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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Verein spendet modernes Gerät

(ty) Mit Hilfe von Spenden-Geldern hat der hiesige Verein "Leben retten" der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen ein hochmodernes medizinisches Gerät angeschafft und nun für die Notaufnahme übergeben (Foto oben). "Corpuls3" vereint nach Angaben des Krankenhauses Monitor, Defibrillator und Schrittmacher und kann im Notfall den entscheidenden Unterschied ausmachen. "Wir sind dem Verein sehr dankbar für diese großzügige Spende", so Klinik-Geschäftsführer Christian Degen. "Gerade in der Notaufnahme zählt oft jede Sekunde – da ist es ein echter Gewinn, wenn man sich auf ein so modernes und flexibles Gerät verlassen kann." Von dem Verein immer wieder so unterstützt zu werden, sei nicht selbstverständlich.

Das modulare Gerät kommt laut Ilmtalklinik vor allem bei schwer verletzten oder akut erkrankten Patienten zum Einsatz. Es messe wichtige Werte wie Herzschlag, Sauerstoff-Sättigung oder Blutdruck – und könne im Ernstfall sogar mit einem CPR-Gerät derselben Firma gekoppelt werden, um eine wiederbelebende Herzdruck-Massage durchzuführen. Dabei seien beide Geräte handlich, tragbar und flexibel aufteilbar. Mit einem Gewicht von nur 2,7 Kilogramm und umlaufendem Stoßschutz halte "Corpuls" auch den harten Bedingungen einer Notaufnahme stand.  

Altlandrat Rudi Engelhard als Vorsitzender von "Leben retten" sowie Vereins-Schatzmeister Michael Hoyer übergaben das Gerät an das Notaufnahme-Team. Mit dabei waren unter anderem Chefarzt Ralf Zarth, die Oberärzte Christian Stelzl und Laurentiu Stefan sowie Kirstin Lieber, die Leiterin der Notaufnahme. Der Verein engagiert sich seit Jahren für die Notfall-Versorgung im Landkreis und unterstützt immer wieder Rettungsdienste, Notärzte und Kliniken. "Mir ist es ein Anliegen, dass die Notaufnahme der Ilmtalklinik rund um die Uhr mit mindestens zwei Ärzten besetzt ist", so Engelhard. Der Verein werde für die Ausbildung der Notärzte daher auch weiterhin die Kosten der Kurse übernehmen.

Neuer Stadtwerke-Chef

(ty) Béla Szabó wird neues Vorstands-Mitglied der Stadtwerke von Pfaffenhofen. Das wurde gestern aus dem Rathaus bekannt gegeben. Sein Schwerpunkt wird den Angaben zufolge im kaufmännischen Bereich liegen. Szabó sei vom Verwaltungsrat des Kommunal-Unternehmens sowie vom Stadtrat berufen worden. Er werde dann gemeinsam mit Thomas Wiringer, Vorstand-Mitglied mit technischem Schwerpunkt, die Stadtwerke leiten. Vereinbart worden sei eine Vertrags-Laufzeit von drei Jahren. Damit ist das Führungs-Duo wieder komplett.

"Das Antritts-Datum steht noch nicht fest und hängt von der Beendigung der bisherigen Position ab", wurde nach gestriger Anfrage unserer Redaktion heute von der Stadtverwaltung erklärt. Szabó sei seit 2007 in der Energie-Branche tätig: zunächst drei Jahre bei der E.ON-Energie-AG, danach bis Ende 2023 bei der "Rewag", der Regensburger Energie- und Wasser-Versorgung, als Leiter der Vorstands-Stabsstelle für Governance, Risiko und Compliance. Aktuell sei der Diplom-Betriebswirt und Steuerberater noch als Geschäftsführer bei der "Kommunale Energie Regensburger Land"-GmbH tätig.

Bürgermeister Thomas Herker (SPD), Vorsitzender des Stadtwerke-Verwaltungsrats, erklärte in einer Presse-Mitteilung: "Wir haben mit Herrn Béla Szabó einen Vorstand gewonnen, der in der kommunalen Familie zuhause ist, langjährige Erfahrung aus dem Energie-Sektor mitbringt und der auch in der Lage ist, die Stadtwerke zusammen mit dem technischen Vorstand für die Anforderungen der Zukunft weiter fit zu machen." Zum Hintergrund: Stefan Eisenmann räumt den Chef-Sessel bei den Stadtwerken von Pfaffenhofen

Info-Abend für potenzielle Pflegefamilien

(ty) "Manche Kinder können aus verschiedenen Gründen nicht in ihrer Herkunfts-Familie bleiben", heißt es aus dem Landratsamt von Pfaffenhofen. Für diese Buben und Mädchen suche der Pflegekinder-Dienst des hiesigen Jugendamts nach liebevollen Pflegefamilien, die ihnen ein stabiles Zuhause bieten können. Vor diesem Hintergrund bietet die Behörde am morgigen Donnerstag, 12. Juni, einen digitalen Info-Abend an, der um 17 Uhr beginnt. Interessierte erfahren, "welche Voraussetzungen Pflege-Eltern mitbringen sollten, wie ein Pflege-Verhältnis entsteht und welche Unterstützung sie erhalten".

Wer sich unverbindlich informieren wolle, könne sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit den Fachkräften des Pflegekinder-Dienstes Kontakt in Verbindung setzen oder sich für den Online-Info-Abend anmelden. "Pflegefamilien können Einzelpersonen, Paare oder Familien sein, die ein Kind vorübergehend oder dauerhaft bei sich aufnehmen", erklärt das Jugendamt des Landkreises Pfaffenhofen. "Besonders jüngere Kinder benötigen ein sicheres Umfeld für ihre Entwicklung." Der Pflegekinder-Dienst begleite und unterstütze die Pflege-Eltern auf diesem Weg.

Mittwochs nur noch telefonisch

(ty) Zur Erinnerung: Seit dem heutigen Mittwoch, 11. Juni, ist im Landratsamt von Pfaffenhofen an der Ilm die Geschäftsstelle der Volkshochschule des Landkreises (VHS) mittwochs nur noch telefonisch erreichbar. Zugleich wurde von der Kreis-Behörde unterstrichen: Wer persönlich bei der VHS-Geschäftsstelle in Pfaffenhofen vorbeikommen wolle, habe dazu weiterhin montags, dienstags, donnerstags und freitags jeweils von 8 Uhr bis 12 Uhr die Gelegenheit.

Bezüglich etwaiger Besuche außerhalb der genannten Geschäftszeiten bittet das VHS-Team um vorherige Termin-Vereinbarung unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 40 00. Fragen zu Integrations-Kursen und Deutsch-Prüfungen werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 40 08 beantwortet. Weitere Infos zur Landkreis-VHS, unter anderem zum detaillierten Kurs-Programm und zu Kontakt-Daten, sowie die Möglichkeit zur Anmeldung für Veranstaltungen gibt es rund um die Uhr auf der Internet-Seite https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de.

Erfahrungs-Austausch zu Demenz

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für den morgigen Donnerstagabend, 12. Juni, wieder zu einem Erfahrungs-Austausch in der Gruppe ein. Die Veranstaltung beginnt wie üblich um 18.30 Uhr und dauert bis 20 Uhr; sie findet im BRK-Haus an der Michael-Weingartner-Straße 9 in Pfaffenhofen statt. Eingeladen seien alle Zu- und Angehörigen von Menschen mit Demenz, vorwiegend Töchter und Söhne, heißt es in der Ankündigung: "Im Sinne der Selbsthilfe erfahren diese Unterstützung und Entlastung." Eine Anmeldung sei nicht erforderlich, wird betont. Und außerdem wird unterstrichen: "Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenfrei."

Sanierungs-Maßnahmen auf der A9

(ty) Zur Erinnerung: Mit zusätzlichen Verkehrs-Behinderungen ist ab dem morgigen Donnerstagabend, 12. Juni, und bis zum Freitagmorgen, 13. Juni, im Baustellen-Bereich der A9 zwischen den Anschlussstellen Ingolstadt-Süd und Denkendorf zu rechnen. Wie die Autobahn-GmbH des Bundes angekündigt hatte, werden Sanierungs-Maßnahmen an der Fahrbahn durchgeführt. Deshalb stehe für den Autobahn-Verkehr in Richtung Nürnberg in der besagten Nacht lediglich eine Spur zur Verfügung. Hier die Details: Zusätzliche Behinderungen auf der A9

Wechsel im Vorstand der Bauer-AG

(ty) Peter Hingott scheidet als Vorstands-Mitglied der in Schrobenhausen ansässigen Bauer-AG aus. Das wurde nach einer Sitzung des Aufsichtsrats aus dem Unternehmen mitgeteilt. Als Nachfolger wurde den Angaben zufolge das bisherige Aufsichtsrats-Mitglied Klaus Pöllath vom Aufsichtsrats-Gremium in den Vorstand berufen worden – seine Position im Aufsichtsrat ruhe. Der Vorstand der Bauer-AG bestehe somit aus Lena Effinger und Klaus Pöllath, wobei Effinger im Wesentlichen für alle kaufmännischen Ressorts und Pöllath für alle operativen Themen verantwortlich zeichnen werde.

Pöllath ist seit 2021 im Aufsichtsrat der Bauer-AG; er hat umfassende Expertise in der Bau-Branche. Von 1979 bis 2018 war er bei der Ed.-Züblin-AG tätig, von 1991 bis 2002 als Geschäftsführer der Züblin-Spezialtiefbau-GmbH, von 2003 bis 2018 als Vorstands-Mitglied der Ed.-Züblin-AG. "Pöllath ist eine passende Persönlichkeit mit breitem Wissen im Bau-Bereich, um die operativen Themen nahtlos weiterzuführen", heißt es in einer Unternehmens-Mitteilung. Zusammen mit Effinger, die seit 2006 in der Bauer-Gruppe tätig und zum 1. Juni als Finanz-Vorständin berufen worden sei, sei der Vorstand sehr gut aufgestellt.

Bayern geht neuen Weg bei Schwertransporten

(ty) Die Zahl der Großraum- und Schwertransporte, die die gesetzlichen Vorgaben für das Straßennetz überschreiten, stellt seit Jahren eine große Herausforderung für Polizei und Straßenverkehrs-Behörden dar. Bis zu 400 000 Transport-Genehmigungen werden deutschlandweit jährlich beantragt – mit entsprechendem Aufwand für die Erteilung der Genehmigungen sowie die Verkehrslenkung. Bayern geht nun als erstes Bundesland einen wegweisenden Schritt: Innenminister Joachim Herrmann (CSU) stellte gestern in Nürnberg die neue "private" Transport-Begleitung mit eigenen Weisungs-Befugnissen vor.

"Mit diesen Transport-Begleitern entlasten wir die Polizei und erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr", so der Minister. Bisher unterstützte die bayerische Polizei häufig solche Transporte im Rahmen der Amtshilfe für Straßenverkehrs-Behörden. Diese Begleitung durch Streifenbeamte sei jedoch zeit- und personalintensiv. "In Bayern werden jetzt speziell ausgebildete Transport-Begleiter eingesetzt, die bei diesen Transporten nahezu alle Aufgaben der Polizei übernehmen – außer der Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten."

Der Minister betonte, dass diese Neuerung nicht nur die Unfallgefahr bei Schwertransporten verringere, sondern auch lange Standzeiten auf Autobahnen vermeide. "Damit verbessern wir den Verkehrsfluss, und die Wirtschaft profitiert von besser planbaren Transport-Abläufen." Um eine professionelle und einheitliche Begleitung zu gewährleisten, durchlaufen die Transport-Begleiter laut Ministeriums-Angaben eine umfassende Ausbildung. Diese baue auf der bereits etablierten Ausbildung der "Verwaltungshelfer der Polizei" beziehungsweise "Verwaltungshelfer der Straßenverkehrs-Behörden" auf.

Im Vergleich zum bisherigen Verwaltungshelfer-Modell umfasse sie zwei weitere Wochen theoretische Schulung sowie eine praktische Einweisung an rund 20 Schwertransporten. Der Freistaat führt dieses Modell laut bayerischem Innenministerium als erstes Bundesland ein. "Durch die neue Regelung können Erlaubnis- und Genehmigungs-Bescheide künftig deutlich schneller und einfacher ausgestellt werden, was die Verwaltung erheblich entlastet", versicherte Herrmann. "Die einheitlichen Weisungen der Transport-Begleiter gelten für alle Verkehrsteilnehmer wie Polizei-Anordnungen und schaffen klare und verbindliche Vorgaben."

Laut Herrmann profitiert die Wirtschaft gleich doppelt von der neuen Regelung: "Zum einen entfällt die Gefahr, dass die Polizei bei anderen Einsätzen abgezogen wird und Transporte dadurch unterbrochen werden müssen. Zum anderen ermöglicht die verbesserte Planbarkeit der Transporte eine effizientere Disposition, trotz der möglicherweise höheren Kosten für den Einsatz der Transport-Begleiter." Das schaffe eine klare "Win-win-Situation", so der Minister. 


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