Kollision zweier Pkw am heutigen Morgen auf der Staatsstraße 2054 zwischen Unterweikertshofen und Welshofen.
(ty) Vier zum Teil schwer Verletzte, darunter zwei Kinder im Alter von einem Jahr und sechs Jahren, hat ein heftiger Verkehrsunfall gefordert, der sich am heutigen Morgen im Gemeinde-Bereich von Erdweg (Landkreis Dachau) ereignet hat. Das Unglück geschah gegen 7.45 Uhr auf der Staatsstraße 2054 zwischen Unterweikertshofen und Welshofen. Wegen der Rettungs- und Bergungs-Maßnahmen war die Strecke in diesem Bereich für rund 90 Minuten komplett gesperrt.
Zum Unfall-Hergang teilte die Polizei folgendes mit: Eine 43 Jahre alte Pkw-Lenkerin aus Erdweg sei mit ihrem Mitsubishi auf der Ortsverbindungsstraße von Walkertshofen in Richtung Welshofen unterwegs gewesen. An der Abzweigung zur Staatsstraße 2054 habe sie nach derzeitigen Erkenntnissen nach links in Richtung Welshofen abbiegen wollen. Dabei habe sie den BMW einer vorfahrtsberechtigten 34-Jährigen aus Erdweg übersehen, die in Begleitung ihrer einjährigen Tochter auf der Staatsstraße von Welshofen in Richtung Unterweikertshofen gesteuert sei. Daraufhin sei es zum Zusammenstoß der beiden Autos gekommen.
Die 43-Jährige habe durch den Unfall schwere Verletzungen erlitten. Sie sei per Rettungs-Hubschrauber in eine Klinik nach München gebracht worden. Ihr sechs Jahre alter Sohn, der sich ebenfalls in dem Wagen befunden hatte, habe leichte Verletzungen davongetragen. Der Bub sei zur weiteren Abklärung in eine Klinik nach München gebracht worden. Auch die BMW-Lenkerin und deren Kleinkind seien jeweils leicht verletzt worden; beide seien vom Rettungsdienst in ein nahe gelegenes Krankenhaus gefahren worden. "An den Pkw entstanden Sachschäden im mittleren fünfstelligen Bereich", so die Polizei weiter.
Neben Streifenbeamten von der Polizeiinspektion aus Dachau, dem Rettungsdienst und dem Rettungs-Helikopter waren die Feuerwehren aus Welshofen, Eisenhofen und Sulzemoos sowie die Kreisbrandinspektion im Einsatz. Die Floriansjünger übernahmen nach eigenem Bekunden bis zum Eintreffen der Rettungskräfte zunächst die Betreuung der Verunglückten. Im Anschluss seien die Staatsstraße vollständig gesperrt und Verkehrslenkungs-Maßnahmen ergriffen worden. Nach Abschluss der Rettungs-Maßnahmen und der polizeilichen Unfall-Aufnahme übernahm die Feuerwehr die Reinigungs-Arbeiten.