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59-Jähriger war nachts in den Gröbenbach gestürzt und befand sich dann in hilfloser Lage. Zum Glück wurden seine Hilfe-Schreie gehört.

(ty) Die Polizei hat jetzt zwei couragierte Ersthelfer geehrt, die kürzlich in Dachau einen verunglückten 59-Jährigen gerettet und damit vor Schlimmerem bewahrt hatten. Laut Mitteilung der Gesetzeshüter war der Mann in der Nacht zum 28. November gegen 1 Uhr ohne Fremdverschulden im Bereich der Münchner Straße in den Gröbenbach gestürzt und konnte sich dann nicht mehr aus eigener Kraft aus dem strömenden Gewässer befreien. Zum Glück waren die Hilfe-Schreie des schwer verletzten 59-Jährigen gehört worden.

Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion war ein Anwohner – der 26-jährige Salim Safi – auf die Rufe aufmerksam geworden. Dieser habe den 59-Jährigen in hilfloser Lage vorgefunden. Da der Verunglückte laut Polizei abzutreiben drohte, habe sich der Helfer ebenfalls in den Gröbenbach begeben und den 59-Jährigen festgehalten. Da er alleine aber nicht in der Lage gewesen sei, den Verunglückten zu retten, habe er seinen Mitbewohner – den 27-jährigen Wafiullah Zameen – zur Hilfe gerufen. "Gemeinsam konnten sie den Mann ans Ufer verbringen und an die – ebenfalls zwischenzeitlich von ihnen – verständigten Rettungskräfte übergeben", heißt es weiter. Der schwer verletzte 59-Jährige sei zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden.

Die Polizei dankte nun den beiden Ersthelfern "für ihr couragiertes und nicht selbstverständliches Eingreifen". Im Rahmen einer Präsent-Übergabe lud Bernd Waitzmann, der Leiter der Polizei-Dienststelle in Dachau, die zwei Männer zu einem Gespräch ein und überreichte ihnen neben einem Dankes-Schreiben auch jeweils einen Gutschein für lokale Geschäfte. Dieses Zeichen der Anerkennung werde aus Mitteln des "Förderkreises Bürger und Polizei e. V." finanziert, wurde dazu erklärt. Das sei ein regionaler Zusammenschluss interessierter Bürger der Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck, Starnberg und Landsberg am Lech sowie der Polizei, um unter anderem couragiertes Verhalten in der Gesellschaft zu fördern.


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