27-jährigem Pkw-Lenker wurde nahe Mainburg die anstehende Überprüfung signalisiert. Bis zu dieser krachte er einige Male gegen die Leitplanke. Führerschein weg!
(ty) Ein betrunkener Pkw-Lenker ist am gestrigen Abend auf der A93 in Wolnzach aus dem Verkehr gezogen worden, nachdem er auf dem Weg zu der ihm bereits von der Polizei signalisierten Kontrolle mit seinem Wagen mehrfach gegen die Leitplanke geprallt war. Laut heutiger Mitteilung der Polizei wurden sowohl der Führerschein als auch der Auto-Schlüssel des 27-Jährigen einkassiert. Gegen den Kroaten werde jetzt strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. In diesem Zusammenhang droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis für Deutschland.
Die Polizeiinspektion in Mainburg war nach eigenem Bekunden gegen 22 Uhr über einen Schlangenlinien-Fahrer informiert worden. Daraufhin sei der von dem 27-Jährigen gesteuerte Pkw kurz nach der Anschlussstelle Mainburg auf der A93 in Richtung des Autobahn-Dreiecks Holledau ausfindig gemacht worden. Die Kontrolle sei schließlich an der Anschlussstelle in Wolnzach durchgeführt worden. Auf dem A93-Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Mainburg und Wolnzach habe der 27-Jährige mit seinem Wagen mehrfach die rechte Leitplanke touchiert. Ein Atem-Test habe bei dem gestoppten Kroaten dann einen Wert von mehr als 1,1 Promille ergeben.
Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – nämlich Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall passiert und selbst wenn niemand gefährdet wird. Kommt es unter Alkohol-Einfluss zum Crash, dann lautet der Vorwurf nicht selten – so auch in diesem Fall – auf Gefährdung des Straßenverkehrs. Die Schäden an der Leitplanke wurden von Streifenbeamten auf 3000 Euro geschätzt. An dem Pkw sei durch Kratzer und Dellen ein Schaden in Höhe von zirka 5000 entstanden. Der 27-Jährige musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Weiterfahren durfte er freilich nicht mehr.