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Die jungen Leute sind zwischen 16 und 17 Jahre alt, sie kommen aus Brasilien, Italien, Südafrika und Tschechien.

(ty) Mit dem Beginn des neuen Jahres reisen wieder viele internationale Schüler und Schülerinnen nach Deutschland, um in der Bundesrepublik einen Schüler-Austausch zu verbringen. Unter ihnen: Sechs Jugendliche, die 2025 die deutsche Kultur erleben, eine Schule vor Ort besuchen und neue Freundschaften schließen wollen. Was ihnen jetzt noch fehlt? Eine deutsche Gastfamilie, von der sie für mehrere Monate ein Zuhause geschenkt bekommen. Die Die gemeinnützige Organisation "Experiment" betreut die Teilnehmenden während ihres Schüler-Austauschs. Der Verein sucht laut aktueller Mitteilung unter anderem in Pfaffenhofen an der Ilm und Umgebung noch Familien, die sich ab Januar oder Februar für mehrere Monate in das "Abenteuer Austausch" trauen möchten.

Die jungen Leute sind den Angaben zufolge zwischen 16 und 17 Jahre alt und kommen aus Brasilien, Italien, Südafrika und Tschechien. Sie haben vielfältige Interessen, die sie mit ihren deutschen Gastfamilien teilen möchten. "Die Italienerin Viola ist eine von ihnen", berichtet der Verein. "Sie ist ein Familien-Mensch, kommunikationsfreudig und selbstsicher." Für die 17-Jährige spiele die Kunst eine wichtige Rolle in ihrem Alltag. Sie liebe es zu malen, Gedichte zu lesen und in Büchern zu schmökern. Zudem sei sie sportlich aktiv, fahre Rad und gehe ins Fitness-Studio.

Auch Ruan aus Südafrika habe eine besondere Leidenschaft: die Meereswelt. Er wolle nach der Schule Meeres-Biologie studieren und setze sich ehrenamtlich für Tiere ein. In seiner Freizeit sei der 16-Jährige aktiv und abenteuerlustig. Er gehe gerne tauchen, helfe seiner Mutter bei der Gartenarbeit, spiele Gesellschaftsspiele oder probiere Extrem-Sportarten wie Paragliding aus.

Interessierte, die jetzt Lust haben, Viola, Ruan oder ein anderes Gastkind aufzunehmen, sollten folgendes wissen. Für Experiment gilt nach eigenem Bekunden das Motto: "Fast alle können Gastfamilie werden." Egal ob Alleinerziehende, Patchwork- oder Regenbogen-Familien, ob Paare mit oder ohne Kinder, ob Großstadt oder Dorf – wichtig seien vor allem Spaß am kulturellen Austausch und die Bereitschaft, einem Gast auf Zeit die Türen zu öffnen.

"Gemeinsam können im neuen Jahr Horizonte erobert und Pfaffenhofen und Umgebung aus neuer Perspektive kennengelernt werden", betont "Experiment". Die Organisation betreue sowohl die Jugendlichen als auch die aufnehmende Familie und stelle zusätzlich eine ehrenamtliche Ansprechperson vor Ort zur Verfügung.

Weitere Informationen sowie persönliche Geschichten der Jugendlichen sind auf der Internet-Seite der Austausch-Organisation unter diesem direkten Link zu finden. Dort stellen sich die Teilnehmenden mit Profilen und kleinen Videos vor. Eindrücke in das Leben als Gastfamilie bekommt man außerdem in dem in diesem Beitrag gezeigten You-Tube-Video.

In dem kurzen Film berichten echte Familien über ihre Erfahrungen mit ihren Gastkindern. Interessierte können sich auch direkt an die Geschäftsstelle von "Experiment" wenden und beraten lassen. Ansprechpartnerin ist Katrin Pohl; sie ist telefonisch unter der Rufnummer (02 28) 95 72 2 - 41 oder  per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!erreichbar.

Das Ziel von nach eigenen Angaben Deutschlands ältester gemeinnütziger Austausch-Organisation, "Experiment", ist seit mehr als 90 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Experiment ist das deutsche Mitglied der "Federation of The Experiment in International Living" (Feil).

Jährlich reisen den Angaben zufolge mehr als 2000 Teilnehmer mit "Experiment" ins Ausland und nach Deutschland. Kooperationspartner sind unter anderem die US-Botschaft, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der deutsche Bundestag. Mehr Infos zum Verein gibt es auf www.experiment-ev.de.


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