Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Höchste Auszeichnung für BC Uttenhofen
(ty) Als erster Verein im Fußball-Kreis Donau-Isar hat der Ball-Club Uttenhofen (BCU) das Gütesiegel des bayerischen Fußball-Verbands (BFV) für langjährige herausragende Leistung erhalten. Überreicht wurde diese Auszeichnung kürzlich im Rahmen der BCU-Weihnachtsfeier von Norbert Thurner, dem hiesigen BFV-Ehrenamts-Beauftragten (Foto oben). Der BCU ist damit laut eigenem Bekunden nach der DJK Emmering erst der zweite Verein in ganz Oberbayern, der sich über diese außergewöhnliche Würdigung freuen kann.
Vor gut 25 Jahren hatte der BVF ein erstes Gütesiegel, die "Silberne Raute" eingeführt, um seine Klubs im Verdrängungs-Wettbewerb der verschiedenen Sportarten zu unterstützen sowie die Arbeit in den Vereinen zu optimieren. Zur Erlangung des Gütesiegels hatte ein Fußball-Verein drei Grundvoraussetzungen nachzuweisen sowie in mehreren Kategorien – Ehrenamt, Jugend, Breitensport und Prävention – mindestens 24 von 40 Kriterien zu erfüllen.
Im Laufe der Zeit wurde die "Silberne Raute" um die "Goldene Raute", um die "Goldene Raute mit Ähre" sowie um das "Gütesiegel für langjährige herausragende Leistung" erweitert. Jede Stufe muss erreicht und einmal bestätigt werden, bevor sich ein Klub um die nächst höhere Zertifizierung bewerben kann. Die Stufen kann ein Verein dabei nur langsam erklimmen, für das "Gütesiegel für langjährige herausragende Leistung" sind die Kriterien insgesamt über 15 Jahre hinweg nachzuweisen.
Auf Anregung des damaligen BFV-Kreisspielleiters und BCU-Ehren-Mitgliedes Horst Kaindl hatte sich der Ball-Club Uttenhofen im Jahr 2007 erstmals um die "Silbernen Raute" beworben und diese im selben Jahr erlangt. Die Zertifizierung wurde vom BCU in den Folgejahren mehrmals wiederholt: Nach der ersten "Goldenen Raute" im Jahr 2012 erhielt der Verein im Jahr 2017 erstmals die "Goldene Raute mit Ähre". Heuer waren schließlich alle Grundvoraussetzungen für die Bewerbung um das "Gütesiegel für langjährige herausragende Leistung" erfüllt, welches nun feierlich übergeben wurde.
Thurner überreichte diese höchste Qualitäts-Auszeichnung des BFV mit sichtbarem Stolz an seinen Heimat-Verein, für den er selbst auch noch als Schiedsrichter aktiv ist. BCU-Chef Stefan Friedl nahm die Urkunde erfreut entgegen und bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen im Verein, die zur Erlangung des Gütesiegels beigetragen hatten – vor allem auch bei seinen Vorstands-Kollegen Tanja Seitz und Werner Mayer sowie beim Ehren-Vorsitzenden Wolfgang Inderwies für die Vorbereitung der umfangreichen Antrags-Anterlagen.
BN-Ortsgruppe stellt Jahres-Programm vor
(ty) Die Bund-Naturschutz-Ortsgruppe für Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Pörnbach lädt für Donnerstag, 9. Januar, zum Stammtisch ins ST-Restaurant am Oberen Markt 1 in Reichertshofen ein. Die Zusammenkunft beginnt um 19 Uhr, kann ohne Anmeldung besucht werden und richtet sich der Ankündigung zufolge "an alle, die sich für Natur begeistern können und auch aktiv im Schutz einbringen wollen". Im Mittelpunkt des Treffens stehe die Planung des Jahres-Programms, das eine Vielzahl von Bildungs- und Mitmach-Aktionen vorsehe.
"Besonders freuen wir uns, dass wir auch eigene Angebote für Kinder machen können", sagt Bettina Markl als Vorsitzende der BN-Ortsgruppe. Diese Erweiterung des Programms unterstreiche das Engagement der Ortsgruppe, Naturschutz und Umwelt-Bildung auch für die jüngsten Mitglieder der Gemeinschaft zugänglich zu machen. Der Stammtisch biete eine Plattform für Interessierte und Engagierte, sich über die geplanten Aktivitäten zu informieren sowie aktiv in die Gestaltung einzubringen. Als erste Aktion im Kinder-Programm sei eine Bastel-Aktion in Baar-Ebenhausen geplant.
Spezielle Führung im Kelten-Römer-Museum
(ty) Am kommenden Sonntag, 29. Dezember, bietet das Kelten-Römer-Museum in Manching eine Weihnachts-Führung durch die Dauer-Ausstellung an. Beginn der rund einstündigen Veranstaltung unter der Leitung von Archäologin Jasmin Braun ist um 14 Uhr. Wussten Sie, dass schon die Kelten heilige Bäume und Haine kannten? Und wussten Sie, dass die Römer etwa zeitgleich zu unserem Weihnachtsfest die mehrtägigen Saturnalien feierten, dabei Geschenke austauschten und ausschweifende Gelage begingen?
Passend zur Jahreszeit stehen den Angaben zufolge bei der Führung ganz besonders die Religionen, Kulte und Bestattungs-Sitten der Kelten und Römer im Fokus: Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu christlichen Riten lassen sich erkennen? Zu entdecken sind zum Beispiel ein geheimnisvolles Kultbäumchen und Schädeltrophäen aus der Keltenstadt von Manching sowie römische Feste und Mythen.
Anmeldungen werden – wie bereits gemeldet – am heutigen Donnerstag, 26. Dezember, noch per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder online auf www.museum-manching.de erbeten. Etwaige Restpätze werden am Tag der Führung an der Museums-Kasse vergeben. Die Teilnahme kostet fünf Euro für Erwachsene sowie 2,50 Euro für Kinder ab sechs Jahren und Jugendliche. Dazu kommt der ermäßigte Eintritt von fünf beziehungsweise zwei Euro. "Es gelten besondere Familien-Tarife", wird betont.
Arbeitsagenturen geschlossen
(ty) Zur Erinnerung: Die Agenturen für Arbeit Ingolstadt sowie in den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt sowie das Berufs-Informations-Zentrum (BIZ) in Ingolstadt und die Familienkasse in Ingolstadt bleiben am morgigen Freitag, 27. Dezember, für unterminierte Vorsprachen geschlossen. "Persönliche Arbeitslos-Meldungen können zu den bekannten Öffnungszeiten am Montag, 30. Dezember, rechtswirksam nachgeholt werden", wurde in diesem Zusammenhang betont. Allerdings stellen die Behörde auch klar: "Die für den 27. Dezember terminierten Vorsprachen finden wie geplant statt."
Kreis-Behörden geschlossen
(ty) Das Landratsamt in Neuburg an der Donau bleibt wegen des so genannten Brückentags am morgigen Freitag 27. Dezember, ganztägig komplett geschlossen. Wie die Verwaltung des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen weiter mitgeteilt hat, gilt das auch für sämtliche Dienststellen in Neuburg und Schrobenhausen. Auch das Gesundheitsamt sei morgen geschlossen.
"Christkinder" in Bayern
(ty) Laut aktueller Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik sind am 24. Dezember vergangenen Jahres im Freistaat insgesamt 232 Kinder lebend zur Welt gekommen. An den beiden Weihnachts-Feiertagen wurden im vergangenen Jahr außerdem insgesamt weitere 433 Kinder sowie am Silvestertag 272 Kinder lebend geboren. "Wie üblich lagen die Geburten-Zahlen an den drei Weihnachtstagen und an Silvester deutlich unter dem Jahres-Durchschnitt, der sich im Jahr 2023 auf 319 Lebendgeborene pro Tag belief", so die Behörde. Der geburtenstärkste Monat war im vergangenen Jahr der Juli mit durchschnittlich 341 Neuankömmlingen pro Tag.
Unter den im vergangenen Jahr in Bayern insgesamt 116 505 lebend geborenen Kindern gab es also 232 "Christkinder" – 112 Buben und 120 Mädchen. Damit belegte der 24. Dezember bei der täglichen Anzahl an Geburten im gesamten vergangenen Jahr Platz 361 von 365. Die Neugeborenen-Zahlen an Heiligabend, an den beiden Weihnachts-Feiertagen und am letzten Tag des Jahres liegen in der Regel auf niedrigem Niveau relativ nah beieinander. Am 25. Dezember vergangenen Jahres waren 215, am 26. Dezember 218 und am 31. Dezember 272 Kinder geboren worden.
Wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wurden im gesamten Dezember vergangenen Jahres in Bayern 9056 Lebendgeborene verzeichnet, im Durchschnitt also 292 Kinder pro Tag. Der Dezember gilt als ein Monat mit vergleichsweise niedrigen Geburten-Zahlen, während die Sommer-Monate regelmäßig zu den geburtenstärksten Monaten zählen. Die meisten Lebendgeburten des vergangenen Jahres in Bayern wurden im Juli mit insgesamt 10 572 neuen Erdenbürgern verzeichnet, das entsprach 341 Geburten pro Tag. Der geburtenstärkste Tag war im vergangenen Jahr der 11. August, an dem 424 Kinder das Licht der Welt erblickten.