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Das Funktions-Prinzip der Anlage sei "einfach und effektiv", so das staatliche Bauamt von Ingolstadt. Unfall-Häufungs-Stelle soll weiter entschärft werden.

(ty) Im Kreuzungs-Bereich der Staatsstraße 2232 und der Bahnstraße beim Pfaffenhofener Ortsteil Uttenhofen besteht bereits seit längerer Zeit eine Fußgänger-Ampel, die für mehr Sicherheit sorgt. Dennoch gilt die Kreuzung laut Mitteilung des staatlichen Bauamts von Ingolstadt "als Unfall-Häufungs-Stelle, da es immer wieder zu Unfällen kommt – insbesondere mit Fahrzeugen, die die Staatsstraße queren möchten". Um die Verkehrs-Sicherheit weiter zu erhöhen, habe die Unfall-Kommission des Landkreises Pfaffenhofen, in Abstimmung mit dem zuständigen Sachgebiet des staatlichen Bauamts beschlossen, eine zusätzliche "Pförtner-Ampel" zu installieren.

"Für Fahrzeuge, die aus Wolnzach kommen, wurde hierzu vor der Kreuzung ein neuer Signal-Anlagen-Mast errichtet", erklärt das staatliche Bauamt von Ingolstadt in einer heute veröffentlichten Presse-Information. Die notwendigen Tiefbau-Maßnahmen und technischen Arbeiten seien von August bis Anfang dieses Monats durchgeführt worden. Die Kosten hierfür belaufen sich nach Angaben der Behörde auf rund 45 000 Euro. Die Unfall-Kommission des Landkreises besteht aus der Unteren Verkehrs-Behörde am Landratsamt, der Polizei und dem staatlichen Bauamt von Ingolstadt. 

Das Funktions-Prinzip der Pförtner-Ampel sei "einfach und effektiv", wird betont. Dazu erklärt das staatliche Bauamt: "Fahrzeuge, die in die Staatsstraße einfahren oder diese queren möchten, werden durch Induktions-Schleifen in den Aufstell-Bereichen erfasst. Kann ein Fahrzeug nach einer angemessenen Wartezeit nicht sicher weiterfahren, schaltet die Pförtner-Ampel sowie die Fußgänger-Schutz-Anlage für den Fahrzeug-Verkehr auf Rot. Damit wird dem querenden Verkehr eine sichere Überfahrt ermöglicht. Fahrzeuge, die die Kreuzung zügig passieren können, lösen hingegen kein Rot-Signal aus."

Fahrer sollten laut Angaben der Behörde jedoch immer auf Fußgänger achten, da diese in der Rotphase der Staatsstraße immer "Grün" bekommen. Mit dieser Maßnahme solle die Zahl der Unfälle in diesem Bereich deutlich reduziert und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer nachhaltig verbessert werden, fasst das staatliche Bauamt zusammen. Die Unfall-Kommission des Landkreises und das staatliche Bauamt von Ingolstadt bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für diese neue Regelung sowie zugleich um besondere Aufmerksamkeit in diesem Kreuzungs-Bereich.

 


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