Der 36-Jährige krachte mit seinem Cayenne ins Heck eines Alfa-Romeo, der von einem 53-Jährigen gesteuert wurde. Test reagierte auf THC.
(ty) Handfesten strafrechtlichen Ärger hat sich ein 36-Jähriger eingehandelt, der am gestrigen Vormittag auf der A9 bei Hepberg (Kreis Eichstätt) einen Auffahr-Unfall gebaut hat. Laut heutiger Mitteilung der Polizei hatte der Mann zum Unfall-Zeitpunkt schon keine Fahrerlaubnis mehr, außerdem stand er unter Drogen-Einfluss. Gescheppert hat es gegen 9.20 Uhr, als der aus Fürth stammende 36-Jährige mit seinem Porsche-Cayenne auf der Autobahn in Richtung München unterwegs war.
Ein 53-Jähriger aus dem Landkreis Bamberg sei mit seinem Alfa-Romeo ebenfalls auf der A9 in Richtung Süden gefahren. Als er auf der rechten Spur verkehrsbedingt habe abbremsen müssen, sei der dahinter kommende 36-Jährige mit seinem Porsche ins Heck des Alfa-Romeo geprallt. Streifenbeamte von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt siedelten den entstandenen Sachschaden insgesamt in einer Größenordnung von 5000 Euro an. Im Zuge der Unfall-Aufnahme seien bei dem Porsche-Lenker "drogentypische Ausfall-Erscheinungen" festgestellt worden.
Ein Drogen-Vortest habe dann auch positiv auf THC reagiert. Schon deshalb durfte der 36-Jährige nicht weiterfahren. Er musste außerdem, wie in solchen Fällen üblich, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Die Gesetzeshüter stellten obendrein fest, dass der Porsche-Lenker keinen Führerschein mehr hatte. Dieser sei ihm nämlich bereits entzogen worden, heißt es weiter. Auf den Fürther kommen jetzt Strafanzeigen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie – angesichts des Unfalls unter Drogen-Einfluss – wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu.