Logo
Anzeige
Anzeige

Wegen umfangreicher Bauarbeiten fahren von Freitagabend bis Montagfrüh keine Züge zwischen Ingolstadt und Petershausen – die Bahn setzt Ersatzbusse ein

(ty) Auf der Bahnstrecke Nürnberg–München laufen, wie berichtet, derzeit umfangreiche Baumaßnahmen, bei denen der Abschnitt zwischen Ingolstadt und Petershausen für höhere Zug-Geschwindigkeiten präpariert wird. Nach bereits zwei Bauphasen im Mai und Juli folgt nun der dritte Bauabschnitt, der wieder zu Einschränkungen im Zugverkehr führt. Im Klartext heißt das: Von Freitag, 15. August, (ab 22 Uhr) bis Montag 18. August, (etwa 2 Uhr) können keine Züge im Abschnitt Ingolstadt–Petershausen fahren. Die Deutsche Bahn setzt Ersatzbusse ein. 

Neben den Ersatzbussen, die alle Unterwegshalte bedienen, werden auch schnelle Direktbusse eingesetzt. Die Regionalzüge zwischen Ingolstadt und Treuchtlingen sind von den Bauarbeiten nicht betroffen. Zwischen Petershausen und München pendelt die S-Bahn der Linie S2. Die Züge des München-Nürnberg-Express verkehren ohne Einschränkungen zwischen Nürnberg und Ingolstadt. Die umsteigefreie Verbindung zwischen München und Nürnberg wird über Treuchtlingen umgeleitet. Die Züge des Fernverkehrs sind ebenfalls von der Streckensperrung betroffen. Fahrplanänderungen und Umleitungen sind, genauso wie bei Regionalzügen, bereits im Fahrplan eingearbeitet. 

An diesem umfangreichen Bauwochenende werden weitere Gleisbauarbeiten auf einzelnen Streckenabschnitten vorgenommen, nicht mehr benötigte Bauweichen im Bahnhof Reichertshausen zurückgebaut und die zweite Hälfte der neuen Paarbrücke fertiggestellt. Des Weiteren werden so genannte Qualitätsstopfgänge unter anderem im Bereich des Bahnhofs Pfaffenhofen durchgeführt. Diese Stopfarbeiten dienen nach Angaben der Bahn einem ruhigeren Zuglauf und erhöhen somit den Reisekomfort. 

Um die Einschränkungen für die Reisenden so gering wie möglich zu halten, finden die Baumaßnahmen, wie berichtet, im Drei-Schicht-Betrieb rund um die Uhr statt. „Dabei kommt es leider auch zu Lärmbelästigungen, sowohl von den Bautätigkeiten als auch durch den Einsatz eines automatischen Warnsystems“, sagt ein Bahn-Sprecher. Dieses Warnsignal diene zum Schutz der Bauarbeiter. Um die Lärmbelästigung für die Anwohner insbesondere nachts zu minimieren, werde versucht, die Anlagen auf den geringstmöglichen Schallpegel abzusenken und auch nur im unmittelbaren Arbeitsbereich einzuschalten. 

Bezüglich der Streckensperrung am Wochenende empfiehlt die Deutsche Bahn ihren Kunden, bereits bei der Reiseplanung gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen. Reisegepäck, Kinderwagen und Faltrollstühle können in den Ersatzbussen mitgenommen werden, Fahrräder nur im Rahmen des verfügbaren Platzes. Broschüren mit Baustelleninformationen sind im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten zu finden. Die Fahrgast-Information erfolgt anhand von Aushängen an den Bahnhöfen. Die Deutsche Bahn informiert auch am Telefon unter der Servicenummer 0180 6 99 66 33 (20 Cent pro Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk: maximal 60 Cent pro Anruf.

Beiträge zu den laufenden Bauarbeiten:

Auf sieben Kilometern werden 24 Millionen Euro verbaut

"Wir liegen acht Stunden vor dem Zeitplan"


Anzeige
RSS feed