Zwei Neun-Kilo-Splitterbomben bei Bauarbeiten in der Ingolstädter Peisserstraße entdeckt – Wohnblocks evakuiert – Entschärfung erfolgreich abgeschlossen
(ty) Bei Bauarbeiten in der Peisserstraße Richtung Auwaldsee sind zwei Neun-Kilogramm-Splitterbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Fundstellen liegen etwa 50 Meter auseinander. Gerade wurden die beiden Bomben nach der erfolgreichen Evakuierung der umliegenden Wohnblocks entschärft.
Unmittelbar nach der Räumung der an die Fundstelle grenzenden Gebäude und der Errichtung der Straßensperrungen konnte das Entschärfungskommando um 12.10 Uhr mit der Arbeit beginnen. Um 12.23 Uhr wurde die erfolgreiche Entschärfung der beiden 9-Kilo-Splitterbomben gemeldet. Die Bomben waren bei Sondierungsarbeiten auf einem Baugelände in der Peisserstraße (Ecke Breslauer Straße) entdeckt worden, zusätzlich wurden dort auch Kleinmunition und Gewehre gefunden.
Diese Bomben würden, wenn sie detonieren, in einem Umkreis von 1000 Meter ihre tödlichen Splitter streuen, wie uns einer der Männer vom Kampfmittelräumdienst erklärt. Dieser Typ hing für gewöhnlichen in Gestellen mit sechs Bomben gleichen Typs. Deswegen sei es nicht unwahrscheinlich, dass auf dem Baugelände noch weitere Bomben gefunden werden. Natürlich könnten sie auch beim Abwurf detoniert sein. Das halbe Gelände ist bereits vom Kampfmittelräumdienst untersucht worden. Wobei eben auch Karabiner und Munution aus dem zweiten Weltkrieg gefunden worden waren. Der Rest des Geländes, das noch nicht von Baggern ausgehoben wurde, soll in den kommenden Tagen sondiert werden.