Bei Adelshausen wurden jetzt rund 300 Strohballen zum Raub der Flammen. Außerdem gab es ein Feuer an einer Lagerhalle. Die Kripo vermutet einen Zusammenhang mit drei Brandlegungen im April dieses Jahres.
(ty) Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord erst am heutigen Freitag bekannt gegeben hat, waren in der Nacht zum vergangenen Sonntag, 22. Dezember, in Adelshausen im Gemeinde-Bereich von Karlskron insgesamt rund 300 im Freien gelagerte Strohballen in Brand geraten. Nach einer eingehenden kriminalpolizeilichen Untersuchung stehe nunmehr fest, dass dieses Feuer absichtlich gelegt worden sei. Die Kripo vermutet den Angaben zufolge einen Zusammenhang mit weiteren Bränden in den Gemeinde-Bereichen von Hohenwart, Karlskron sowie Gachenbach und bittet zugleich um Hinweise aus der Bevölkerung.
Gegen 3 Uhr waren am vergangenen Sonntagmorgen die Einsatzkräfte von einem Anwohner nach Karlskron-Adelshausen gerufen worden, nachdem diesem ein Feuerschein auf einem Feld aufgefallen war. Von den daraufhin angerückten Feuerwehrleuten sei der Brand gelöscht worden. Durch die Flammen seien allerdings Strohballen im Wert von rund 12 000 Euro vernichtet worden, meldet das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. Die Ermittlungen in diesem Fall wurden von Beamten der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt übernommen.
Die Brand-Experten vermuten laut heutiger Mitteilung einen Zusammenhang mit mehreren Brandlegungen im April dieses Jahres im Raum Hohenwart und Karlskron (Bericht und Fotos) sowie außerdem mit dem Feuer an einer Lagerhalle in Gachenbach-Peutenhausen am vergangenen Sonntag (Bericht und Fotos). Etwaige Zeugen werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 mit der Kripo in Verbindung zu setzen.
Zum Hintergrund:
Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung nach Feuer in Gachenbach-Peutenhausen
Drei Brandstiftungen in der vergangenen Nacht im Raum Hohenwart-Karlskron