Betriebsunfall in Wolnzach: Ein 45-jähriger Arbeiter ist heute früh zwischen zwei Güterwaggons eingeklemmt worden, er starb noch an der Unfallstelle – Kripo ermittelt
(ty) Wie bereits kurz berichtet, ist heute früh in Wolnzach bei einem Betriebsunfall beim Rangieren eines Güterzugs ein Mann ums Leben gekommen. Der Rangierarbeiter ist zwischen zwei Waggons eingeklemmt und dabei tödlich verletzt worden. Nun hat das Polizeipräsidium weitere Details zu dem schrecklichen Unglück bekanntgegeben. Der Arbeiter, der ums Leben kam, ist 45 Jahre alt.
Gegen 7 Uhr sollten Teile eines Güterzuges auf das Firmengelände an der Preysingstraße rangiert werden, um dort auf mehreren parallelen Gleisen abgestellt zu werden. Bei einer dieser Rangierfahrten kam es zu dem tragischen Unfall. Der letzte Waggon des fahrenden Zuges stieß mit einem bereits auf dem Nebengleis abgekoppelten Zugteil zusammen. „Der Arbeiter wurde dabei zwischen dem fahrenden Waggon und dem bereits stehenden Zugteil eingeklemmt“, so ein Polizeisprecher. Der 45-jährige Arbeiter, der offenbar regelrecht eingequetscht worden ist, zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass er noch am Unfallort starb.
Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen zu diesem Betriebsunfall übernommen. Von Seiten der Staatsanwaltschaft wurde auch bereits eine Obduktion des Leichnams angeordnet, teilt das Polizeipräsidium mit.
Infolge des nach dem Unfall auf der Preysingstraße querstehenden Güterzugs musste diese für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden, was erhebliche Verkehrsbehinderungen zur Folge hatte. Nach Abschluss der Unfallaufnahme konnte die Preysingstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden.
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