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Nach bisherigen Erkenntnissen wird von einem technischen Defekt in der Hackschnitzel-Trocknungs-Anlage als Unglücks-Ursache ausgegangen. Was bislang bekannt ist.

(ty) Nach dem folgenschweren Feuer, das – wie berichtet – am gestrigen Sonntag auf dem Anwesen eines landwirtschaftlichen Betriebs im Abensberger Ortsteil Baiern gewütet hat, laufen die Ermittlungen der Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Landshut. Am heutigen Tag fand nach Angaben des Polizeipräsidiums von Niederbayern bereits eine Brandort-Begehung statt. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen sei wohl ein technischer Defekt in der Hackschnitzel-Trocknungs-Anlage die Ursache für das Unglück gewesen. Hinweise auf eine Brandlegung lägen nicht vor.

Wie das niederbayerische Polizeipräsidium bereits am Sonntag bekannt gegeben hatte, war an diesem Vormittag gegen 10.30 Uhr das Blockheizkraftwerk des landwirtschaftlichen Betriebs in Brand geraten. Das Feuer habe auf das Hackschnitzel-Lager sowie von dort aus auf eine Halle übergegriffen. Auf dieser Halle habe sich eine Photovoltaik-Anlage befunden, in dem Gebäude sei landwirtschaftliches Gerät untergestellt gewesen. Drei Personen aus der Familie des Brandleiders seien jeweils leicht verletzt worden, hieß es am Sonntag weiter.

Während in der Erstmeldung der Polizei noch erklärt worden war, dass die drei Verletzten nach der Erstversorgung vor Ort zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht worden seien, teilte das Polizeipräsidium von Niederbayern am heutigen Nachmittag mit: "Infolge des Brandes wurden drei Personen aufgrund des Verdachts einer leichten Rauchgas-Vergiftung von Rettungs-Sanitätern behandelt. Alle wurden noch am Sonntag vor Ort nach einer ambulanten ärztlicher Behandlung entlassen."
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Nach ersten Einschätzungen der Polizei entstand durch das Unglück ein Gesamtschaden "im unteren bis mittleren siebenstelligen Euro-Bereich". Den Angaben zufolge waren mehr als 310 Feuerwehrleute sowie sieben Rettungskräfte und ein Notarzt angerückt. Die ersten polizeilichen Maßnahmen waren von Beamten der örtlich zuständigen Inspektion aus Kelheim ergriffen worden. Noch gestern war der Kriminal-Dauerdienst verständigt worden. Auch die weiteren Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Landshut geführt.

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Erstmeldung zum Thema:

Millionenschaden durch Großbrand auf Landwirtschafts-Betrieb bei Abensberg


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