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Ab Montag werden Werke im Rathaus gezeigt, die von jungen Leuten aus der Berufsschule von Pfaffenhofen geschaffen wurden. Vernissage am Dienstagabend.

(ty) Im Rathaus von Ilmmünster startet am kommenden Montag, 12. Mai, eine neue Ausstellung. Gezeigt werden unter dem Titel "Lebenslinien!" etliche Werke, die von jungen Leuten aus der Berufsschule von Pfaffenhofen geschaffen worden sind. Wie Norbert Ziegler, der Kultur-Referent des Gemeinderats von Ilmmünster, angekündigt, findet die Vernissage am Dienstagabend, 13. Mai, ab 19 Uhr statt. Die Exponate seien dann bis 23. Mai im Rathaus von Ilmmünster zu sehen. Es handele sich um eine Wander-Ausstellung, die nun erstmals außerhalb der Kreisstadt präsentiert werde.

Im Rahmen der diesjährigen "Internationalen Wochen gegen Rassismus", die im März unter dem Motto "Menschenwürde schützen" auch in Pfaffenhofen stattfanden, beteiligten sich im Rahmen des vielfältigen Programms mehrere Jugendliche von der Berufsschule aus der Kreisstadt. Gerechtigkeit, Verantwortung, Freiheit, Menschenwürde, Gewissen und Mut – zu diesen Themen gestalten Schüler der Integrations-Klassen verschiedene Poster – "denn diese Begriffe spielen eine entscheidende Rolle in ihren Biografien und prägen ihr Leben", hatte die Stadtverwaltung von Pfaffenhofen dazu erläutert. 

Ausgestellt worden waren diese Poster zunächst im Rathaus von Pfaffenhofen – "verbunden mit der Idee, im Anschluss eine Wander-Ausstellung zu starten", wie Ziegler erklärt. Nach seinem Dafürhalten "entstanden beeindruckende Werke, die durch ihre künstlerische Vielfalt bestechen und zum Nachdenken anregen". Die genannten Themen seien von den jungen Leuten zunächst im Unterricht diskutiert und ergründet worden; darauf aufbauen seien sie dann von ihnen "visuell und künstlerisch im Poster-Format aufgearbeitet" worden. Ziegler freut sich, dass die Wander-Ausstellung jetzt in Ilmmünster startet. 

Zur Vernissage lade man für Dienstag, 19 Uhr, ins Rathaus von Ilmmünster ein. "An diesem Abend sind einige der jungen Künstlerinnen und Künstler vor Ort, um mit Ihnen über die Entstehung der Werke, die Motivation sowie über mögliche Perspektiven und Visionen in den Dialog zu treten", so Ziegler an die Adresse aller Interessierten. "Die Künstlerinnen und Künstler freuen sich über Ihr Interesse und den Austausch mit Ihnen." Die Ausstellung kann dann bis 23. Mai zu den üblichen Öffnungszeiten im Rathaus von Ilmmünster besichtigt werden.

Zum Hintergrund: Die UN-Wochen gegen Rassismus werden seit dem Jahr 1995 in Deutschland durchgeführt, seit dem Jahr 2016 werden sie von der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus geplant und koordiniert. Die Aktions-Wochen finden bundesweit alljährlich um den 21. März statt – dem Internationalen Tag gegen Rassismus, der im Jahre 1966 von den Vereinten Nationen als Gedenktag an das Massaker von Sharpeville in Südafrika ausgerufen worden war.


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