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Polizist schießt bei Festnahme: 33-Jähriger tot

(ty) Im Zusammenhang mit der Festnahme eines per Haftbefehl gesuchten 33-Jährigen kam es am Freitagabend in Burghausen zum Schusswaffengebrauch eines Polizeibeamten. Der 33-Jährige wurde dabei tödlich getroffen. 
  Zivilfahnder wollten um kurz vor 18 Uhr den Mann aus Burghausen festnehmen. Dieser wurde wegen eines Verbrechens nach dem Betäubungsmittelgesetz seit längerem mit Haftbefehl gesucht. Bei der Festnahmeaktion im Hinterhof des Wohnblocks kam es zur Schussabgabe durch einen Beamten. Der 33-Jährige wurde getroffen und so schwer verletzt, dass er noch am Einsatzort starb. Auch ein von den Polizisten sofort alarmierter Notarzt konnte ihm nicht mehr helfen. 

Beamte der Kriminalpolizei übernahmen noch am Abend mit einem Vertreter der Staatsanwaltschaft vor Ort die Ermittlungen zum Ablauf der Vorgänge. Die Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs ist Gegenstand der Ermittlungen durch das Landeskriminalamt. Rund 50 Personen aus dem Umfeld des Getöteten hatten sich gestern am Spätnachmittag spontan vor der Polizeiinspektion versammelt. Es kam kurzfristig zu Verkehrsbehinderungen, der Verkehr musste umgeleitet werden. Die Demonstranten brachten lautstark ihren Unmut und ihre Verärgerung über den Tod des 33-Jährigen zum Ausdruck, sie führten Transparente mit, die den gestrigen Polizeieinsatz harsch kritisierten.

 

53-Jähriger schießt seiner Ex auf offener Straße in die Brust

(ty) Ein 53-Jähriger wurde am Freitagabend festgenommen nachdem er zuvor auf offener Straße in Burgkirchen/Alz im Kreis Altötting mit einer Pistole auf seine getrennt lebende Frau (37) geschossen hatte. Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl. Inzwischen sitzt der 53-Jährige wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Untersuchungshaft. 
 

Dem couragierten Einschreiten von zwei jungen Männern ist es laut Polizei wohl zu verdanken, dass der Vorfall in der Schusterbauerstraße für die 37-Jährige relativ glimpflich ausging. Gegen 21.45 Uhr hatte sie ihr getrennt lebender Ehemann auf offener Straße zur Rede gestellt. Im Verlauf des daraus resultierenden Streites zog er eine kleinere Schusswaffe und schoss der 37-Jährigen in den Brustbereich. Bevor er weitere Schüsse abgeben konnte, wurde er von zwei zufällig in der Nähe befindlichen jungen Männern überwältigt und entwaffnet. Gemeinsam mit zwei hinzueilenden Sicherheitswachtmitarbeitern konnte der Schütze bis zum Eintreffen der Polizeistreife festgehalten werden. Er wurde festgenommen.

 

Das Opfer erlitt lediglich eine leichtere Verletzung im Brustbereich und konnte nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus verlassen. Wie die Ermittlungen der Kripo ergaben, ist die vergleichsweise geringe Verletzung glücklichen Umständen zu verdanken: „Die Tatwaffe, ein manipulierter und mit scharfer Munition geladener Schreckschussrevolver, hatte offenbar einen Defekt, wodurch das Geschoss nicht seine volle Wirkung erreichte“, berichtet die Polizei. Eine weitere Schussabgabe verhinderten die beherzt eingreifenden Passanten.  

 

25-jähriger steigt auf der A93 aus – und wird totgefahren

(ty) Ein 25 Jahre alter Mann hat am Samstagnachmittag bei Brannenburg im Kreis Rosenheim auf der A93 seinen Pkw auf dem Seitenstreifen angehalten und ist ausgestiegen – dann ist er von einem Wohnmobil erfasst und getötet worden.  Der 45-jährige Fahrer eines Wohnmobils fuhr gegen 15.45 Uhr auf der Autobahn zwischen Oberaudorf und Brannenburg auf der rechten Spur, als vor ihm ein VW mit ungarischer Zulassung auf dem Seitenstreifen anhielt. Unmittelbar nach dem Anhalten stieg der Lenker des VW aus dem Auto und war sofort im Bereich der rechten Spur. Hier wurde der Mann von dem Wohnmobil frontal erfasst und war sofort tot.

 

28-Jähriger will seine Frau umbringen

(ty) Nach einer tätlichen Auseinandersetzung mit seiner Ehefrau ist in Schwandorf ein 28-Jähriger mit einem Messer auf einen Polizeibeamten losgegangen. Nach Abgabe eines Warnschusses flüchtete er. Der 28-jährige amtsbekannte Mann schlug gegen 2 Uhr im Verlauf eines Streits in der gemeinsamen Wohnung mehrmals mit der Faust auf seine 20-jährige Ehefrau ein und würgte sie. Das Opfer konnte sich ins Bad flüchten. Dort drohte der Mann mit einem Messer in der Hand, sie umzubringen. Als die alarmierten Polizeibeamten eintrafen und im Treppenhaus den Sachverhalt aufnehmen wollten, ging der Beschuldigte mit einem zirka 30 Zentimeter langen Messer auf einen 50-jährigen Beamten los. Der wich vor dem Angreifer zurück in den Garten und gab dort einen Warnschuss ab. Der 28-Jährige flüchtete unverletzt in unbekannte Richtung; die Fahndung läuft.

 

Nach Gewaltverbrechen von Bad Reichenhall: 21-Jähriger verhaftet 

(ty) In Zusammenhang mit den beiden Gewaltverbrechen in Bad Reichenhall in der WM-Nacht auf den 14. Juli ist am frühen Donnerstagabend ein 21-jähriger Tatverdächtiger festgenommen worden. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft am Freitagabend einen Untersuchungshaftbefehl gegen den jungen Mann.

Ein 72-jähriger Mann wurde, wie berichtet, am 14. Juli gegen 3 Uhr leblos in der Poststrasse aufgefunden, keine 15 Minuten später erfolgte ein brutaler Überfall auf ein 17-jähriges Mädchen nur wenige hundert Meter weiter. Nach Veröffentlichung des Phantombildes gingen bei der Soko „14. Juli“ über 300 Hinweise aus der Bevölkerung ein. Im Rahmen der Abarbeitung wurden mehrere Personen überprüft. „Aufgrund des massiven Vorgehens des Täters bei der Tatbegehung musste von einem hohen Gefährdungspotential, auch für Einsatzkräfte, ausgegangen werden. Deshalb waren auch Beamte des Spezialeinsatzkommandos an der Fahndung beteiligt“, berichtet die Polizei.

Gegen 21 Uhr wurde am Donnerstag in Bad Reichenhall der Mann festgenommen, auf den im Laufe der Ermittlungen ein Tatverdacht gefallen war. In der Folge wurden auch mehrere Wohnungen durchsucht. Die Soko arbeitet weiterhin an der Aufklärung der beiden Gewaltverbrechen. Die belastenden Indizien müssen überprüft und mit den Ergebnissen der kriminaltechnischen Untersuchungen abgestimmt werden, insbesondere um eine gerichtsverwertbare Beweisführung sicherzustellen. Die verstärkte Polizeipräsenz im Stadtgebiet von Bad Reichenhall wird auch in den kommenden Tagen aufrechterhalten.

 

Wie im falschen Film

(ty) In einem falschen Film wähnte sich eine Frau aus Passau, bei der vier Männer vorstellig wurden. Sie gaben sich als Staatsanwälte und Polizisten aus München aus und forderten die Frau auf, ihre Unterschrift unter ein scheinbar amtliches Schreiben zu setzen. Da die Frau jedoch misstrauisch wurde, holte sie sich Unterstützung durch ihren Vater. Schließlich rief der bei der Polizei an, wo nichts von einem derartigen Einsatz bekannt war. Streifenwagen rückten an und brachten Licht ins Dunkel: Die Männer, die sich als Polizisten und Staatsanwälte ausgaben, waren von dem Noch-Ehemann der Frau angeheuert worden.

Die dubiosen Männer wurden nun von den richtigen Polizisten vorläufig festgenommen. Ebenso wurde der 32-jährige Drahtzieher verhaftet.
Es stellte sich heraus, dass der 32-Jährige – ein einschlägig vorbestrafter Mann – mit dieser fragwürdigen Aktion das Herz seiner getrennt lebenden Ehefrau zurückerobern wollte. Für ihn hat die Aktion strafrechtliche Folgen, da er unter anderem mit einem nicht zugelassenen BMW, versehen mit gestohlenen Kennzeichen, die Schauspieler aus München abgeholt hatte. Außerdem ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Zudem wird wegen Urkundenfälschung und Missbrauchs von Amtstiteln ermittelt. Die vier Schauspieler waren sichtlich überrascht und traten mit einer Anzeige im Gepäck ihre Heimreise an. Sie waren zivil aufgetreten und hatten unter anderem täuschend echte Waffen-Imitate in Gürtelholstern dabei. Außerdem hatten sie verfälschte Dienstausweise. Die Gegenstände wurden sichergestellt.

 

Betrunkener klettert in luftige Höhen

(ty) Gestern gegen 4 früh Uhr kletterte offenbar nach einer durchzechten Nacht Nacht ein 21-Jähriger auf einen Schornstein auf dem Gelände der Kultfabrik in München/Berg am Laim. Da er nach Eintreffen der Einsatzkräfte zunächst den Eindruck machte, wieder herunterzukommen, überlegte er es sich schließlich anders und kletterte auf die Spitze des Schornsteins. Dort oben in 30 Metern Höhe stand, lief und turnte er teils waghalsig herum. Trotz mehrfacher Ansprache wollte er zunächst nicht herunterkommen.

Seitens der Feuerwehr wurde die Höhenrettungsgruppe hinzugezogen, welche ständig Kontakt mit dem Betroffenen hielt. Nach dreieinhalb Stunden konnte der junge Mann schließlich dazu bewegt werden, seinen Aussichtspunkt zu verlassen und herunterzuklettern. Ein Test am Boden ergab einen deutlich erhöhten Alkoholwert. „Bei dem Ausflug in waghalsige Höhe dürfte sich um alkoholbedingte Übermütigkeit gehandelt haben“, so die Polizei.

 

Sieben Kilo Stoff: Mutmaßlicher Drogenhändler geschnappt

(ty) Bereits am Donnerstag gelang der Fürther Kripo ein Schlag gegen die Rauschgiftkriminalität. Den Ermittlern ging ein mutmaßlicher Rauschgifthändler ins Netz. Aufgrund der Ermittlungsarbeit des zuständigen Kommissariats konnte der 40-Jährige aus Nordrhein-Westfalen in Fürth festgenommen werden. Er hatte neben einer größeren Menge Rauschgift – sieben Kilogramm Amphetamin – auch ein Messer und einen Schlagring bei sich. Gegen den Mann wurde bereits Haftbefehl erlassen.

 

Maschinenhalle brennt völlig nieder

(ty) Heute Nacht gegen 3 Uhr brannte in Wendenheim im Kreis Mühldorf eine Maschinenhalle mit landwirtschaftlichem Gerät und mehreren Fahrzeugen vollständig nieder. Es entstand ein Millionenschaden. Personen wurden nicht verletzt. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. 
In dem Stadel befanden sich mehrere landwirtschaftliche Zugfahrzeuge mit Anhänger sowie ein Lkw, ein Mähdrescher, ein Bagger und zwei Radlader.

 

Millionenschaden in Tiefgarage

(ty) Aus noch nicht geklärter Ursache kam es heute Nacht in der Tiefgarage eines Wohnblocks in Eichenau im Kreis Fürstenfeldbruck zu einem Brand, durch den eine große Zahl von Fahrzeugen und auch die Garage selbst beschädigt wurde. Nach ersten Schätzungen liegt der Schaden bei etwa einer Million Euro.

Kurz vor 23 Uhr ging die Meldung über den Brand ein. Die Feuerwehren fanden eine völlig verqualmte Tiefgarage vor, in der offenbar mehrere Fahrzeuge in Flammen standen. Die Löscharbeiten gestalteten sich dementsprechend schwierig, es gelang aber, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Gegen Mitternacht waren die Flammen schließlich gelöscht. Die Kripo ermittelt nun zur Brandursache; aufgrund der gefährlichen Rauchgase kann die Brandstelle jedoch noch nicht betreten werden.

Es muss davon ausgegangen werden, dass in der Tiefgarage eine noch nicht bezifferbare Anzahl von Autos komplett ausgebrannt und viele weitere Pkw Schäden durch Brand- und Hitzeeinwirkung aufweisen oder stark verrußt sind. Etwa 60 Fahrzeuge waren zum Brandzeitpunkt in der Garage. Nachdem auch Schäden an der Bausubstanz der Tiefgarage anzunehmen sind, wird nach vorsichtigen ersten Schätzungen der Brandschaden auf etwa eine Million Euro beziffert. Sobald der derzeit abgesperrte Brandort betretbar ist, werden die Brandermittler ihre Untersuchungen zur Brandursache fortsetzen.


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