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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Zuschuss für Schachfreunde

(ty) Der Verein "Holledauer Schachfreunde" hat sich als erster Empfänger im Kreis Pfaffenhofen über eine im Rahmen der "Leader"-Förderung getätigte Förder-Summe freuen dürfen, die im Zuge der "Unterstützung Bürger-Engagement" geflossen ist. Die 3,5-tägigen "1. Holledauer Schachopen" im deutschen Hopfen-Museum von Wolnzach (Foto oben) wurden von der "Lokalen Aktions-Gruppe" (LAG) bei der Anschaffung von 50 Holzgarnituren und digitalen Schachuhren mit insgesamt gut 4500 Euro unterstützt. 90 Prozent dieser Summe kommen aus dem Förder-Topf des EU-Programms "Leader", die restlichen zehn Prozent von der LAG im Landkreis.

Frei nach dem "Leader"-Motto "Bürger gestalten ihre Heimat" habe der Verein eine Veranstaltung nach seinen Wünschen und Vorstellungen geschaffen, unterstreicht die LAG. Das Turnier habe mit rund 110 Teilnehmern dabei Menschen aus ganz Bayern und sogar über die Landesgrenzen hinaus zusammengebracht. "Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Wir haben als Ausrichter unglaublich viel positive Resonanz erfahren", sagt der Vereins-Vorsitzende Sebastian Mucke. "Unser Dank gilt der LAG und dem Leader-Programm, die mit der Anschaffung des Spielmaterials diese Veranstaltung ermöglicht und somit den Grundstein der Holledauer Schachopen für hoffentlich viele weitere Turniere gelegt haben."

Geisenfeld: 39-Millionen-Euro-Etat verabschiedet

(ty) Ein Volumen von insgesamt 38,9 Millionen Euro hat der diesjährige Kommunal-Haushalt von Geisenfeld, der kürzlich vom Stadtrat verabschiedet worden ist. "In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten setzt der Etat deutliche Schwerpunkte – muss aber auch auf Rücklagen und neue Kredite zurückgreifen, um geplante Investitionen von über zehn Millionen Euro zu finanzieren", fasst die Stadtverwaltung zusammen. "Der Haushalt zeigt, dass in unserer Stadt viel in Bewegung ist", sagt Bürgermeister Paul Weber (USB). Gleichzeitig unterstreicht er den wachsenden Druck auf kommunale Haushalte: "Die schwierigen Rahmenbedingungen zwingen uns dazu, uns auf unsere Pflicht-Aufgaben zu konzentrieren und freiwillige Leistungen zu hinterfragen."

Der Verwaltungs-Etat – laufende Einnahmen und Ausgaben – fällt mit 28,5 Millionen Euro rund 500 000 Euro geringer aus als im Vorjahr. Der daraus resultierende Überschuss, der traditionell zur Finanzierung von Investitionen herangezogen wird, schrumpft von rund drei Millionen Euro auf 313 000 Euro. Als Hauptursachen nennt Kämmerer Anton Hackl die durch die Tarif-Erhöhungen deutlich gestiegenen Personalkosten – rund 900 000 Euro mehr als im Vorjahr – sowie eine Erhöhung der Ausgaben für die Kreis-Umlage um voraussichtlich 800 000 Euro. Bei der Gewerbesteuer erwarte man einen Rückgang von 7,1 Millionen auf 6,5 Millionen Euro. Die Einkommensteuer-Anteile bleiben mit rund zehn Millionen Euro stabil der größte Einnahmeposten.

"Trotz der angespannten Lage plant die Stadt Investitionen in Höhe von insgesamt 10,4 Millionen Euro", heißt es aus dem Rathaus. Möglich werde dies durch eine Rücklagen-Entnahme von rund vier Millionen Euro und eine Kredit-Aufnahme in Höhe von zwei Millionen Euro. Der Kredit sei zweckgebunden für die Schaffung von bezahlbaren Wohnraum am Pfaffenbergweg und werde aufgrund besonders günstiger Konditionen aufgenommen – ein Vorgehen, das sich bereits beim Bauprojekt am Eglhof bewährt habe. Damit steige der Schuldenstand der Stadt auf rund drei Millionen Euro. Nach aktueller Kalkulation verbliebe Ende dieses Jahres – nach Abzug der Schulden – noch ein Finanzpolster von rund fünf Millionen Euro.

"Trotz aller Sparzwänge wollen wir weiterhin auch freiwillige Leistungen ermöglichen", so Bürgermeister Weber. Gerade diese seien es, die eine Stadt lebenswert machten – auch wenn der Fokus in Zukunft verstärkt auf Pflicht-Aufgaben liegen müsse. Im Vergleich zu vielen anderen Kommunen im Freistaat steht Geisenfeld laut Stadtrat und Verwaltung noch solide da. Die Botschaft hinter dem Haushalt 2025 lautet laut Stadtverwaltung: "Auch in schwierigen Zeiten wird investiert – mit Augenmaß, Verantwortung und Blick auf das Machbare."

Gratis-Schwimmkurse für Zweitklässler

(ty) In den vergangenen Wochen hat die Stadt Pfaffenhofen kostenlose Schwimmkurse für alle Nichtschwimmer aus der zweiten Jahrgangsstufe der Joseph-Maria-Lutz-Schule angeboten. Pro Klasse fanden den Angaben zufolge zehn Trainings-Einheiten im örtlichen Hallenbad statt; durchgeführt wurden sie von Schwimmlehrern sowie Helfern der Wasserwacht und der städtischen Bäder-GmbH. "Alle Kinder, die bereits schwimmen können, erhielten in dieser Zeit regulären Sport-Unterricht im Schwimmbad", heißt es aus dem Rathaus. 

Die Idee für die Schwimmkurse stamme aus der städtischen Nachhaltigkeits-Strategie. "Mit diesem Projekt schaffen wir nicht nur mehr Sicherheit für die Kinder, sondern fördern auch Chancen-Gleichheit und soziale Teilhabe – ganz im Sinne der nachhaltigen Entwicklungsziele", betont Projekt-Leiterin Caroline Brinck von der Stadtverwaltung. "Kein Kind soll beim Erwerb lebenswichtiger Fähigkeiten zurückbleiben." Die Stadt plane, das Projekt jährlich durchzuführen und es fest im Schul-Alltag zu verankern.

Die Finanzierung des Programms sei zum Teil durch Fördermittel abgedeckt: Das bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus habe bereits eine Unterstützung in Höhe von 1000 Euro zugesagt. Zudem bestehe zum Schuljahres-Ende die Möglichkeit, auf nicht ausgeschöpfte Fördermittel anderer Schulämter zurückzugreifen. Die jährlichen Gesamtkosten für das Projekt in Pfaffenhofen belaufen sich laut Stadtverwaltung auf rund 4500 Euro.

Rektorin Andrea Waetzold zeigte sich begeistert: "Alle sind sehr dankbar, dass unsere Schüler die Möglichkeit haben, kostenlos schwimmen zu lernen. Die Rückmeldungen von Eltern und Lehrkräften sind durchweg positiv." Auch Schwimm-Lehrer Hans Postel zieht eine erfreuliche Bilanz: "Alle Kinder können inzwischen mehrere Meter sicher schwimmen, einige haben sogar im Rahmen des Kurses das Seepferdchen-Abzeichen geschafft."

Gratis-Führung im Abfall-Heizkraftwerk

(ty) Wohin kommt der Unrat aus der Restmülltonne? Was passiert mit dem Sperrmüll, der auf den Recyclinghöfen gesammelt wird? Wie kann aus Restmüll eigentlich Strom und Fernwärme gemacht werden? Wie werden die Rauchgase, die bei der Müllverbrennung entstehen, gereinigt? Diese und noch viele andere Fragen rund um den Themenbereich der Müllverbrennung werden bei einer Führung durch das Abfall-Heizkraftwerk Geiselbullach (GfA – Gemeinsames Kommunal-Unternehmen für Abfall-Wirtschaft) beantwortet, die am Dienstag, 29. April, angeboten wird.

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung im Gemeinde-Bereich von Olching (Landkreis Fürstenfeldbruck), die von 14 Uhr bis ungefähr 16.30 Uhr dauert, ist kostenlos, wie aus dem Landratsamt von Dachau gemeldet wurde. Organisiert werde die Führung von der kommunalen Abfallwirtschaft des Landkreises Dachau. Interessenten können sich telefonisch unter der Rufnummer (0 81 31) 74 14 69 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Teilnahme an der Führung anmelden. (Foto: GfA)

Vollsperrung der Ortsdurchfahrt von Aich

(ty) Verkehrs-Behinderungen im Kreis Freising. Ab dem kommenden Dienstag, 22. April, und bis einschließlich Sonntag, 4. Mai, wird die Ortsdurchfahrt von Aich (Staatsstraße 2054) zwischen den Haus-Nummern 16 und 18 komplett gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt angekündigt. Als Grund für diese Maßnahme werden Arbeiten am Kanal-Netz und an der Wasser-Leitung genannt. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt den Angaben zufolge über die Staatsstraße 2331 (Erdingerstraße), Staatsstraße 2085 in Richtung Langenpreising und Staatsstraße 2082 in Richtung Niedererlbach beziehungsweise umgekehrt. Die Route sei vor Ort ausgeschildert. 

Häufigkeit von Messer-Angriffen in Bayern

(ty) Die Häufigkeit von Messer-Angriffen ist in Bayern nach Rheinland-Pfalz nach einer deutschlandweiten Auswertung der polizeilichen Kriminal-Statistiken am geringsten. Mit 14 Messer-Angriffen pro 100 000 Einwohner, insgesamt 1813 Fälle, liegt der Freistaat beinahe gleichauf mit Rheinland-Pfalz mit einer Häufigkeitszahl von 13 Fällen pro 100 000 Einwohner (553 Fälle). An dritter Stelle liegt Brandenburg mit einer Häufigkeitszahl von 31 (793 Fälle). Die höchste Belastung in diesem Ländervergleich hat Berlin, das 3412 Messer-Angriffe verzeichnen musste, 93 pro 100 000 Einwohner. Das hat der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mitgeteilt. 

"Diese Statistik belegt einmal mehr: In Bayern leben, heißt sicherer leben", so Herrmann. "Obwohl die Zahl der Messer-Angriffe im öffentlichen Raum lediglich 1,4 Promille aller Straftaten ausgemacht hat, nehmen wir die Zunahme der Messer-Angriffe nicht auf die leichte Schulter – auch wenn es in rund 40 Prozent der Fälle nur bei einer Bedrohung mit einem Messer blieb." Er habe deshalb das bayerische Landeskriminalamt (LKA) damit beauftragt, die neuen Daten genau zu analysieren und ein Lagebild zur Messer-Kriminalität im Freistaat zur erstellen.

"Damit gewinnen wir genauere Kenntnisse zum Themenfeld Messer-Angriffe und haben eine wichtige Grundlage für kriminal-strategische Entscheidungen", erklärt der Minister. "Wir werden dann in enger Abstimmung mit den Kommunen prüfen, ob und wann es sinnvoll ist, zum Beispiel Verbots-Zonen für das Mitführen von Messern auszuweisen." Bayern hat bekanntlich Gebrauch von der Möglichkeit des Waffen-Gesetzes gemacht, die Zuständigkeit für die Ausweisung von Messer-Verbots-Zonen auf die Gemeinden, Landratsämter und Bezirks-Regierungen zu übertragen.

"Diese ortskundigen Behörden können am besten beurteilen, ob Messer-Verbots-Verordnungen in ihrem Zuständigkeits-Bereich sachgerecht sind", so der bayerische Innenminister. In diesem Zusammenhang betont er, dass auch außerhalb des Waffenrechts bereits zahlreiche Vorschriften das Mitführen von Messern und anderen gefährlichen Gegenständen untersagen. Als Beispiel nannte er die allgemeinen Beförderungs-Bedingungen im ÖPNV, etwa des Münchener Verkehrs- und Tarif-Verbunds (MVV). 


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