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Naturschutz-Wächterin entdeckte die Überreste bei Gerenzhausen. Der Vogel verendete an dem seit langem nicht mehr erlaubte Pestizid "Carbofuran".

(ty) Wie die Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen am heutigen Donnerstag bekannt gegeben hat, war bereits im Mai dieses Jahres im Gemeinde-Bereich von Geroldsbach der Kadaver eines Rotmilans gefunden worden. Eine Untersuchung durch Spezialisten habe nun ergeben, dass der geschützte Vogel von einem bisher Unbekannten vergiftet worden sei. Deshalb werde jetzt wegen eines Verstoßes gegen das Bundes-Naturschutz-Gesetz strafrechtlich ermittelt. Zur Aufklärung des Falles bitten die Ordnungshüter um Hinweise etwaiger Zeugen.

Am 14. Mai gegen 12 Uhr habe eine Naturschutz-Wächterin des Landratsamts den toten Rotmilan südlich der Staatsstraße 2084 in einer Wiese bei Gerenzhausen entdeckt, berichtet die Polizei. Aufgrund der Auffindungs-Situation habe man die Überreste des Tieres "zur Prüfung durch verschiedene Institute eingeschickt". Jetzt liege das Ergebnis vor: Der Vogel sei mit dem bereits seit langem in Deutschland nicht mehr zugelassenen Pestizid "Carbofuran" vergiftet worden. Sachdienliche Angaben nimmt die Polizeiinspektion in Pfaffenhofen jederzeit unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegen.


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