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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Sparkassen-Kinotag in Wolnzach

(ty) Viele zufriedene Gesichter hat es am gestrigen Nachmittag im Rahmen eines Kinotags der Pfaffenhofener Sparkasse in den Amper-Lichtspielen in Wolnzach gegeben. Anlässlich der diesjährigen Spartage waren junge Kundinnen und Kunden des Geldinstituts zu dieser besonderen Veranstaltung eingeladen worden: Kurz nach der Premiere des Films "Pumuckl und das große Missverständnis" gab es eine Sonder-Vorstellung – und die war äußerst gefragt (Fotos).

"Das Interesse war so groß, dass die Freikarten innerhalb von ein paar Tagen vergriffen waren", heißt es aus der Sparkasse. Nachdem die Buben und Mädchen sowie ihre Begleitpersonen vom Sparkassen-Team begrüßt worden waren, gab es angesichts der gezeigten Streiche des kleinen Kobolds viel zu lachen. Die Organisatoren zeigten sich am Ende zufrieden: "Nach der Vorstellung gab es nur begeisterte Stimmen von Kindern und Erwachsenen sowie strahlende Kinderaugen."

"Erste-Hilfe-Kurs" zu Demenz in Hohenwart

(ty) Am Samstag, 22. November, bietet die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen wieder einen dreistündigen "Erste-Hilfe-Kurs" zum Thema Demenz an. Die kostenlose Veranstaltung findet von 9 Uhr bis 12 Uhr in Hohenwart statt; und zwar im VHS-Raum am Marktplatz 1. Eine Anmeldung für die Teilnahme sei nicht erforderlich, betonen die Verantwortlichen. In dem Kurs werde Zu- und Angehörigen von Menschen mit Demenz ein erster Überblick zum Krankheitsbild der Demenz gegeben. Außerdem werden der Ankündigung zufolge Grundkenntnisse der Kommunikation sowie Tipps zum Umgang mit Demenz-Betroffenen vermittelt. Das Angebot stehe allen Interessierten offen.

Gratis-Vortrag im Kelten-Römer-Museum

(ty) Für den kommenden Mittwochabend, 12. November, laden das Kelten-Römer-Museum in Manching und der hiesige keltisch-römische Freundeskreis zur nächsten kostenlosen Veranstaltung aus der Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" ein. Zu Gast ist der Ankündigung zufolge diesmal Andreas Boos, der Leiter des Historischen Museums in Regensburg. Er referiert ab 18 Uhr im Museum in Manching zum Thema "Die Mauern von Castra Regina – Oberirdische Reste des Regensburger Legions-Lagers". Der Vortrag gehört zum Rahmen-Programm der aktuellen Sonder-Ausstellung "Roms Armee im Feld", die an diesem Tag auch bis zum Beginn des Vortrags geöffnet ist. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Vom Standlager der dritten Italischen Legion in Regensburg, dem antiken Reginum oder Castra Regina, haben sich zahlreiche eindrucksvolle Relikte erhalten. Nicht einmal 100 Meter vom einstigen Osttor entfernt, im Historischen Museum, ist die monumentale Lagertor-Inschrift zu bewundern. Wenn man so will, verdankt Regensburg dieser Inschrift sogar ein exaktes antikes Gründungs-Datum: die Fertigstellung der Umwehrung des Legionslagers im Jahre 179 nach Christus.

Reste der Legions-Lager-Mauer unter dem Dachauplatz. Foto: Wikimedia, Burkhard Mücke

Vor Ort blieben bis heute Teile des Nordtors und der Lagermauer an der Nordost- und der Südostecke sowie an der Ostflanke stehen. Als frei zugängliches "document Legionslagermauer" mit einer Informations-Zentrale im Parkhaus Dachauplatz haben diese Spuren der monumentalen "Römermauer" eine besondere didaktische Aufwertung erfahren. Ebenso bietet auch das über Führungen zugängliche "document Porta Praetoria" in einem Innenraum des einstigen Torturmes reichhaltige Informationen zur Baugeschichte.

Andreas Boos gibt laut Ankündigung in seinem spannenden Vortrag einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zum Regensburger Legions-Lager und zu dessen Vermittlung. In den vergangenen Jahrzehnten ergaben sich durchaus neue Aspekte, etwa in Hinblick auf die einstige Umwehrung der römischen Festung, ihr Baumaterial und verschiedene Bauphasen. Vieles bleibt aber rätselhaft: Scheint man in einem Punkt weiter zu sein, tauchen neue Fragen auf.

Online-Veranstaltung zu Förder-Möglichkeiten

(ty) Das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Kreis Pfaffenhofen (KUS) unterstützt nach eigenem Bekunden Unternehmen im Landkreis dabei, Innovation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung erfolgreich umzusetzen. "Da viele Vorhaben mit hohen Investitionen verbunden sind, kann die Nutzung öffentlicher Fördermittel entscheidend sein", so das KUS. Um diesbezüglich Orientierung zu geben, lade man für Dienstag, 25. November, zu einer digitalen Informations-Veranstaltung ein. Diese findet von 15.30 Uhr bis 17 Uhr statt und trägt den Titel: "Förder-Möglichkeiten für KMU – wie Unternehmen von öffentlicher Förderung profitieren".

Die Teilnahme sei kostenfrei. Eine verbindliche Anmeldung sei bis spätestens 23. November online unter diesem Link erforderlich. Gemeinsam mit Experten der Bayern-Innovativ-GmbH, der Regierung von Oberbayern sowie der Förder-Beratung "Forschung und Innovation" des Bundes werden laut KUS bei dieser Online-Veranstaltung aktuelle Programme auf EU-, Bundes- und Landes-Ebene vorgestellt. Ziel sei es, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aufzuzeigen, welche Förderungen für ihre Projekte in Frage kämen und wie der Antrags-Prozess konkret ablaufe.

"Viele Betriebe möchten in innovative oder nachhaltige Lösungen investieren, stehen aber vor der Herausforderung, das passende Förderprogramm zu finden", sagt Marion Kühn vom KUS. "Mit der Veranstaltung möchten wir Unternehmen einen Überblick geben und sie befähigen, die Chancen öffentlicher Förderung gezielt zu nutzen." Im Rahmen der Veranstaltung gebe "Bayern Innovativ" einen Überblick über Förder-Möglichkeiten im Freistaat, die Regierung von Oberbayern stelle die bayerische Regional-Förderung vor, und die Förder-Beratung des Bundes informiere über nationale Programme. Anschließend bestehe die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Geflügelpest: Kreis ND erlässt Schutz-Maßnahmen

(ty) Nach dem Nachweis der Geflügelpest bei mehreren Wasservögeln entlang der Donau und an Kiesweihern im Donaumoos ergreift der Kreis Neuburg-Schrobenhausen weitere Vorsorge-Maßnahmen. Das Landratsamt hat nach eigenem Bekunden eine Allgemein-Verfügung erlassen, die ab sofort für Geflügel-Haltungen bis 1000 Tiere gilt. Aktuell liegt nach Angaben der Behörde bei zwölf Tieren ein positiver Befund des bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) vor. Bei einer Graugans habe das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), das Bundes-Forschungs-Institut für Tiergesundheit auf der Insel Riems, das hochpathogene Influenza-Virus-Infektion (HPAI) bestätigt.

"Ziel der Allgemein-Verfügung ist es, Haus- und Nutzgeflügel vor einem Eintrag des Virus zu schützen", erklärt das Landratsamt. "Die Maßnahmen betreffen unter anderem den Zugang zu Stall-Bereichen, den Einsatz von Schutz- und Einweg-Kleidung, die Reinigung und Desinfektion von Geräten und Fahrzeugen sowie eine konsequente Schadnager-Bekämpfung." Alle Betriebe müssen ihre Hygiene-Regeln überprüfen und strikt einhalten, wird betont. Die vollständige Allgemein-Verfügung werde im Amtsblatt veröffentlicht.

Das Veterinäramt des Landkreises weist darauf hin, dass die Geflügelpest weiterhin über Wildvögel verbreitet wird. "Bürgerinnen und Bürger sollen tote oder kranke Vögel nicht berühren", betont die Behörde. Funde könnten direkt dem Veterinäramt unter der Telefonnummer (0 84 31) 57 - 2 88 oder örtlichen Polizei-Dienststellen gemeldet werden. "Für Menschen besteht nach aktuellem Kenntnisstand kein besonderes Risiko, solange kein direkter Kontakt mit erkrankten Vögeln oder deren Ausscheidungen stattfindet." Lesen Sie auch: Aktuelle Geflügelpest-Welle hat jetzt auch den Kreis Pfaffenhofen erreicht

Kosten der bayerischen Kliniken gestiegen

(ty) Die Gesamtkosten der Krankenhäuser im Freistaat haben im vergangenen Jahr insgesamt 23,43 Milliarden Euro betragen. Das sind rund 1,42 Milliarden Euro beziehungsweise 6,5 Prozent mehr als im Jahr davor. Den mit 62,4 Prozent der Gesamt-Ausgaben größten Ausgabeblock stellten dabei nach aktuellen Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik die Personalkosten dar. Sie betrugen im vergangenen Jahr unterm Strich 14,63 Milliarden Euro. Die Sachkosten lagen indes bei 8,50 Milliarden Euro, was 36,3 Prozent der Ausgaben entsprach. Die verbleibenden 1,3 Prozent beziehungsweise 0,3 Milliarden Euro setzten sich aus Zinsen und ähnlichen Aufwendungen, Steuern und Kosten der Ausbildungsstätten zusammen.

In den Gesamtkosten sind laut Landesamt für Statistik auch Ausgaben für nicht-stationäre Leistungen, wie zum Beispiel Ambulanzen und die wissenschaftliche Forschung und Lehre, enthalten. Die Kosten der rein stationären Krankenhaus-Versorgung, bereinigte Kosten also, die sich aus der Differenz zwischen den Gesamt-Kosten und den Kosten für nicht-stationäre Leistungen ergeben, beliefen sich im vergangenen Jahr auf 19,94 Milliarden Euro. Das waren 6,3 Prozent mehr als im Jahr davor, als der Wert bei 18,77 Milliarden Euro lag. Je Behandlungsfall betrugen die durchschnittlichen vollstationären Krankenhaus-Kosten bezogen auf die bereinigten Kosten im vergangenen Jahr 7396 Euro. Der Berechnungs- beziehungsweise Belegungstag kostete in diesem Zeitraum 1018 Euro. 


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