Logo
Anzeige
Anzeige

Sie errangen, wie im vergangenen Jahr, den dritten Platz bei der oberbayerischen Hallen-Meisterschaft der Unparteiischen. Nach wie vor sind sie Rekord-Meister.

(ty) Ein Déjà-vu hat das Team der Fußball-Schiedsrichter-Gruppe von Pfaffenhofen am Wochenende bei der 39. oberbayerischen Hallenfußball-Meisterschaft der Unparteiischen erlebt. Die Hallertauer blieben erneut in der Vorrunde und im Halbfinale während der regulären Spielzeit ungeschlagen und ohne Gegentor, schieden aber nach Sechs-Meter-Schießen aus dem Titelrennen aus. Ein kleiner Trost war schließlich der dritte Platz, den sich die Pfaffenhofener mit einem ungefährdeten 4:0-Sieg gegen die gastgebende Schiri-Gruppe Ammersee-Fürstenfeldbruck holten. Turnier-Sieger wurde das starke Team aus Weilheim. Die Pfaffenhofener hatten das Turnier zuletzt im Jahr 2023 gewonnen; mit acht Titeln gelten sie weiterhin als Rekord-Meister.

Die Pfaffenhofener um Coach Mustafa "Musti" Köroglu waren am Wochenende mit einigen Fans und einer ordentlichen Portion Euphorie zum so genannten Max-Klauser-Cup nach Gröbenzell gereist. In der Auftakt-Partie gegen die Schiri-Gruppe Chiem traf Max Merkl zwar bereits nach sieben Sekunden zum 1:0, ansonsten verlief das Match aber holprig und der genannte Treffer markierte zugleich den Endstand.

Souveräner traten die Pfaffenhofener im zweiten Spiel auf: Max Merkl, Paul Starzer und Niklas Großmann sorgten mit jeweils einem Treffer für einen ungefährdeten 3:0-Erfolg. Die nächste Begegnung gegen den Titelverteidiger und späteren Gruppen-Sieger – Inn – verlief mit Chancen auf beiden Seiten, endete jedoch torlos. Ebenso 0:0 trennten sich die Pfaffenhofener Schiris und ihre Nachbarn aus Ingolstadt.

Edelfan Hellmuth Inderwies (vorne, Zweiter von links) brachte dem Pfaffenhofener Team bis zum Halbfinale Glück. 

Dank starker Auftritte in den folgenden beiden Partien schlossen die Pfaffenhofener als einziges Team die Vorrunde ohne Gegentreffer ab. Gegen die Schiedsrichter-Gruppe Freising gab es einen 5:0-Sieg, für den – neben einem Eigentor – die Treffer von Paul Starzer, Johannes Littel, Niklas Großmann und David Raabe sorgten. Die Gruppe Dachau/München-Nord wurde von den Pfaffenhofenern durch Tore von Johannes Littel (2) und David Raabe mit 3:0 besiegt. So beendete die "Musti"-Truppe die Vorrunde mit 12:0 Treffern und 14 Punkten auf Rang zwei hinter der Schiri-Gruppe Inn. 

Im Halbfinale mussten die Pfaffenhofener gegen die starke Schiedsrichter-Gruppe Weilheim ran; nach der regulären Spielzeit stand es 0:0. Wie im vergangenen Jahr spielten bei den Hallertauern dann im Sechs-Meter-Schießen die Nerven nicht mit: Nachdem Niklas Großmann und Paul Starzer getroffen hatten, patzte ausgerechnet der überragende Keeper Florian Menacher mit seinem Schuss. David Raabe traf dann wieder, Simon Endres vergab – und die Weilheimer zogen ins Finale ein. Mit einem 4:2 nach Sechs-Meter-Schießen errangen die Weilheimer schließlich gegen die Titelverteidiger von der Schiri-Gruppe Inn den Turnier-Sieg.

Volle Konzentration herrschte im Kader der Pfaffenhofener Schiris bei den taktischen Einweisungen von Team-Chef und Coach Mustafa "Musti" Köroglu (hinten, weißes Shirt).

Die Pfaffenhofener schossen sich im so genannten kleinen Finale dann gegen die Gastgeber-Gruppe Ammersee-Fürstenfeldbruck allen Frust von der Seele und sicherten sich mit einem 4:0-Sieg den dritten Platz auf dem Sieger-Treppchen. Die Treffer erzielten Niklas Großmann (2), Asim Sarajlic und David Raabe. Für Schmunzeln sorgte der Pfaffenhofener Kapitän Großmann, als er bei der Sieger-Ehrung den anwesenden Ehrengast Klaus Augenthaler parodierte: "Ich habe drei Fragen – und die beantworte ich auch gleich selber!"

Im Januar kommenden Jahres wird die Schiedsrichter-Gruppe aus Bad Tölz die dann 40. oberbayerische Hallen-Meisterschaft der kickenden Schiris in Holzkirchen ausrichten. Dann wollen die Pfaffenhofener Unparteiischen wieder alles daran setzen, das Turnier, wie zuletzt 2023, zu gewinnen – das wäre der neunte Titel. Seit dem Jahr 2001 dürfen sich die Pfaffenhofener als "Rekord-Meister" beim traditionellen Max-Klauser-Cup bezeichnen. Die Weilheimer haben durch ihren aktuellen Erfolg aber bis auf zwei Titel-Gewinne aufgeholt.

Lesen Sie auch:

Wer möchte Fußball-Schiedsrichter werden? Neulings-Kurs im Februar in Fahlenbach


Anzeige
RSS feed