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2:4-Pleite im Elfmeterschießen gegen Kickers Offenbach in der ersten Runde des DFB-Pokals – dabei war der FC Ingolstadt seit der 46. Minute in Überzahl – Groß und da Costa verschießen

(zel) Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt ist heute Abend in der ersten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden. Beim Viertligisten Kickers Offenbach verloren die klar favorisierten Schanzer im Elfmeterschießen mit 2:4, nachdem es sowohl nach 90 Minuten als auch nach Verlängerung 0:0 gestanden hatte. Vom Elfer-Punkt aus zeigte sich der Underdog dann eiskalt, traf jedes Mal, wohingegen beim FC Ingolstadt die Nerven versagten: Ausgerechnet Pascal Groß und Danny da Costa, die beide ein gutes Spiel gemacht hatten, scheiterten mit ihren Elfern. Groß schoss einfach nur schwach, der Offenbacher Keeper hielt. Und da Costa schickte das Leder über die Latte in den Offenbacher Nachthimmel.

Damit ist das Kapitel DFB-Pokal für den FC Ingolstadt schon mit der ersten Runde abgeschlossen. Und zwar auf peinliche Weise. Ausgerechnet bei einem Viertligisten scheiden die Schanzer aus und tragen eine weitere Episode zu der unendlichen Geschichten namens „Im Pokal ist alles möglich“ bei. Der FC ist erst einmal blamiert nach dieser Pleite. Nach zwei Unentschieden zum Liga-Start und dem heutigen Pokal-Aus droht den Schanzern nun schon wieder mal ein Pannen-Start in die neue Saison – am Sonntag, 24. August, gastiert ausgerechnet Aufstiegs-Aspirant SpVgg Greuther Fürth (13.30 Uhr) im Audi-Sportpark.

Die Ingolstädter waren heute ohne Frage das bessere Team, hatten mehr Ballbesitz und die besseren Torszenen – schafften es aber nie wirklich, das Spiel in den Griff zu bekommen und das Heft wirklich zwingend in die Hand zu nehmen. Auf der anderen Seiten rannten die Offenbacher um ihr Leben, kämpften, gaben alles – und ließen am Ende tatsächlich kein Gegentor zu. Die Schanzer verpassten es vor allem ab der zweiten Hälfte, für klare Verhältnisse zu sorgen; obwohl ein Offenbacher schon in der 46. Minute mit Gelb-Rot vom Feld musste. Doch auch die folgenden 85 Minuten in Überzahl konnten die Ingolstädter nicht in Zählbares verwandeln.

Echte Torgelegenheiten waren auf beiden Seiten über die 120 Minuten Mangelware – und am Ende verließen dann ausgerechnet die sonst so auswärtsstarken Ingolstädter die Nerven. Alfredo Morales und Kapitän Marvin Matip versenkten ihre Elfmeter sicher, während Mittelfeld-Stratege Pascal Groß und Rechtsverteidiger Danny da Costa vergaben. Der Regionalligist zeigte sich indes bemerkenswert cool und drosch alle vier Elfer schnörkellos in die Maschen von FC-Schlussmann Andé Weis – und durfte am Ende eine Pokalsensation bejubeln, während die Schanzer blamiert die Heimreise anreisen müssen. 


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