Das verletzte Tier war am Freitag eingefangen und übers Wochenende versorgt worden. Gestern wurde der genesene Vogel am Lederer-Weiher in die Freiheit entlassen.

(ty) Zurück in sein angestammtes Umfeld gebracht worden ist am gestrigen Dienstag im Gemeinde-Bereich von Scheyern ein Schwan, der einige Tage zuvor wegen einer erlittenen Verletzung zunächst gerettet sowie anschließend behandelt und betreut worden war. Unter den Augen von Hauptkommissar Markus-Alexander Hertl von der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen entließ eine Mitarbeiterin des Münchner Tierheims den genesenen Wasservogel am Lederer-Weiher in die Freiheit (siehe Bilder-Galerie unten). 

Laut heutiger Schilderung der Polizei hatten Passanten am vergangenen Freitag gegen 13 Uhr den offensichtlich lädierten und flugunfähigen Schwan gemeldet, der in Scheyern auf dem Benediktenweg in der Nähe des Lederer-Weihers saß. "Nachdem sich das Einfangen von Schwänen – insbesondere bei verletzten oder brutschützenden Tieren – bekanntermaßen schwierig gestaltet", heißt es von der Polizei-Dienststelle aus der Kreisstadt, sei eine Fachkraft aus dem Tierheim von München hinzugezogen worden.

Dank der Hilfe dieser Expertin – eine 39-jährige Biologin aus dem Gemeinde-Gebiet von Jetzendorf – sei es dann auch schnell gelungen, den männlichen Schwan einzufangen und fachkundig zu sichern. Anschließend sei er zum Münchner Tierheim gebracht worden; dort sei seine Bein-Verletzung übers Wochenende tierärztlich versorgt worden. Nachdem sich der Schwan erholt hatte, sei er gestern zurück nach Scheyern gebracht worden. Gegen 15.30 Uhr sei er schließlich von der Biologin am Lederer-Weiher wieder ausgewildert worden.