Logo
Anzeige
Anzeige

Interessierte Schriftsteller können sich bis 24. November für die 13. Auflage des städtischen Lutz-Stipendiums bewerben.

(ty) Interessierte Schriftstellerinnen und Schriftsteller können sich jetzt für das Lutz-Stipendium der Stadt Pfaffenhofen im kommenden Jahr bewerben. Das wurde aus dem Rathaus gemeldet. Die Bewerbungs-Frist ende am 24. November dieses Jahres. Über die Vergabe entscheide am Ende eine Fach-Jury. Das dreimonatige Aufenthalts-Stipendium im historischen Flaschlturm in der Innenstadt wird damit bereits zum 13. Mal vergeben – und zwar für den Zeitraum von Mai bis Juli nächsten Jahres.

Bestandteile des dreimonatigen Stipendiums sind nach Angaben der Stadtverwaltung ein Aufenthaltsgeld in Höhe von monatlich 1200 Euro sowie kostenfreie Unterbringung im Flaschlturm – inklusive aller Nebenkosten und Internet. Für das Verfassen eines Textes über die Kreisstadt sowie für die Übertragung der Veröffentlichungs-Rechte erhalte der Stipendiat oder die Stipendiatin zusätzlich ein Honorar von 600 Euro.

"Für die Dauer des Stipendiums besteht Aufenthalts-Pflicht in Pfaffenhofen", wird klargestellt. Das Stipendium sei dazu bestimmt, Schriftstellerinnen und Schriftstellern während ihres Aufenthalts die Möglichkeit zu geben, literarische Arbeiten zu beginnen, zu realisieren oder fertig zu stellen. Antragsberechtigt seien "jegliche Autorinnen und Autoren, deren bisheriges Schaffen eine literarische Befähigung erkennen lässt".

Der Stipendiat oder die Stipendiatin sei dazu verpflichtet, sich während des Aufenthalts literarisch mit der Stadt Pfaffenhofen auseinanderzusetzen. Ins Leben gerufen worden war dieses Stipendium in Erinnerung an den hiesigen Schriftsteller Joseph Maria Lutz. Wohnort des Stipendiaten während des Aufenthalts in Pfaffenhofen ist der Flaschlturm, ein kleines Barock-Gebäude in der Altstadt, das zunächst als Museum für Joseph Maria Lutz diente und das 2013 aufwändig kernsaniert wurde.

Am Ende des Stipendiums müsse ein druckfähiger literarischer Beitrag im Sinne von Joseph Maria Lutz und seines 1930 erschienenen Romans "Der Zwischenfall" stehen – der vom Besuch eines Dichters in einer oberbayerischen Kleinstadt und den daraus resultierenden Ereignissen handele. Der Stipendiat sei dazu angehalten, selbst einen "Zwischenfall" in Pfaffenhofen zu schildern. Zum Abschluss des Aufenthalts gebe es eine Lesung, die auch die Vorstellung dieses Textes beinhalte.

"Das Interesse an dem Stipendium war bisher immer sehr groß", heißt es aus dem Rathaus. "Rund 70 Bewerberinnen und Bewerber aus ganz Deutschland und Österreich hatten sich jedes Jahr auf die Ausschreibungen beworben." Über die nächste Vergabe entscheidet eine vierköpfige Jury im Januar. Das Gremium setze sich aus dem Kunst- und Kultur-Referenten Rainhard Haiplik als Vertreter des Stadtrats, dem erfolgreichen Schriftsteller und ehemaligen Kultur-Referenten Steffen Kopetzky sowie zwei weiteren Personen zusammen.

Bewerbungen inklusive Antrag, Publikations-Liste und einer Arbeitsprobe (maximal zehn Normseiten, 18 000 Zeichen inklusive Leerzeichen) eines unveröffentlichten Projekts sollen Interessenten vorzugsweise als PDF-Datei per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  schicken. Postalisch sind Bewerbungen möglich an: Stadtverwaltung Pfaffenhofen, Lutz-Stipendium, Hauptplatz 18, 85276 Pfaffenhofen. Weitere Infos gibt es auf der städtischen Internet-Seite; hier der direkte Link.


Anzeige
RSS feed