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Laut derzeitigem Stand wurde sich gegenseitig rechts und über die Standspur überholt, der Verkehr wurde ausgebremst und das Ganze wurde gefilmt. Drei mutmaßliche Täter gestellt. Polizei bittet um Hinweise.

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen wegen des Verdachts auf ein illegales Kraftfahrzeug-Rennen laufen nach Vorfällen, zu denen es am gestrigen Nachmittag zwischen den Anschlussstellen Manching und Langenbruck auf der A9 in Richtung München gekommen war. An den gefährlichen Manövern, die offenbar von den Akteuren auch gefilmt wurden, waren nach den bisherigen Erkenntnissen zwei Motorrad-Lenker im Alter von 26 und 28 Jahren und ein 22 Jahre alter Porsche-Fahrer sowie ein bislang nicht identifizierter SUV-Fahrer beteiligt. Die Polizei bittet um weitere Hinweise.

Wie heute von der Polizei erklärt wurde, hatte am gestrigen Nachmittag gegen 14.25 Uhr eine Verkehrsteilnehmerin den Notruf gewählt und erklärt, dass auf dem eingangs genannten Autobahn-Abschnitt mit vier Fahrzeugen gefährliche Manöver durchgeführt werden. Zwei Motorrad-Fahrer und zwei Pkw-Fahrer überholten sich den Angaben zufolge mehrmals verbotenerweise rechts und über den Standstreifen. Der nachfolgende Verkehr sei ausgebremst worden. Die Fahrer sollen ihre Aktionen gegenseitig bei hohen Geschwindigkeiten gefilmt haben.

Von Streifenbeamten seien an der Autobahn-Rastanlage Holledau der 22 Jahre alte Porsche-Fahrer aus Ingolstadt sowie die beiden Motorrad-Fahrer aus Gaimersheim und Ingolstadt einer Kontrolle unterzogen worden. "Ein weiterer dunkler SUV, der bei dieser Aktion beteiligt gewesen sein soll, konnte nicht angetroffen werden", teilte die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute weiter mit. Aufgrund der Schilderungen der Zeugin sei ein strafrechtliches Ermittlungs-Verfahren wegen des Verdachts auf ein verbotenes Kraftfahrzeug-Rennen eingeleitet worden.

Darüber hinaus stünden weitere massive Verkehrs-Verstöße im Raum, wie ein Polizei-Sprecher gegenüber unserer Redaktion erklärte. Der Porsche-Beifahrer hatte laut Polizei einen Camcorder bei sich. Dessen Speicherkarte sei als Beweismittel von den Einsatzkräften sichergestellt worden. Die Ermittlungen laufen. Etwaige weitere Zeugen der Aktionen auf der Autobahn werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 -  44 10 mit der Verkehrspolizei-Inspektion in Ingolstadt in Verbindung zu setzen.


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