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Ein folgenreicher Auffahr-Unfall bremste am gestrigen Nachmittag den Reiseverkehr in Richtung Norden erheblich aus.

(ty) Viel Geduld haben Verkehrsteilnehmer gebraucht, die am gestrigen Nachmittag auf der A9 in Richtung Norden unterwegs gewesen sind. Ein Auffahr-Unfall, der sich gegen 13.30 Uhr zwischen dem Autobahn-Dreieck Holledau und der Anschlussstelle bei Langenbruck ereignet hat, sorgte für einen mehrere Kilometer langen Rückstau im Reiseverkehr. Zwei Spuren waren für längere Zeit gesperrt. Vier Pkw waren in das Kollisions-Geschehen verwickelt, das insgesamt vier Verletzte gefordert hat.

Nach Erkenntnissen der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt übersah ein 52 Jahre alter Pkw-Lenker aus den Niederlanden kurz nach dem Autobahn-Dreieck Holledau, dass die vor ihm fahrenden Wagen auf der linken Spur verkehrsbedingt abbremsen mussten. Er sei mit seinem Auto ins Heck des vor ihm befindlichen Pkw geprallt, der von einem 46-Jährigen aus dem Landkreis Pinneberg (Schleswig-Holstein) gesteuert wurde. Der Wagen des 46-Jährigen krachte daraufhin gegen einen weiteren Wagen und dieser wurde wiederum gegen das davor befindliche Fahrzeug geschoben.

Zwei der vier beteiligten Autos seien nach dem Crash nicht mehr fahrbereit gewesen, meldet die Polizei. Insgesamt seien vier Menschen jeweils leicht verletzt worden. Eine der verletzten Personen, ein 70-Jähriger aus dem Landkreis Höxter in Nordrhein-Westfalen, habe vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden müssen. Dem Unfall-Verursacher droht jetzt eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung. Der insgesamt entstandene Sachschaden wurde von Streifenbeamten nach ersten Schätzungen in einer Größenordnung von 45 000 Euro angesiedelt. 

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Während der polizeilichen Unfall-Aufnahme und wegen der erforderlichen Bergungs-Maßnahmen seien die linke und die mittlere Autobahn-Spur in Richtung Nürnberg für ungefähr zwei Stunden gesperrt gewesen. "Es kam deshalb zu erheblichen Verkehrs-Behinderungen und einem etwa fünf Kilometer langen Rückstau im Reiseverkehr", fasst die Polizei zusammen. Neben den Streifenbeamten und dem Rettungsdienst waren auch die Feuerwehren aus Geisenhausen, Wolnzach und Eschelbach alarmiert worden. 

Die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt erinnert vor dem Hintergrund dieses Unfall-Geschehens daran, den Sicherheits-Abstand der gefahrenen Geschwindigkeit sowie den Verkehrs- und Wetter-Verhältnissen anzupassen. "Insbesondere bei dichtem Verkehr auf der Autobahn muss mit unerwarteten Brems-Manövern anderer Verkehrsteilnehmer gerechnet werden", betonen die Gesetzeshüter und appellieren: "Auffahr-Unfälle können bei entsprechender Fahrweise vermieden werden."

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