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Unbekannter schlug heute Nacht zwischen Thonstetten und Inkofen zu. Die "Falle" bedeckte er mit Stroh, sodass sie für Verkehrsteilnehmer nicht zu erkennen war.

(ty) Von einem unglaublichen Fall im Kreis Freising berichtet heute die Polizei. Den Angaben zufolge wurde in der Nacht zum heutigen Samstag die Verbindungsstraße zwischen Thonstetten (Gemeinde Moosburg an der Isar) und Inkofen (Gemeinde Haag an der Amper) von einem bislang nicht identifizierten Täter vorsätzlich und massiv beschädigt. Wie es heißt, grub der Unbekannte ein zirka zwei Meter breites und 40 Zentimeter tiefes Loch in die geschotterte Fahrbahn, befüllte dieses mit Scheibennägeln und deckte es mit Stroh ab, sodass es für Verkehrsteilnehmer nicht sichtbar war. Strafrechtliche Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr laufen; um Hinweise wird gebeten.

Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Moosburg an der Isar wurde die Tat heute zwischen 0 Uhr und 3.45 Uhr begangen. Der Tatort befinde sich in der Nähe des Bahn-Übergangs. "Die Nägel wurden nicht nur in der Grabung, sondern auch auf der umliegenden Fahrbahn gefunden", so die Gesetzeshüter. Bislang sei bekannt, dass ein Pkw beschädigt worden sei. "Da diese Straße aufgrund des Feuerwehr-Festes in Inkofen auch zur späteren Stunde stärker als üblich frequentiert wird, kam es möglicherweise noch zu weiteren Beschädigungen oder sogar Personenschäden, die der Polizei aber bisher nicht bekannt sind."

Wer geschädigt wurde oder Hinweise zum Täter, zum Tathergang oder zur genaueren Tatzeit geben kann, wird darum gebeten, sich mit der Polizeiinspektion in Moosburg unter der Rufnummer (0 87 61) 30 18 0 oder persönlich in Verbindung zu setzen. Von der Polizei wird empfohlen, "diese und umliegende geschotterte Straßen in den nächsten Tagen zu meiden, auch wenn die beschädigte Straße mittlerweile repariert wurde". Denn es befänden sich möglicherweise noch immer vereinzelt Nägel auf der Fahrbahn. Sollte sich eine Benutzung nicht vermeiden lassen, werde um äußerste Vorsicht gebeten. Und: Verdächtige Personen sollten umgehend der Polizei gemeldet werden.


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