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Dauerregen und nicht angepasste Geschwindigkeit Ursache für insgesamt sieben Unfälle  auf der Autobahn 

(ty) Insgesamt sieben Verkehrsunfälle aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn sowie einen schwerer Auffahrunfall im Staubereich sind die Bilanz der vergangenen 24 Stunden auf der Autobahn im Zuständigkeitsbereich der Verkehrspolizei Ingolstadt. Zwei Personen wurden verletzt, der Gesamtschaden beläuft sich nach derzeitigen Erkenntnissen auf mehr als 150 000 Euro.

Der erste Verkehrsunfall wurde gestern kurz nach sieben Uhr auf der A9 im Bereich Kindinger Berg gemeldet. Hier war ein 34-jähriger Mann aus dem Landkreis Eichstätt mit seinem Mercedes in Richtung München unterwegs und verlor auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über seinen Pkw. Das Fahrzeug schleuderte nach links über die Fahrbahn, prallte in die Schutzplanke und kam schließlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen.

Gegen 7.15 Uhr prallte eine 40-jährige Audi-Fahrerin aus Dresden mit ihrem Fahrzeug auf Höhe Appertshofen in die Leitplanke und konnte ihr Fahrzeug ebenfalls unverletzt verlassen. Nach Angaben der Pkw-Fahrerin war sie im Bereich einer Geschwindigkeitsbegrenzung bei Nässe auf 80 km/h mit über 140 km/h unterwegs und verlor infolge der nicht angepassten Geschwindigkeit auf der nassen Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug.

Neben ähnlichen Unfällen im Laufe des Tages kam es gegen 18.45 Uhr kurz vor der Anschlussstelle Denkendorf in Fahrtrichtung München zu einem weiteren Aquaplaningunfall, bei dem ein 42-jähriger Mercedes-Fahrer aus Bremen nach einem Einschlag an der rechten Leitplanke auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen kam. Aufgrund des unfallbeschädigten Fahrzeugs kam es in diesem Bereich sehr schnell zu Rückstauungen. Ein 52-jähriger Lkw-Fahrer aus Österreich, der auf dem rechten Fahrstreifen fuhr, erkannte die abbremsenden Fahrzeuge zu spät und fuhr beinahe ungebremst auf einen bereits stehenden Skoda auf. Infolge des massiven Heckaufpralls wurde der Skoda nach links geschleudert und der 81-jähriger Fahrer verletzt. Danach prallte der Lkw des Österreichers auf dem rechten Fahrstreifen gegen einen bereits stehenden Sattelzug und kam schließlich zum Stillstand. Der 52-jährige Lkw-Fahrer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr schwer verletzt aus seinem Lkw geborgen werden. Der Mann wurde mit Brust- und schweren Beinverletzungen in ein Ingolstädter Krankenhaus eingeliefert. Aufgrund der Bergungsarbeiten musste die Richtungsfahrbahn München für etwa eine Stunde komplett gesperrt werden. Anschließend wurde der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet, bis die Autobahn gegen 22 Uhr wieder freigegeben wurde.

Gegen 5.45 Uhr wurde knapp vier Kilometer nach der Anschlussstelle Denkendorf ein weiterer Verkehrsunfall gemeldet, bei dem ein 22-jähriger Mini-Fahrer aus dem Landkreis Roth-Hilpoltstein auf nasser Fahrbahn ins Schleudern gekommen und in die Mittelschutzplanke geprallt war. Der Pkw kam nach dem Aufprall quer auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen und war für den nachfolgenden Verkehr in der Dämmerung nur sehr schwer zu erkennen. Zwei nachfolgende Fahrer verloren infolge eines Ausweichmanövers die Kontrolle über ihre Fahrzeuge und schleuderten nach rechts von der Fahrbahn.

Insgesamt musste gegen sieben Fahrzeughalter ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden, da diese bei schlechten Wetterverhältnissen nicht mit angepasster Geschwindigkeit fuhren. 


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