ilmmünster und Hettenshausen hatten sich für einen örtlichen Skate-Park eingesetzt. Nun, da der Antrag bezüglich einer Förderung über das EU-Programm "Leader" bewillig worden ist, kann das Projekt umgesetzt werden. Es wird mit knapp 8600 Euro unterstützt. "Ich freue mich, dass die Kinder und Jugendlichen hier durch die Unterstützung von Leader bald ein attraktives Freizeit-Angebot haben werden", so Tina Schuler als Managerin der "Lokalen Aktions-Gruppe" für den Landkreis Pfaffenhofen (LAG).

Sie übergab den Zuwendungs-Bescheid im Rathaus in Ilmmünster an den hiesigen Bürgermeister Georg Ott (CSU); mit dabei waren auch Kerstin Fleischmann vom Bauamt und Jugend-Referent Herbert Brand (Foto oben). "Im Zuge einer Umfrage unter den Eltern und Kindern sowie Jugendlichen unter 16 Jahren im Gebiet der Verwaltungs-Gemeinschaft von Ilmmünster und Hettenshausen wurde eine Teilfläche des Pausenhofs der Grundschule in Ilmmünster als Standort für den anvisierten Skate-Park ausgewählt.

"In Bau und Konzeption sollen ebenfalls sowohl die Kinder und Jugendlichen als auch engagierte Bürgerinnen und Bürger soweit wie möglich einbezogen werden und mitgestalten können", heißt es aus der LAG. Neben den Skate-Geräten seien auch Abfalleimer und Informations-Tafeln bezüglich der Benutzung der Anlage geplant. Eine Eingrünung als Umrandung und Sitzmöglichkeiten für Zuschauer sollen zum Verweilen einladen. Hier werde ganz nach dem "Leader"-Motto "Bürger gestalten ihre Heimat" ein Treffpunkt für Jung und Alt geschaffen, so Schuler.

Bebauungsplan-Änderung für "Geisenfeld-Ost"

(ty) Bei der jüngsten Sitzung des Stadtrats von Geisenfeld ist es auch um eine erste Änderung des Bebauungsplans "Geisenfeld-Ost" im Bereich der Gisostraße gegangen. Ziel ist nach Angaben aus dem Rathaus die Anpassung der baulichen Vorgaben in einem Teilbereich, um die Errichtung von zwei Vollgeschossen zu ermöglichen. Auch die Höhe der baulichen Anlagen, die Dachgestaltung, die Sockelhöhe sowie die Gestaltung der Gauben seien in die Bebauungsplan-Änderung einbezogen worden. Der Stadtrat stimmte dem vom Planungsbüro vorgelegten Entwurf zu und beauftragte die Stadtverwaltung damit, die Beteiligung der Behörden sowie der Öffentlichkeit in die Wege zu leiten.

Kommunale Wärme-Planung für Pfaffenhofen

(ty) Der Stadtrat von Pfaffenhofen hat in seiner jüngsten Sitzung die so genannte kommunale Wärme-Planung beschlossen. Mit dem Plan lege man "strategische Grundlagen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Wärmewende", heißt es aus dem Rathaus. "Mit der Verabschiedung des Wärme-Plans zeigt Pfaffenhofen, dass wir Verantwortung übernehmen und die Wärmewende aktiv gestalten", so Bürgermeister Thomas Herker (SPD). "Unsere Bürger erhalten Klarheit und Unterstützung, wie sie zu einer klimafreundlichen Wärme-Versorgung beitragen können – und das ohne jeden Zwang."

Bei der Wärme-Planung wurde das Stadtgebiet in 61 Bereiche aufgeteilt, wobei für jeden konkrete Maßnahmen geprüft oder bereits geplant sind. Dabei handelt es sich laut Stadtverwaltung um 20 dezentrale Gebiete, die sich nicht für den Aufbau von Wärme-Netzen eignen, und um 21 Zonen, in denen die Möglichkeit eines Wärme-Netz-Ausbaus untersucht wird, sowie um 18 Gebiete, in denen bestehende Wärme-Netze verdichtet werden sollen. Ergänzt wird die Aufteilung durch ein vorgesehenes Wärme-Netz-Ausbau-Gebiet und ein Prüfgebiet, in dem ein möglicher Anschluss an ein Wärme-Netz analysiert wird.

Der Stadtrat beschloss außerdem die Umsetzung eines ersten Maßnahmen-Pakets, das zentrale Schritte zur Wärmewende in Pfaffenhofen umfasst. Dazu gehören Informations-Kampagnen, die Eigentümer und Bürger über Heizungs-Modernisierungen, den Einsatz von Wärmepumpen, Möglichkeiten zur energetischen Gebäude-Sanierung aufklären. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Zusammenarbeit mit lokalen Handwerks-Betrieben und Fachkräften, um die Umsetzung der Maßnahmen effektiv zu unterstützen. Zusätzlich soll ein kontinuierliches Datensystem aufgebaut werden, das den Wärme-Verbrauch erfasst und Fortschritte der Wärmewende auswertet.

Der Wärmeplan basiert auf dem im Januar in Kraft getretenen Gesetz zur Wärme-Planung und Dekarbonisierung der Wärme-Netze. Im Rahmen der Planung wurde eine Bestands-Analyse durchgeführt, die Potentiale identifiziert und in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren, unter Berücksichtigung der städtischen Klimaschutz-Ziele, ein Ziel-Szenario für das Jahr 2035 entwickelt. Zum aktuellen Stand der Wärme-Planung informiert die Stadt unter diesem Link. (Foto: Stadt Pfaffenhofen)

IG-Metall will sich in Wahlkampf einmischen

(ty) Carlos Gil, der Erste Bevollmächtigter der IG-Metall in Ingolstadt, hat am Mittwoch auf der Delegierten-Versammlung die Anwesenden auf die anstehende Bundestagswahl eingestimmt. "Die IG-Metall wird sich ab sofort in den Bundestags-Wahlkampf einmischen, um auch auf diesem Weg Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern", so Gil. "Der Vorstand der IG-Metall hat diese Woche unsere Forderungen beschlossen, mit denen wir die politischen Parteien sowie deren Kandidatinnen und Kandidaten in den nächsten Wochen konfrontieren werden."

Karola Frank berichtete als ehrenamtliches Mitglied im Vorstand der IG-Metall zur aktuellen Bundestagswahl-Kampagne "Weil das jetzt zählt!". Zu den zentralen Forderungen der Gewerkschaft gehören unter anderem ein schnellerer Ausbau der erneuerbaren Energien, eine Investitions-Offensive des Bundes und ein sozial ausgestaltetes Förderpaket für den schnelleren Hochlauf der Elektro-Mobilität. Für eine solide Finanzierung dieser notwendigen Maßnahmen braucht es nach Überzeugung der IG-Metall eine Reform der Schuldenbremse. Nötig seien zudem der Ausbau arbeitsmarkt-politischer Instrumente, mehr Mitbestimmung, mehr Tarif-Bindung und eine sichere Rente, um so für Sicherheit in Zeiten des Wandels zu sorgen.

Unter dem Motto "Mein Arbeitsplatz. Unser Industrieland. Unsere Zukunft!" mobilisiert die Gewerkschaft für ihre industrie- und gesellschafts-politischen Forderungen. Adressiert sind diese nicht nur an die Politik, sondern auch an Arbeitgeber. "Wir werden nicht zulassen, dass die Beschäftigten die Zeche bezahlen sollen für Versäumnisse, die sie nicht zu verantworten haben", so Frank. "Deshalb werden wir ein deutliches Zeichen setzen und am 15. März in fünf Städten mit Hunderttausenden von Menschen und mehr auf die Straße gehen, denn es ist fünf vor zwölf."

Christian Daiker, Zweiter Bevollmächtigter der IG-Metall in Ingolstadt, sprach über das Ehrenamt. "Wir wollen all unseren Kolleginnen und Kollegen einen herzlichen Dank richten, die sich tagtäglich in den Betrieben als Vertrauensfrau oder Vertrauensmann engagieren." Sein besonderer Dank galt den Ehrenamtlichen im "Blaulicht"-Bereich. Er kündigte diesbezüglich an, dass die IG-Metall im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Unser Gewerkschaftshaus – Ort des Zusammenkommens" eine Info-Veranstaltung abhalten werde. "Uns ist es wichtig, dass die Menschen im Ehrenamt auch ihre Rechte in Bezug auf die Arbeitswelt kennen", so Daiker. (Foto: Markus Bachmeier)

Sperrung in Ingolstadt

(ty) Am kommenden Montag, 16. Dezember, ist in Ingolstadt die Hindenburgstraße zwischen der Östlichen Ringstraße und der Theodor-Heuss-Brücke für den gesamten Verkehr gesperrt. Das wurde aus dem Rathaus angekündigt. Als Grund für diese Behinderungen werden Bauarbeiten genannt. Die Sperrung erfolgt den Angaben zufolge ab 8 Uhr und dauert dann nach derzeitiger Planung bis Ende des Tages. "Die Zufahrt zum Nordbahnhof ist während der Arbeiten ausschließlich über die Östliche Ringstraße möglich", wird betont. Die Umleitung sei örtlich ausgeschildert und erfolge über die Nördliche Ringstraße, Ettinger Straße und Hindenburgstraße.

Neuste Zahlen aus dem Gastgewerbe

(ty) Laut einer aktuellen Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der entsprechenden Monats-Statistik hat der nominale Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im Oktober dieses Jahres gegenüber dem Oktober vergangenen Jahres um 0,2 Prozent abgenommen und der reale Umsatz um 3,0 Prozent abgenommen. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich unterdessen leicht um 0,3 Prozent.

Wie die Behörde weiter berichtet, wuchs der Umsatz in der Beherbergung (Tourismus) im Oktober heuer gegenüber dem Vorjahres-Monat nominal um 2,9 Prozent und real erhöhte er sich um 0,6 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 1,2 Prozent zu. In der weiteren Untergliederung der Beherbergung nach Wirtschafts-Gruppen zeigten sich unterschiedliche Entwicklungen: Nominaler und realer Umsatz der Wirtschafts-Gruppen "Hotels, Gasthöfe und Pensionen" und "sonstige Beherbergungsstätten" stiegen jeweils. Demgegenüber sanken nominaler und realer Umsatz der Wirtschafts-Gruppe "Campingplätze" deutlich. In der Wirtschafts-Gruppe "Ferien-Unterkünfte u.Ä." wuchs der nominale Umsatz, während der reale Umsatz sank.

In der Gastronomie fiel der nominale Umsatz im Oktober heuer gegenüber dem Vorjahres-Monat um 2,6 Prozent und der reale Umsatz sank um 6,0 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 0,2 Prozent ab. In der Wirtschafts-Gruppe "Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben, Cafés, Eissalons u. Ä." ging der nominale Umsatz um 4,4 Prozent zurück und der reale Umsatz fiel um 7,7 Prozent. In der Wirtschafts-Gruppe "Ausschank von Getränken" sank der nominale Umsatz um 1,9 Prozent und der reale Umsatz reduzierte sich um 0,1 Prozent. Die dritte Wirtschafts-Gruppe "Caterer und Erbringung sonstiger Verpflegungs-Dienstleistungen" wies steigende Umsatzzahlen auf: Der nominale Umsatz erhöhte sich um 5,8 Prozent und der reale Umsatz stieg um 0,3 Prozent.

Im Vergleich zum September dieses Jahres ging der nominale Umsatz des Gastgewerbes im Freistaat im Oktober um 2,7 Prozent zurück und die Zahl der Beschäftigten sank um 2,6 Prozent. Von Januar bis Oktober dieses Jahres erhöhte sich der nominale Umsatz im bayerischen Gastgewerbe gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 0,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten wuchs um 2,7 Prozent. Der reale Umsatz sank jedoch um 2,2 Prozent. 


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