Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
"Schlagergang"-Konzert in Pfaffenhofen
(ty) Deutsche Schlager-Klassiker aus den 1950er- bis 1970er-Jahren bringt am morgigen Freitagabend, 31. Januar, die "Schlagergang" (Foto oben) nach Pfaffenhofen. Das Trio – Ines Wagner, Thomas Schuh und Jonas Frank – steht ab 20 Uhr auf der "Intakt"-Musikbühne an der Raiffeisenstraße; Einlass zu dem Konzert ist ab 19 Uhr. Karten zum Preis von 18 Euro sind erhältlich im "Intakt"-Musikinstitut an der Raiffeisenstraße und online unter www.okticket.de sowie für 20 Euro an der Abendkasse.
Seit Anfang 2022 zelebrieren die drei Musiker ihre Liebe zu den Gassenhauern dieses Genres – frei nach ihrem Motto: "Ein Leben ohne Schlager ist möglich – aber sinnlos." Mit Gitarre, Akkordeon und Kontrabass sowie mehrstimmigem Gesang präsentiert das Ensemble bekannte Hits wie "Liebeskummer lohnt sich nicht" oder "Schuld war nur der Bossa Nova" oder "Ich will 'nen Cowboy als Mann". Das jüngste und das älteste Mitglied des Trios trennen übrigen stolze 40 Jahre.
Musikalische Lesung in Ilmmünster
(ty) Am kommenden Samstagnachmittag, 1. Februar, findet in Ilmmünster in den Räumlichkeiten der Freiraum-Institut-GmbH von Karin Hoisl-Schmidt eine musikalische Lesung der russland-deutschen Autorin Ida Häusser statt. Die Veranstaltung am Dekan-Faber-Ring 2 beginnt um 16 Uhr und dauert bis etwa 17.30 Uhr. "Der Eintritt ist frei", heißt es in der Ankündigung, "über Spenden freut sich die Autorin." Die Zahl der Plätze sei begrenzt; um eine Anmeldung werde bis spätestens Freitag per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten.
"In ihrem Buch erinnert sich Ida Häusser an prägende Erlebnisse im sowjetischen Sozialismus, berichtet vom weiten Weg ihrer Eltern vom Ufer des Schwarzen Meeres in die Verbannung nach Kasachstan, vom Festhalten ihrer Großeltern an der deutschen Kultur und von ihrer eigenen Heimatfindung – unter einem Apfelbaum mit kleinsten Äpfelchen, Ranetka", heißt es in der Ankündigung. Die Lesung findet laut Hoisl-Schmidt im Rahmen des neuen Formats "Treffpunkt Kultur – Ruck ma wieda zamm" statt. Dieses solle die Begegnung von Menschen und Kulturen fördern sowie informieren und die Grundwerte einer demokratischen Gesellschaft unterstützen.
Qigong-Kurs für Anfänger
(ty) Die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) bietet ab Freitag, 7. Februar, ein Qigong-Kurs für Anfänger an. "Unter der Anleitung der erfahrenen Kurs-Leiterin Barbara Uhl lernen die Teilnehmenden an sieben Vormittagen, jeweils von 10.30 bis 11.30 Uhr, die Grundlagen dieser traditionellen chinesischen Bewegungs- und Atemtechnik kennen", erklärt die VHS. "Der Kurs vermittelt sanfte Übungen, die zur Entspannung beitragen, die Atmung vertiefen und die inneren Organe durch leichte Dehnung und Selbstmassage stimulieren."
Qigong helfe nicht nur, die körperliche Beweglichkeit zu fördern, sondern auch neue Energie für den Alltag zu gewinnen. Die Übungen können laut VHS sowohl im Stehen als auch im Sitzen ausgeführt werden, Stühle stehen bei Bedarf zur Verfügung. Die Teilnahme kostet 55 Euro pro Person. Anmeldungen nimmt die Volkshochschule telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 40 00 oder online auf https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de entgegen.
Tag der offenen Tür im "BBZ Gesundheit"
(ty) Das "Berufs-Bildungs-Zentrum Gesundheit" in Ingolstadt öffnet am kommenden Samstag, 1. Februar, von 10 Uhr bis 15 Uhr seine Türen und lädt alle Interessierten dazu ein, die Schule, das Ausbildungs-Angebot und das BBZ-Team vor Ort kennenzulernen. Laut Ankündigung wurde ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, das vor allem Schülerinnen und Schüler, die sich für einen Gesundheits-Beruf interessieren, aber auch deren Eltern, Geschwister und Freunde ansprechen soll.
Das "BBZ Gesundheit" befindet sich an der Krumenauerstraße 23. In interaktiven Workshops erhalten die Besucher den Angaben zufolge praxisnahe Einblicke, zum Beispiel in Erste-Hilfe-Maßnahmen, Labor-Arbeiten oder Pflege-Techniken. In geführten Rundgängen könnten sie die Klassen- und Praxisräume erkunden. Mitmach-Aktionen sollen dazu einladen in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern.
Dieses BBZ Gesundheit bietet als eines der größten Ausbildungs-Zentren seiner Art in Bayern insgesamt acht Ausbildungs-Berufe für mehr als 500 Schülerinnen und Schüler an. Dazu gehören die Bereiche Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Radiologie sowie die Ausbildungen für operations-technische Assistenten und anästhesie-technischen Assistenten. Das BBZ und das Klinikum in Ingolstadt gehören zusammen und werden gemeinsam von der Stadt und vom Bezirk getragen.
Koch-Workshop "Hülsenfrüchte neu gedacht"
(ty) Der "Verband für landwirtschaftliche Fachbildung" (VLF) und die Fachschule für Ernährung und Hauswirtschaft laden für Donnerstag, 20. Februar, zu einem Koch-Workshop nach Abensberg ein, der unter dem Motto "Hülsenfrüchte neu gedacht" steht. Die Veranstaltung findet von 18 Uhr bis 21.30 Uhr in der Schulküche der Landwirtschaftsschule an der Münchener Straße 2a statt. Anmeldungen sind bis 13. Februar dienstags bis freitags jeweils am Vormittag telefonisch unter der Rufnummer (0 94 43) 7 04 - 11 54 möglich.
"Aufgrund des hohen Gehalts an sekundären Pflanzen- und Ballaststoffen sind Hülsenfrüchte ausgesprochen gesund und senken unter anderem Cholesterin und Blutdruck", heißt es aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und forsten (AELF) Abensberg-Landshut. "Kichererbsen oder Edamame sind im Trend, aber auch Erbsen, Linsen und Bohnen sind keineswegs langweilig." An dem Workshop können laut AELF maximal zwölf Personen teilnehmen. Der Lebensmittel-Einsatz werde auf die Anzahl der Teilnehmer umgelegt. Mitzubringen seien eine Kochschürze und drei Geschirrtücher.
Firmen, Internet und künstliche Intelligenz
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den Ergebnissen der im vergangenen Jahr durchgeführten Erhebung zur "Nutzung von Informations- und Kommunikations-Technologien in Unternehmen" jetzt mitgeteilt hat, sind mit 97 Prozent fast alle Unternehmen im Freistaat mit einem Internet-Zugang ausgestattet gewesen – im Jahr davor waren es 98 Prozent. Immer mehr Unternehmen gehen mit einer ortsfesten Internet-Verbindung, beispielsweise mittels Kabel oder Glasfaser, online. Der Anteil erhöhte sich von 91 Prozent im Vorjahr auf 96 Prozent im Jahr 2024.
Mit 58 Prozent hatte zuletzt über die Hälfte der Unternehmen mit ortsfester Internet-Verbindung eine Internet-Verbindung von 100 Mbit/s oder mehr – was gegenüber dem Vorjahr mit 47 Prozent eine Steigerung ausmacht. Bei 81 Prozent der Unternehmen mit ortsfester Internet-Verbindung genügte die Internet-Verbindung nach Erkenntnissen der Statistik-Behörde in den meisten Fällen den tatsächlichen Anforderungen.
Wie das Landesamts für Statistik weiter berichtet, nutzten im vergangenen Jahr 23 Prozent der Unternehmen im Freistaat mit zehn oder mehr Beschäftigten eine Technologie der künstlichen Intelligenz (KI), im Jahr davor waren es noch 13 Prozent dieser Unternehmen. Unter KI fallen beispielsweise Technologien des maschinellen Lernens, autonome Roboter zur Lager-Automatisierung oder virtueller Assistenten. Im bundesweiten Vergleich liege Bayern hier über dem Durchschnitt, wonach 20 Prozent der Unternehmen KI einsetzten.
38 Prozent der in den bayerischen Unternehmen tätigen Personen hatten im vergangenen Jahr für geschäftliche Zwecke einen mobilen Internet-Zugang über ein tragbares Gerät. Bei 76 Prozent aller Unternehmen hatten tätige Personen Fernzugriff auf das E-Mail-System, interne Dokumente oder interne Software. 44 Prozent der Unternehmen führten Online-Meetings durch.
Der Anteil der Unternehmen, die Waren oder Dienstleistungen über eine Website oder App verkaufen, stieg von zwölf Prozent im Jahr 2022 auf 17 Prozent im Jahr 2023. Interessant auch: 63 Prozent davon tätigten im Jahr 2023 Verkäufe über eine unternehmenseigene Website oder App, ebenfalls 63 Prozent tätigten Verkäufe über von mehreren Unternehmen genutzte Online-Marktplätze.
Jedes neunte Unternehmen im Freistaat beschäftigt im vergangenen Jahr eigene IT-Fachkräfte, von den Unternehmen mit zehn oder mehr Beschäftigten sogar jedes vierte. 13 Prozent der Unternehmen mit zehn oder mehr Beschäftigten stellten im Jahr 2023 IT-Fachkräfte ein beziehungsweise versuchten es. Insgesamt waren es davon mit 73 Prozent weiter über die Hälfte, die Schwierigkeiten hatten, diese freien Stellen mit IT-Fachkräften zu besetzen.
Von allen Unternehmen boten 13 Prozent im Jahr 2023 IT-Fortbildungs-Maßnahmen an, von den Unternehmen mit zehn oder mehr Beschäftigten waren es erwartungsgemäß mit 30 Prozent deutlich mehr. 17 Prozent aller Unternehmen berichteten laut Landesamt, dass im Jahr 2023 IT-Sicherheits-Vorfälle zu Problemen geführt hatten. Damit lag Bayern im bundesweiten Schnitt.