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Im Trainingslager gab es für die Schanzer heute ein 1:1 gegen Red-Bull Salzburg – Pascal Groß traf per Kunstschuss – Almog Cohen musste verletzt vom Feld

(ty) Der Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt bleibt in der Vorbereitung auf die anstehende Saison 2014/15 weiterhin ungeschlagen. Heute gab es für die Truppe von Trainer Ralph Hasenhüttl , die derzeit in Österreich im Trainingslager ist, ein 1:1 gegen den Champions-League-Aspiranten Red-Bull Salzburg. Die Schanzer hinterließen in einer intensiven Partie vor rund 500 Zuschauern einen guten Eindruck. Den Treffer erzielte Pascal Groß, der neuerdings die Nummer 10 trägt, mit einem Kunstschuss. Bitterer Beigeschmack: FC-Defensivakteur Almog Cohen verletzte sich, musste vom Platz getragen werden.

Eine erste Torannäherung wagte für den FC Roger nach langem Zuspiel von Danny da Costa (8. Minute), sein Flankenball wurde jedoch von André Ramalho in höchster Not geklärt. Zuvor forderten viele einen Elfer, nachdem Stefan Lex im Strafraum gelegt worden war (2.). Moritz Hartmann, diesmal im Sturmzentrum, schoss aus der Distanz, Salzburgs Keeper Alexander Walke war jedoch auf dem Posten (11.). Lex setzte sich sehenswert auf der linken Seite durch, zog nach innen und schoss – ans Außennetz (14.).  In einem Zweikampf verletzte sich Almog Cohen und musste mit der Trage vom Feld gebracht werden – Alfredo Morales kam für ihn bereits in der 20. Minute aufs Feld. 


Lex hatte gleich noch eine gute Szene, kam auf der rechten Seite zum Flanken und bediente Neuzugang Mathew Leckie am langen Pfosten. Dessen Kopfball klärte Walke zum Eckball (27.). In dieser Phase verzeichnete der FC ein klares Chancenplus. Auf der anderen Seite musste FC-Keeper Ramazan Özcan erstmals nach 35 Minuten auf der Hut sein, parierte aber einen Gewaltschuss aus der Distanz.



 

Zur zweiten Halbzeit kamen mit Kevin Kampl & Co. einige Stammspieler ins Team der Bullen. Und die Österreicher brachten nun ordentlich Schwung in ihren Offensivbemühungen. Der FC hielt gut dagegen, Großchancen waren aber zunächst Mangelware. In der 62. Minute erzielten die Salzburger die Führung nach einer Standardsituation: Der Ball kam hoch in den Strafraum und Franz Schiemer war per Kopf zur Stelle (62.).



Die Schanzer wehrten sich und kamen zu einigen vielversprechenden Gegenstößen. Pascal Groß nach Freistoß und Morales im Nachsetzen (abseits) verpassten in der 70. Minute; auf der Gegenseite krachte das Leder an den Pfosten. Doch dann hatte Pascal Groß seinen Auftritt. Mancher erinnert sich noch an sein Traumtor in Bochum. Damals zirkelte er den Ball aus schwierigem Winkel ins lange Eck. Heute erzielte er auf ähnliche Weise den Ausgleich; und bei diesem 1:1 blieb es dann auch. 

„Ich kann heute nicht viel Negatives sagen, das war eine gute Leistung aller Beteiligten – ein Top-Spiel gegen einen bärenstarken Gegner, aber mit dem Wermutstropfen, das wir wieder eine Verletzung zu vermelden haben“, sagte FC-Coach Ralph Hasenhüttl nach der Partie. Der Schiedsrichter hätte seiner Meinung nach früher durchgreifen „und in der zweiten Minute das klare Foul an Stefan Lex im Strafraum ahnden müssen, dann wäre es wohl gar nicht zu solch harten und rauen Szenen gekommen“, monierte er. 

Am Freitag steht zum Trainingslager-Finale in Wörgl noch ein Testsspiel gegen den FC Amkar Perm aus Russland (15 Uhr) an. Am 22. Juli kommt es ab 17.30 Uhr zu dem von vielen Fans bereits mit Spannung erwarteten Testspiel gegen den 1. FC Nürnberg im Leoni-Sportpark in Roth. Der Kartenvorverkauf für diese Partie beginnt nach Angaben des FC Ingolstadt am morgigen Dienstag. Tickets gibt es im Restaurant Waldblick (Ostring 28), bei der Aral-Tankstelle Frieser (Allersberger Straße 33) sowie bei der Buchhandlung Feuerlein (Kirchplatz 12) in Roth. Erwachsene zahlen für einen Sitzplatz 15 Euro, für einen Stehplatz zehn. Die Karten für Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren kosten fünf Euro, für Kinder unter 14 Jahren ist der Eintritt frei.

FC Ingolstadt: Özcan – Da Costa, Matip (46. Mijatovic), Hübner, Soares – Cohen (20. Morales), Roger /76. Bauer) – Lex (46. Lappe), Groß, Leckie (46. Günther-Schmidt) – Hartmann (46. Hinterseer)


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