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Die Pkw-Lenker im Alter zwischen 32 und 70 Jahren hatten allesamt viel zu tief ins Glas geschaut, zum Teil bauten sie zudem Unfälle. Eine Zusammenfassung.

(ty) Etliche Führerscheine sind am Karfreitag und am Karsamstag in der Region von Streifenbeamten einkassiert worden, weil die betroffenen Pkw-Lenker erheblich alkoholisiert am Steuer saßen und dabei zum Teil auch Unfälle gebaut hatten. Nachfolgend die Details zu den einzelnen Fällen auf Grundlage der entsprechenden Mitteilung der Polizei.

Eine Verkehrs-Kontrolle in Münchsmünster ist einem 70-Jährigen am Freitag zum Verhängnis geworden. Der Pkw-Lenker wurde gegen 15.50 Uhr von Streifenbeamten gestoppt, als er im Bereich des Turnerwegs unterwegs war. Laut Polizei nahmen die Einsatzkräfte zunächst Alkohol-Geruch bei dem Senior wahr. Ein freiwilliger Test habe dann bei dem im Kreis Pfaffenhofen wohnenden Mann mehr als 1,1 Promille ergeben. Seine Weiterfahrt wurde unterbunden, er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen, sein Führerschein wurde sichergestellt. Den 70-Jährigen erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr; in diesem Zusammenhang droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille am Steuer eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert und selbst wenn niemand verletzt wird.

Ein 49-jähriger Pkw-Lenker ist gestern gegen 20.45 Uhr in Freising bei einer Verkehrs-Kontrolle aufgeflogen. Zuvor waren bei den Gesetzeshütern mehreren Hinweise über den Schlangenlinien-Fahrer eingegangen, der von Palzing in Richtung der Kreisstadt steuerte. Die Einsatzkräfte nahmen schon zu Beginn der Überprüfungen "starken Alkohol-Geruch" bei dem Freisinger wahr. Ein vor Ort durchgeführter Test habe einen Wert von mehr als zwei Promille ergeben. Die Weiterfahrt sei unterbunden, eine Blutentnahme durchgeführt, der Führerschein sichergestellt worden. Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr folgt; in diesem Zusammenhang droht auch der Entzug der Fahrerlaubnis

In Moosburg an der Isar (Kreis Freising) stoppten Streifenbeamten von der örtlichen Polizeiinspektion am gestrigen Abend gegen 21 Uhr einen 64 Jahre alten Pkw-Lenker und unterzogen ihn einer allgemeinen Verkehrs-Kontrolle. Schon als der Mann angesprochen worden sei, sei den Einsatzkräften auch in diesem Fall starker Alkohol-Geruch aufgefallen. Ein freiwillig von dem gestoppten Mann durchgeführter Test habe einen Wert in Höhe von umgerechnet 1,82 Promille ergeben. Auch in diesem Fall gibt es eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr und es droht der Entzug der Fahrerlaubnis. Der Führerschein wurde beschlagnahmt.

In der Nacht zum gestrigen Samstag ist in Ingolstadt ein 42-Jähriger aus dem Verkehr gezogen worden, der ebenfalls stark alkoholisiert am Steuer eines Pkw saß. Laut Polizei wurde der Einheimische gegen 2.15 Uhr gestoppt, als er mit seinem Chrysler auf der Schillerstraße unterwegs war. Aufgefallen sei er wegen überhöhter Geschwindigkeit und da er "offensichtlich die Spur nicht richtig halten konnte". Bei der Kontrolle auf der Haunwöhrer Straße habe ein Atem-Test dann 1,1 Promille ergeben. Der Mann musste zur Blutentnahme, sein Führerschein wurde beschlagnahmt, die Weiterfahrt wurde unterbunden. Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr folgt. 

Im Gemeinde-Gebiet von Abensberg ist am Freitagabend gegen 19.30 Uhr ein "erheblich alkoholisierter" 53-Jähriger mit seinem Wagen gegen eine Leitplanke gekracht. Der aus dem Kreis Regensburg stammende Mercedes-Lenker wurde auf der B16 auf Höhe von Saal-Reißing einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen, da er Schlangenlinien fuhr. Die Streifenbeamten stellten dann nicht nur die Alkoholisierung des Fahrers, sondern auch einen frischen Unfall-Schaden an dessen Mercedes fest. Dieser Schaden entstand laut Polizei bei einer Kollision mit der Leitplanke, zu der es zwischen Abensberg und Reißing gekommen war. Die Tour war für den 53-Jährigen beendet. Er musste zur Blutentnahme, sein Führerschein wurde sichergestellt. Auch ihm blüht nun eine Strafanzeige.

Nach einer Crash-Tour in Freising ist am Freitagabend der Führerschein einer 32-Jährigen einkassiert worden. Laut Polizei ist folgendes passiert: Die Einheimische war mit ihrem Opel auf der Ismaninger Straße in Richtung der Stadtmitte unterwegs, dabei fiel sie anderen Verkehrsteilnehmern durch ihre unsichere Fahrweise auf. An der Ampel zur Erdinger Straße wurde sie von Zeugen angesprochen. Sie setzte ihre Fahrt jedoch fort, steuerte weiter auf die Erdinger Straße, wollte am Rennweg umkehren und krachte dabei gegen ein Verkehrsschild. Im Anschluss fuhr sie einfach weiter und wieder zurück in Richtung der Ismaninger Straße – wo es erneut krachte.

Laut Polizei musste sie erneut an einer roten Ampel warten; hierbei rollte ihr Wagen zurück und demolierte das dahinter stehende Fahrzeug. Nach diesem neuerlichen Crash steuerte die Opel-Lenkerin zu ihrer in der Nähe befindlichen Wohnadresse. Dort wurde sie von Streifenbeamten gestellt. Nachdem deutlicher Alkohol-Geruch bei ihr festgestellt worden war, ergab ein Test mehr als 1,1 Promille. Die Frau musste zur Blutentnahme, ihr Führerschein wurde sichergestellt. Die 32-Jährige muss sich nach Angaben der Polizei jetzt strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

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