Während der Vater (32) die Ausrüstung im Pkw verstaute, drehte sein Sprössling den Zündschlüssel um. Am Ende stand der Wagen einen halben Meter tief im Wasser.
(ty) Der ungewöhnliche Zwischenfall hat sich am späten gestrigen Nachmittag im Gemeinde-Bereich von Baar-Ebenhausen ereignet. Wie die Polizei heute berichtet, war ein 32 Jahre alter Familienvater mit seinem drei Jahre alten Sohn beim Fischen an einem der Baarer Weiher. Zum Ende der gemeinsamen Aktion habe der Mann gegen 17.15 Uhr seinen Sprössling in den Kindersitz auf der Beifahrerseite des Pkw gehockt und selbst noch die Ausrüstung im Kofferraum des Wagens verstaut. Der Bub habe indes den Zündschlüssel des Autos umgedreht, woraufhin der Pkw einen Satz nach vorne gemacht habe und in den See gerollt sei.
Der Vater konnte laut Polizei seinen Sohn noch aus dem Fahrzeug holen und Schlimmeres verhindern. Beide seien unverletzt davongekommen. Das Auto sei nach zirka zehn Metern zum Stehen gekommen und habe letztlich zirka einen halben Meter tief im Wasser gestanden. Der Pkw habe von einer Abschlepp-Firma geborgen werden müssen. Auch die Feuerwehr sei im Einsatz gewesen. Nach Angaben der Polizei waren aber keine Betriebsstoffe ausgelaufen. Ob die beiden Angler aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen bei ihrer Angel-Aktion erfolgreich waren, ist der Polizei nicht bekannt.