Auf der A9 krachte Nacht früh ein Lkw in einen stehenden Unfall-Pkw, der daraufhin gegen ein Auto und einen Sattelzug prallte. Der auffahrende Laster kam von der Straße ab
(ty) Nach einem Verkehrsunfall auf der A9 ist heute Nacht ein VW Golf kurz nach dem Autobahndreieck Holledau auf der rechten Spur zum Stehen gekommen – und ein nachfolgender Lkw-Fahrer krachte in das stehende Auto. Dadurch wurde der Unfall-Pkw in Richtung der mittleren Spur geschleudert, kollidierte dort mit einem Mercedes und prallte gegen einen Sattelzug. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, der Sachschaden beläuft sich indes auf knapp 30 000 Euro, wie die Verkehrspolizei berichtet.
Gegen 1.45 Uhr war ein 29-jähriger Student mit seinem VW Golf auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs, als er nach eigenen Angaben kurz nach dem Autobahndreieck Holledau einem Tier ausweichen musste. Bei diesem Manöver prallte der VW-Lenker aus Gera in die Leitplanke und kam schließlich auf der rechten Spur zum Stehen. Trotz eingeschalteter Warnblinkanlage erkannte ein nachfolgender Lkw-Fahrer den stehenden Pkw zu spät und fuhr auf diesen auf. „Glücklicherweise war der 29-jährige Student zu diesem Zeitpunkt bereits aus seinem Pkw ausgestiegen und wurde deshalb nicht verletzt“, berichtet ein Sprecher der Verkehrspolizei Ingolstadt.
Infolge des massiven Heckaufpralls wurde der Unfall-Pkw in Richtung der mittleren Spur geschleudert, kollidierte dort mit einem Mercedes und prallte anschließend noch gegen einen Sattelzug. Auch diese drei Fahrer wurden glücklicherweise nicht verletzt und kamen mit dem Schrecken davon.
Der 26-jährige Fahrer des Lkw-Gespanns, der auf den Unfall-Pkw auffuhr, kam nach dem Crash nach rechts von der Fahrbahn ab und im angrenzenden Grünstreifen zum Stehen. Zur Bergung des beladenen Lkw-Zugs mussten bis in die frühen Morgenstunden zwei Spuren der A9 für den Verkehrs gesperrt werden. Neben diesem Lkw mussten auch die beteiligten Pkw durch Abschleppdienste geborgen werden. „Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens kam es jedoch zu keinen größeren Behinderungen“, so die Polizei.