Der Mann wurde gestern Abend gestoppt, hatte über zwei Promille. Ihm blüht jetzt umfangreicher Ärger, auch strafrechtlicher Art.
(ty) Ein stockbesoffener 30-Jähriger ist am gestrigen Abend mit einem E-Scooter bei Langenbruck auf die A9 gesteuert. Dort wurde er von Zollbeamten, denen er aufgefallen war, gestoppt. Wie die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute berichtet, hat sich der aus Tschechien stammende Mann jetzt wegen mehrerer Verstöße zu verantworten. Den Angaben zufolge geht es unter anderem um Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie um Verstöße gegen das Pflicht-Versicherungs-Gesetz, die Fahrzeug-Zulassungs-Verordnung und die Straßen-Verkehrs-Ordnung.
Laut Polizei befand sich der 30-Jährige mit dem Elektro-Gefährt an der genannten A9-Anschlussstelle auf dem Beschleunigungs-Streifen der Autobahn in Richtung Norden, als er gegen 20.25 Uhr von Beamten des Hauptzollamts aus Landshut bemerkt wurde. Von ihnen sei der Tscheche daran gehindert worden, weiter auf der A9 zu fahren. Von hinzugerufenen Streifenbeamten der Verkehrspolizei sei bei dem 30-Jährigen dann ein Alkohol-Pegel von 2,08 Promille festgestellt worden. Bei dem E-Scooter handele es sich um eine Art Eigenbau, berichten die Gesetzeshüter.
Der E-Scooter sei weder versichert noch zugelassen gewesen. Bei einem Test des Fahrzeuges sei festgestellt worden, dass mit diesem Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometer pro Stunde möglich seien. Einen Führerschein für das Fahrzeug habe der Mann nicht. Der 30-Jährige habe gegenüber den Beamten erklärt, sich wegen seines Navigations-Systems verfahren zu haben: Er habe eigentlich auf Radwegen bis Manching steuern wollen; das Navi habe ihn jedoch auf die A9 gelotst. Der E-Scooter sei vorerst sichergestellt worden.





