27-jähriger Arbeiter hatte Löcher gebohrt, um Kabel zu verlegen. Zirka 90 Minuten später schlug ein Rauchmelder an.
(ty) Ein Brand, der im Dach-Bereich eines Einfamilienhauses ausgebrochen war, hat am gestrigen Vormittag für einen Feuerwehr-Einsatz im Gemeinde-Gebiet von Königsmoos (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) gesorgt. Wie die Polizei heute erklärt, war ein 27-Jähriger aus dem hiesigen Landkreis gegen 8.30 Uhr mit Arbeiten an dem neu eingedeckten Dach im Ortsteil Obermaxfeld beschäftigt. Dabei habe er eine Öffnung in das Dach gebohrt, um Kabel für die Elektrik zu verlegen. Nach ersten Ermittlungen der Polizei "fing die Dämmwolle im Dach durch die Hitze des Bohrers an zu schmoren" – und das Unheil nahm seinen Lauf.
Rund 90 Minuten später sei der Eigentümer des Gebäudes durch einen Feuermelder auf eine Rauch-Entwicklung im Dach-Bereich aufmerksam geworden. Der Mann habe daraufhin sofort die Einsatzkräfte verständigt. Angerückt seien die Floriansjünger aus Obermaxfeld, Untermaxfeld, Neuburg an der Donau, Grasheim, Wagenhofen und Rohrenfels. Sie konnten laut Polizei das Feuer und Kontrolle bringen und letztlich löschen. "Verletzt wurde niemand", erklärte ein Sprecher der Polizeiinspektion aus Neuburg heute. "Durch den Brand entstand ein Sachschaden von rund 40 000 Euro."