Der Mann warf eine Glasflasche nach Sicherheits-Bediensteten. Außerdem beleidigte er die vier Leute und stieß eine Todes-Drohung aus.
(ty) Glasflasche geworfen, Sicherheits-Personal bedroht und beleidigt: Am Bahnhof von Freising ist es am gestrigen Abend gegen 19.45 Uhr zu einem tätlichen Angriff auf eine Streife der Deutsche-Bahn-Sicherheit gekommen. Das berichtet heute die Bundespolizei. Von deren Einsatzkräften sei der alkoholisierte Tatverdächtige daraufhin noch vor Ort festgenommen worden. Den Angaben zufolge handelt es sich um einen wohnsitzlosen 36-Jährigen mit äthiopischer Staatsangehörigkeit. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren; außerdem droht ihm der Gang in die Untersuchungshaft.
Wie die Bundespolizei-Inspektion aus München erklärt, warf der 36-Jährige "ohne erkennbaren Grund" eine Glasflasche in Richtung der vier Sicherheitsleute im Alter von 21, 24, 38 und 42 Jahren. Zum Glück verfehlte er sie. Außerdem kam es zu verbalen Ausfälligkeiten. Laut Polizei beleidigte der Äthiopier die Bahn-Bediensteten mehrfach. Die 21 Jahre alte Mitarbeiterin habe er mit dem Tode bedroht. Der Vorfall sei von unbeteiligten Zeugen beobachtet worden. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens sei der 36-Jährige noch vor dem Eintreffen der Bundespolizei von den DB-Mitarbeitern fixiert worden.
Kurz darauf seien Streifenbeamte der Bundespolizei vor Ort angerückt. Sie übernahmen die weiteren Maßnahmen sowie die vorläufige Festnahme des 36-Jährigen. Der Mann sei dann zur Dienststelle der Bundespolizei-Inspektion nach München gebracht worden. Ein Atem-Test habe eine Alkoholisierung von 1,2 Promille ergeben. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft sei für den heutigen Tage die Vorführung des Wohnsitzlosen beim Ermittlungsrichter angeordnet worden. Die Bundespolizei habe Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung aufgenommen.