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Die Beamten der Polizei Ingolstadt testet die neuen Uniformen für Bayern

(ty) In Zukunft sind die "Bullen" blau. Das ist der wesentliche Unterschied der neuen Uniformen der bayerischen Polizei, die heute Polizeipräsidium Ingolstadt vorgestellt wurden. Statt des gewohnten Grün zeigen sich die Beamten von nun an in blau. Man folgt damit einem Trend, der sich in anderen Länder bereits durchgesetzt hat. Die neue Uniform ist nämlich nicht eigens für die bayrische Polizei entwickelt worden, sondern einfach die österreichische Variante. Elf verschiedene Uniformen standen zu beginn zu Auswahl, die österreichische stieg mehrheitlich auf das größte Gefallen.

Jetzt startet die Testphase, in der rund 500 Polizisten in ganz Bayern die neuen Uniformen tragen. Alle zwei Monate bekommen die Testpersonen einen Fragebogen zur Uniform. „Wir haben bei der neuen Uniform weniger Wert auf Optik gelegt, sondern vor allem die auf die Funktion“, sagte Günther Beck vom Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. Der Stoff ist fließender und die Bewegungsfreiheit dadurch weniger eingeschränkt. Außerdem müssen Polizisten im Außeneinsatz zur neuen Uniform keine Krawatte mehr tragen. Damit soll die Sicherheit der Beamten gewährleistet werden, da potentielle Angreifer die Beamten mit Krawatte leicht würgen können.

Ein weiter Punkt bei der Uniform sei die Frauenversion gewesen. Bisher hatten Frauen nur bedingt eigene Schnitte. „Ich hab jahrelang eine Männerhose getragen“, sagte Polizei Hauptmeisterin Astrid Czekala „die neue Hose hat eine Frauenvariante und ist deutlich besser.“ Die Hemden sind im Moment noch in zwei Farben erhältlich: in einem leichten grau und in dunkelblau. Ob es beide Farben in die endgültige Version schaffen oder sich eine durchsetzt wird sich noch zeigen.

Ab 2016 wird es die neue Uniform dann in einer angepassten Version geben. Die Farbe steht zuvor aber noch einmal zur Debatte und alle Beamten dürfen mitentscheiden. „Wir rechnen aber fest damit, dass sich blau durchsetzt, da wir fast ausschließlich positives Feedback bekommen“, sagte Günther Beck.

 


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