Es geht unter anderem um Bäume, Schwalben und Fledermäuse: Die Veranstaltung beinhaltet mehrere Stationen, die auch einzeln besucht werden können.
(ty) Eine "außergewöhnliche Natur-Exkursion" wird allen Interessierten für den kommenden Donnerstag, 24. Juli, versprochen. Ab 18.30 Uhr führe ein abwechslungsreicher Abend durch drei faszinierende Lebensräume rund um Neuburg an der Donau – vom Stadtwald über Stillgewässer bis auf den Dachboden des Landratsamts, heißt es in der Ankündigung. Es handele sich um eine gemeinsame Veranstaltung des Landesbunds für Vogelschutz (LBV), des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen, des Landratsamts Neuburg-Schrobenhausen und des Fledermaus-Arbeitskreises. Es gebe "Natur-Erlebnis, Fachwissen und spannende Beobachtungen – bei freier Wahl der Teilnahme an den Stationen".
Gestartet wird laut Landratsamt um 18.30 Uhr an der Ecke von Schimmerweiher und Schornreuter Kanal zwischen Zell und Kochheim mit einer Waldbegehung durch den Brucker Forst in Begleitung von Andreas Ploner, dem Leiter des Forstreviers Klosterberg.
"Querfeldein – sowohl im Gelände als auch inhaltlich – erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand konkreter Beispiele, wie historische Nutzung, heutige Herausforderungen und naturschutzfachliche Ziele zusammenwirken", heißt es dazu. Fragen wie "Warum wachsen kaum noch junge Eichen?" oder "Wie sieht eine zukunftsfähige Waldpflege aus?" stünden dabei im Mittelpunkt.
Flussseeschwalbe mit Beute.
Gegen 20 Uhr rücken der Ankündigung zufolge dann die angrenzenden Baggerseen in den Fokus. Alfred Ribnitzky, Vorsitzender der hiesigen LBV-Kreisgruppe, stelle die beiden dort heimischen Schwalbenarten vor – live, anschaulich und im natürlichen Umfeld.
"Mit der Dämmerung übernehmen dann Fledermäuse die Bühne", verspricht die Kreis-Behörde: "Mit Hilfe eines Bat-Detektors macht Anna Pfahler von der Unteren Naturschutz-Behörde deren Ultraschall-Rufe hörbar und erklärt das nächtliche Jagdverhalten der faszinierenden Tiere." Zum "tierischen Finale" geht es dann ins Landratsamt nach Neuburg.
Den krönenden Abschluss bilde ab etwa 21.45 Uhr ein eindrucksvolles Naturschauspiel: Der abendliche Ausflug der Großen Mausohren aus dem Dachboden des Landratsamts (Platz der Deutschen Einheit 1). Die größte heimische Fledermausart habe sich hier dauerhaft angesiedelt und bilde eine der bedeutendsten Wochenstuben-Kolonien der Region.
Die Teilnahme an der Veranstaltung sei kostenlos. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich. Trittsicherheit und wetterfeste Kleidung, die auch abseits befestigter Wege geeignet sei, werden empfohlen. Die genannten Stationen könnten einzeln oder in Kombination besucht werden. "Bei starkem Regen entfallen die Stationen zwei und drei", wird betont. Aktuelle Informationen gebe es beim LBV unter der Rufnummer 01 73 - 20 02 49 4 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.