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Der 51-Jährige zwang heute früh durch ein gewagtes Manöver den Busfahrer, voll in die Eisen zu steigen – weitere sieben Schulkinder wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht

(ty) Ein 51-jähriger Angestellter ist heute früh gegen 7.45 Uhr in Ingolstadt mit seinem Fahrrad vom Straßenrand, etwa zehn Meter nach der Kreuzung zur Neuburger Straße, in die Degenhartstraße eingefahren, um diese geradeaus in Richtung Stadtmitte zu überqueren. Wegen dieses Manövers musste allerdings der 62-jährige Fahrer eines mit rund 50 Leuten besetzten Linienbusses, der Grün hatte, eine Vollbremsung hinlegen. Der Bus hatte aus Richtung Permoserstraße die Kreuzung zur Neuburger Straße überquert.

Als der Radler den von links kommenden Bus bemerkte, bremste er nach Angaben der Polizei ebenfalls, stieß aber noch leicht auf höhe der vorderen Fahrgasttüre, gegen die rechte Seite des Busses. Zwölf Fahrgäste – laut Polizei Kinder im Grundschulalter – wurden durch die Vollbremsung leicht verletzt. „Sie erlitten überwiegend Prellungen, einige Kinder klagten über Kopfschmerzen, wobei bei einem Achtjährigen der Verdacht auf ein Halswirbelsäulen-Syndrom bestand“, berichtet ein Sprecher der Verkehrspolizei. Neben den zwölf Verletzten wurden noch sieben weitere Schulkinder zur vorsorglichen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Sachschaden entstand bei dem Unfall nicht. Der Bus konnte seine Fahrt fortsetzen. Auf den Radler kommt allerdings nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung zu, so die Polizei.


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