Logo
Anzeige
stowasser
Anzeige

Als Extremsportler Felix Baumgartner nach einem Termin bei Audi in Neuburg per Helikopter zurück nach Österreich fliegen wollte, geriet er in die Kontrollzone des Münchner Flughafens – und wurde "unfreiwillig zum Feinddarsteller"

(ty) Der Extremsportler und Stratosphären-Springer Felix Baumgartner ist am Dienstagabend von einem Polizeihubschrauber verfolgt worden, nachdem er mit einem Helikopter nach einem Termin in Neuburg auf dem Heimweg in die Kontrollzone des Münchner Flughafens eingedrungen war. Sein Pech war dabei laut einem Bericht der „Salzburger Nachrichten“, dass just zu diesem Zeitpunkt am Flughafen eine groß angelegte Polizei-Übung im Gange war. „Da bin ich unfreiwillig zum Feinddarsteller geworden“, sagte Baumgartner der Zeitung. Ein deutscher Polizeihubschrauber habe die Verfolgung aufgenommen und ihn dann zur Landung auf dem Salzburger Flughafen aufgefordert.

Der Fall liegt jetzt nach einem Bericht des Bayerischen Rundfunks beim Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung. Welche Konsequenzen auf Baumgartner zukommen, sei noch nicht klar. Gegenüber den Salzburger Nachrichten hat der 45-Jährige eingestanden, einen Fehler gemacht zu haben: "Mir ist das Navigationssystem ausgefallen. Die Fernsicht war sehr schlecht. Und dann geht es recht schnell, dass man in der Kontrollzone drinnen ist." Es sei aber nichts passiert, beschwichtigt er. „Es musste deswegen kein Flugzeug umgeleitet werden."

Das Missgeschick ist Baumgartner passiert, nachdem er bei Audi in Neuburg einen Vortrag gehalten gehalten hatte und dann zurück nach St. Johann fliegen wollte, wo er den Hubschrauber angemietet hatte. Im Bereich des Münchner Flughafens kam es dann zu dem Zwischenfall: "Da ist ein Helikopter in die Kontrollzone des Verkehrsflughafens eingeflogen", wird Sandra Teleki, Sprecherin der deutschen Flugsicherung in München, zitiert.

Angst, seine Lizenz zu verlieren, hat Baumgartner laut den Salzburger Nachrichten nicht. Und vom Fliegen kann ihn der Zwischenfall offensichtlich auch nicht abhalten. Schon am Mittwoch, also am Tag nach der ganzen Aufregung, sei er mit einem anderen Helikopter schon wieder nach Klagenfurt zum Beachvolleyball-Grand-Slam unterwegs gewesen.


Anzeige
RSS feed